Die Augen leuchten, der Puls geht höher. Jacqueline Schmid (47) kann ihr Glück kaum fassen. Hautnah steht sie ihrem grössten Idol, Mundart-Rocker Göla (47), gegenüber. «Es ist so schön, dich zu treffen», haucht die Hausfrau aus Trimbach SO zitternd. «Ich bin hin und weg, fast sprachlos!» Der Musiker nimmt die Solothurnerin in den Arm, beruhigt sie und sagt: «Es gibt keinen Grund, nervös zu sein.»
Mit dem Treffen gestern am Heitere Open Air in Zofingen AG ging für Jacqueline Schmid ihr grösster Traum in Erfüllung. Gölä spielte dort eines seiner drei einzigen Konzerte in diesem Jahr. Das nächste ist am 23. September für das Kinderhilfswerk Smiling Gecko im Zürcher Hallenstadion. Beim Soundcheck der Band durfte Jacqueline Schmid exklusiv mit dabei sein. «Davon erzähle ich noch meinen Enkeln», schwärmt sie.
Möglich machte das Treffen die Aktion «BLICK erfüllt Wünsche». Mit der Hausfrau traf es genau die richtige Person für den Besuch beim Musiker: «Ich bin der grösste Gölä-Fan überhaupt», sagt sie. «Seit ich 1998 sein Lied ‹Keini Träne meh› zum ersten Mal hörte, war es um mich geschehen.» Auch bei ihrer Hochzeit vor einem Jahr war der Rocker omnipräsent. «Bei der Trauung spielten wir seine Lieder.» Die Fan-Liebe geht bei Schmid aber noch weiter – nämlich unter die Haut. «Vor zwei Monaten liess ich mir Göläs Gesicht aufs Bein tätowieren. So gehört er für immer zu mir!» Seit gestern ist das Kunstwerk komplett: «Gölä gab mir seine Unterschrift. Damit sie nie mehr weggeht, liess ich sie mir ebenfalls stechen.»
Gölä selbst ist erstaunt über so viel Verehrung: «Das ist Wahnsinn», scherzt er. «Natürlich fühle ich mich geehrt.»
Jacquelines Ehemann Eugen (46), der gestern ebenfalls dabei war, nimmt die Schwärmerei seiner Liebsten gelassen: «Dieses Erlebnis gönne ich ihr von Herzen. Gölä ist ein cooler Siech!»