Mittlerweile gibt es die Tuchmasken für fast jede Körperpartie. Sie spenden Feuchtigkeit und glätten Fältchen mit Hyaluronsäure und Vitaminkonzentraten. Die mit der Wirkstoffmenge einer 30-ml-Flasche Pflegeserums getränkten Tücher aus Vlies oder Viskose eignen sich für jeden Hauttyp und sind bereits auf die Körperpartie zugeschnitten.
Neu sind «Dry Sheet Masks», die, wie der Name schon verrät, trocken sind. Erst durch die Wärme des Gesichts werden Wirkstoffe wie Peptide und Vitamine aktiviert. Durch die wasserfreie Formel sind die Tücher mehrfach verwendbar.
Der Beauty-Trend rund um Sheet Masks kommt aus Korea. Dem Land, in dem man von makelloser Haut besessen ist. Auch die chinesische Schauspielerin Fan Bingbing (35) ist ein Fan der Tücher. Sie geht sogar so weit, dass sie jeden Tag zwei Sheet-Masken für ihr Gesicht benutzt. «Eine Feuchtigkeitsmaske am Morgen und eine Aufhellungsmaske am Abend. Ich benutze im Jahr knapp 600», sagt sie in einem CNN-Interview. Die Prozedur ist im Internet weitverbreitet, Online finden sich zahlreiche Erfahrungsberichte.
Ein locker sitzendes Portemonnaie ist dabei Voraussetzung, beim Preis von rund 10 Franken pro Stück kann das schnell teuer werden. Kosmetikerin Verena Viering von BackstageBeauty in Zürich empfiehlt, die Masken nur dann täglich anzuwenden, wenn sie rein feuchtigkeitsspendend sind. «Die meisten Masken haben jedoch einen anderen Zweck und sollten deshalb nur einmal die Woche angewendet werden», sagt die Beauty-Spezialistin.