Natürlich gut!
Auf diese nachhaltigen Beauty-Produkte sollten Sie setzen

Natürlichkeit gewinnt in der Beauty-Branche mehr und mehr an Gewicht. Wir sollten bei unserer Gesichtspflege und Beauty-Routine auf weniger künstliche Stoffe setzen. Und so auch der Umwelt etwas Gutes tun.
Publiziert: 10.03.2020 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2020 um 11:51 Uhr
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Auch bei der Wahl unserer Kosmetik- und Pflegeprodukte lohnt es sich, nachhaltig zu denken. Die Beauty-Branche produziert jährlich einen enormen Berg an Plastikmüll.
Foto: Pixabay
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Werfen Sie einen Blick in Ihren Beauty-Schrank! Dort tummeln sich Unmengen an Tuben, Töpfchen und anderen hübschen Verpackungen. Ihre geliebten Kosmetik- und Pflegeprodukte mögen aufgereiht im Kästchen schön aussehen, wenn die Behälter aber leer sind, sorgen sie für erheblichen Schaden in der Umwelt. Denn die meisten von ihnen sind aus Plastik.

So werden laut Zero Waste Europe in Deutschland jährlich 120 Milliarden Verpackungseinheiten für die globale Kosmetikindustrie hergestellt. Eine enorme Menge, wenn man bedenkt, dass längst nicht der gesamte Plastikmüll in der Recycling-Tonne landet. Oft verrottet Plastik dann in Wäldern, Gewässern oder auf Äckern, wo die Verpackungen bis zu 500 Jahre brauchen, bis sie sich komplett abgebaut haben. Dabei würde das Ganze auch anders gehen, denn gute Kosmetik- und Pflegeprodukte gibt es auch ohne grossartige Verpackungen – oder zum Nachfüllen.

Peelings bestehen aus kleinen Mikroplastik-Kügelchen

Aber nicht nur die Verpackung trägt zur Umweltbelastung bei, auch künstliche Zusatzstoffe sind fatal. So bestehen bei Peelings beispielsweise die kleinen Kügelchen aus Mikroplastik, oder unser geliebtes Pflegemittel beinhaltet eine lange Liste an künstlichen Inhaltsstoffen.

Dabei könnte jeder Einzelne etwas unternehmen, damit Nachhaltigkeit nicht nur ein schönes Schlagwort bleibt. Achten wir beim Beauty-Shoppen darauf, auf nachhaltig produzierte Produkte zu setzen, tun wir nicht nur dem Gewissen etwas Gutes, sondern auch der Umwelt.

Welche Produkte Sie ohne schlechtes Gewissen nutzen können, sehen Sie in unserer Galerie.

Das müssen Sie über Mikroplastik wissen

Was ist Mikroplastik?

Als Mikroplastik werden Plastikteilchen mit einer Grösse kleiner als fünf Millimeter bezeichnet. Es wird gerne als Zusatz in Kosmetikprodukten verwendet, entsteht aber vor allem ungewollt durch Zerkleinerung, Abrieb oder Zersetzung grösserer Plastikteile in der Umwelt.

Zwar sind sie erlaubt und bislang – ökologisch aber bedenklich wie alle Kunststoffe. Die gesundheitlichen Folgen kleinster Plastikpartikel für den menschlichen Körper sind bisher auch noch wenig geklärt. Jedoch sind Forscher des Umweltbundesamt (UBA) und MedUni Wien bei der Suche nach Mikroplastik im Stuhl bei allen Probanden fündig geworden.

Schätzungen zufolge gelangen zwei bis fünf Prozent davon ins Meer, wo der Abfall zerkleinert von Meerestieren aufgenommen wird und über die Nahrungskette in den Menschen gelangen kann. Darüber hinaus ist es sehr wahrscheinlich, dass Lebensmittel während der Verarbeitung oder durch die Verpackung mit Kunststoffen - und dadurch auch mit Mikroplastik - in Kontakt kommen.

Vielfältig eingesetzt

Mikroplastik kann bis zu zehn Prozent eines Produkts ausmachen: Als mechanisches Reinigungsmittel, fürs Volumen oder als Bindemittel.

Verpackung lesen

Mikroplastik steht als Inhaltsstoff auf der Packung. Zum Beispiel: Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyethylenterephthalat oder Polyurethan.

Produktlisten

Es gibt Apps und Produktlisten, denen Sie entnehmen können, wo Mikroplastik beigemischt ist. Kostenlose Downloads z. B. unter www.beatthemicrobead.org

Hersteller-Vergleich

Die besten Hersteller im Vergleich von Greenpeace:

  • Beiersdorf
  • Colgate-­Palmo-live
  • Limited Brands
  • Henkel

Die schlechtesten:

  • Edgewell Personal Care,
  • Revlon, Amway
  • Estée Lauder

Was ist Mikroplastik?

Als Mikroplastik werden Plastikteilchen mit einer Grösse kleiner als fünf Millimeter bezeichnet. Es wird gerne als Zusatz in Kosmetikprodukten verwendet, entsteht aber vor allem ungewollt durch Zerkleinerung, Abrieb oder Zersetzung grösserer Plastikteile in der Umwelt.

Zwar sind sie erlaubt und bislang – ökologisch aber bedenklich wie alle Kunststoffe. Die gesundheitlichen Folgen kleinster Plastikpartikel für den menschlichen Körper sind bisher auch noch wenig geklärt. Jedoch sind Forscher des Umweltbundesamt (UBA) und MedUni Wien bei der Suche nach Mikroplastik im Stuhl bei allen Probanden fündig geworden.

Schätzungen zufolge gelangen zwei bis fünf Prozent davon ins Meer, wo der Abfall zerkleinert von Meerestieren aufgenommen wird und über die Nahrungskette in den Menschen gelangen kann. Darüber hinaus ist es sehr wahrscheinlich, dass Lebensmittel während der Verarbeitung oder durch die Verpackung mit Kunststoffen - und dadurch auch mit Mikroplastik - in Kontakt kommen.

Vielfältig eingesetzt

Mikroplastik kann bis zu zehn Prozent eines Produkts ausmachen: Als mechanisches Reinigungsmittel, fürs Volumen oder als Bindemittel.

Verpackung lesen

Mikroplastik steht als Inhaltsstoff auf der Packung. Zum Beispiel: Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyethylenterephthalat oder Polyurethan.

Produktlisten

Es gibt Apps und Produktlisten, denen Sie entnehmen können, wo Mikroplastik beigemischt ist. Kostenlose Downloads z. B. unter www.beatthemicrobead.org

Hersteller-Vergleich

Die besten Hersteller im Vergleich von Greenpeace:

  • Beiersdorf
  • Colgate-­Palmo-live
  • Limited Brands
  • Henkel

Die schlechtesten:

  • Edgewell Personal Care,
  • Revlon, Amway
  • Estée Lauder


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