Bekannt aus «The Big Lebowski»
Millionär verschenkt Kultvilla

Viele kennen das Haus als die Villa des Pornoproduzenten von «The Big Lebowski». Nun hat es der Besitzer dem Kunstmuseum von Los Angeles geschenkt.
Publiziert: 22.02.2016 um 22:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:30 Uhr
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«The Big Lebowski» und «Charlies Angels» wurden teilweise hier gedreht.
Foto: DUKAS / POLARIS
Nina Merli

Architektur-Fans bekommen bei ihrem Anblick Herzflattern. Aber auch Film-Freunden ist die Goldstein-Sheats-Residence ein Begriff. Denn die vom Architekten John Lautner (1911-1994) entworfene Villa diente immer wieder als Filmkulisse. So empfing hier etwa der fiktive Pornofilm-Produzent Jackie Treehorn (gespielt von Ben Gazzara) den legendären «Dude» in «The Big Lebowski». Jeff Bridges (66), der im Film einen dicken Alt-Hippie spielt, macht es sich während des Gesprächs auf dem legendären Ledersofa bequem – auf diesem räkelten sich etliche Models für Shootings, und Porno-Regisseur Andrew Blake (68) liess hier gleich in mehreren Filmen seine Schauspieler zur Sache kommen. 

Doch in dem Anfang der 1960er-Jahre erbauten Gebäude ging es auch sittlicher zu. So lud etwa Uhrenhersteller Omega zum VIP-Event, um das 45. Jubiläum der Mondlandung zu feiern und die limitierte Edition der Omega Speedmaster Professional Apollo 11 zu promoten. Rihanna (28) schmiss hier ihre Geburtstagsparty, und das französische DJ-Duo Daft Punk liess sich hier Anfang Jahr kunstvoll vom jungen (28) Starfotografen Mathieu César gemeinsam mit der Schauspielerin Milla Jovovich (40) in Szene setzen. 

Nun hat der aktuelle Besitzer, der Multi-Millionär, Immobilienmogul und Kunst-Fan James F. Goldstein, der die Villa 1972 kaufte und kontinuierlich umbaute, das Kult-Haus dem Kunstmuseum von Los Angeles geschenkt. Goldstein, der sich am liebsten mit Models ablichten lässt und von dem niemand genau weiss, wie er sein Vermögen aufgebaut hat, möchte, dass «das Haus jungen Architekten als Inspiration dienen kann, und ich möchte gute Architektur für Los Angeles fördern», wie Goldstein der «Los Angeles Times» sagte.

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