Star-Stylistin Goldenbaum
Diese Frau ist die Geheimwaffe von Stars wie Sylvie Meis und Helene Fischer

Make-up-Artistin Serena Goldenbaum plaudert über ihre Freundschaft mit Sylvie Meis und erzählt, wie es war, in einem Travestie-Kabarett aufzuwachsen, und wieso sie dies dazu inspirierte, Stylistin zu werden.
Publiziert: 17.04.2019 um 10:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2019 um 11:46 Uhr
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Serena Goldenbaum ist die Make-up-Artistin von vielen grossen Namen. BLICK hat die Hamburgerin am Beauty Day von Philips getroffen.
Foto: Zvg
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Trifft man Serena Goldenbaum (52) auf ein Schwätzchen, wird schnell klar, warum die Promis ihr so vertrauen. Die Hairstylistin und Make-up-Artistin hat ein ansteckendes Lachen; ihre Augen beginnen zu strahlen, wenn sie von ihrem Beruf erzählt. Mit BLICK spricht die gebürtige Hamburgerin, die Sylvie Meis (41) zu ihren engsten Freundinnen zählt, über die Zusammenarbeit mit Promis, Haar- und Schminktrends – erzählt, wie es war, in einem Travestie-Kabarett aufzuwachsen.

Helene Fischer und Vanessa Mai zählen zu ihren Kundinnen

«Ich habe mit vielen wunderschönen Frauen auf der Welt zusammengearbeitet», erzählt Goldenbaum. Dabei profitierten bereits Helene Fischer (34), Vanessa Mai (26), Gisele Bündchen (38) oder Claudia Schiffer (48) von ihrem Talent. In «Sylvies Dessous Models» sass sie in der Jury und auch bei Heidi Klums «Germany's Next Topmodel» hatte sie einen Gastauftritt.

Berühmte Frauen zu schminken, sei nicht anders, als wenn gewöhnliche Frauen vor ihr sässen. «Jede Frau – ob prominent oder nicht – hat dasselbe Bedürfnis, wenn sie zu mir kommt. Sie möchte schöner aussehen.» Der einzige Unterschied läge im öffentlichen Druck: «Man muss sich bewusst sein, welche Signale man durch Make-up und Styling aussendet.» Über Promis wird geschrieben, wenn diese ihren Look plötzlich änderten. Ausserdem müsse das Make-up von Helene Fischer beispielsweise auch nach drei Stunden tanzen noch sitzen. «Mein Job bietet Herausforderungen und ist sehr abwechslungsreich. Das liebe ich!», schwärmt Goldenbaum.

«Ich und Sylvie haben viel zusammen durchgemacht»

Mit einer von ihren Kundinnen versteht sich die Make-up-Artistin aber besonders gut. Aus der Zusammenarbeit mit Moderatorin Sylvie Meis ist eine enge Freundschaft entstanden: «Wir haben schon viel miteinander durchgemacht. Leider auch Sylvies Krebs-Zeit.» Goldenbaum erzählt nachdenklich, dass sie das Styling des Models gemacht habe, als dieses keine Haare und Augenbrauen hatte. «Das verbindet ganz doll.»

Arbeite man so dicht an jemandem – und Goldenbaum kommt ihren Kundinnen ganz nah –, dann erzähle man sich einfach alles. «Und das über solche lange Zeit, wie bei Sylvie und mir, das schweisst zusammen.»

Drag Queens haben sie inspiriert

Woher ihre Passion fürs Schminken stammt, weiss Goldenbaum ganz genau: «Als ich ein Kind war, eröffnete mein Vater das Travestie-Kabarett ‹Pulverfass›. Ich erinnere mich, dass Männer reingekommen sind und sich dann durch Styling in aufregende, sexy Frauen verwandelt haben.» Das habe sie inspiriert und geprägt. Ihrem Vater wäre das damals noch gar nicht bewusst gewesen, so Goldenbaum.

«Make-up ist für mich ein Mittel, mit dem man verschiedene Styles kreieren und seiner Stimmung Ausdruck verleihen kann.» Durch die Travestie-Künstler habe sie gemerkt, dass das richtige Styling Selbstbewusstsein vermitteln kann.

Goldene Tipps eines Profis

In der «Serena Goldenbaum Make-up & Stylebar» in ihrer Heimat Hamburg stylt Goldenbaum ganz gewöhnliche Frauen. Dort gibt sie auch Tipps, wie das Make-up im Alltag ganz einfach klappt. «Am liebsten mag ich den Glow, der für eine natürliche Ausstrahlung sorgt.» Mit einem Cremerouge könne dieser Look ganz einfach angewendet werden. Und so einfach gehts:

  • Etwas Cremerouge auf die Wangen tupfen
  • Ein bisschen Puderrouge auf die Wangen, den Nasenrücken oder das Lippenherz stäuben
  • Fertig ist der strahlende Look.

«Gibt man noch etwas in den Augeninnenwinkel, beginnen die Augen zu leuchten.» Zum Schluss etwas Wimperntusche auftragen, und fertig ist der natürliche Look für den Alltag. 

Wer mit starken Augenringen zu kämpfen hat, setzt laut Goldenbaum am besten auf einen Concealer. Dieser wird unter den Augen aufgetragen – gefolgt von ein bisschen Schimmerpuder. Das sorgt für eine Reflexion, die den Schatten ein wenig ausgleicht.

Haartechnisch empfiehlt die 52-Jährige Beach Waves. «Die gehen immer und verleihen dem Haar Bewegung.» Goldenbaum schwört dabei auf den Philips Autocurler, der kinderleicht zu bedienen sei. «Er sorgt für natürliche Wellen – einfach und schnell. Der Autocurler zieht die Haare von alleine ein und lässt die fertige Locke selbstständig raus.» Dabei sollten die Strähnen direkt am Gesicht immer vom Gesicht weg gewellt werden. Bei den übrigen Haaren dürfe für ein natürliches Styling Strähne für Strähne die Richtung gewechselt werden. Wellen und Locken seien aktuell im Trend – ein frischer Look für Frühling und Sommer.

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