Ein richtiger Mann lässt nur Wasser und Seife an seine Haut und schneidet sich ein Mal im Monat die Nägel, oder? Quatsch: Der typische Nivea-Kerl, dem ein einziger Cremetiegel für die gesamte Körperpflege ausreicht, hat ausgedient. Das beweisen Pflegeprodukte, die speziell für toughe Männerhaut entwickelt wurden und immer mehr Anklang finden: Von Anti-Falten-Cremes über Conditioner und Peelings bis hin zum Bart-Pflegeöl ist alles dabei.
Männer optimieren ihr Aussehen
Auch David Beckham (42), Fussballikone und Archetyp der Metrosexualität, springt auf den Zug mit auf. Seine neue Pflegelinie «House 99» deckt die ganze Bandbreite ab. Für Männer wird es langsam zur Norm, ihr Aussehen zu optimieren – jetzt geht es ihnen auch an Hände und Füsse: In Zürich hat das erste Schweizer Nagelstudio für Männer eröffnet. Weiblich sind hier nur die Kosmetikerinnen – alle anderen Frauen müssen im Nailsmith & Johnson draussen bleiben.
Kerle sollen sich wie Kerle fühlen
«Der Kosmetikmarkt und damit verbundene Dienstleistungen sind immer noch sehr weiblich behaftet, obwohl ein gepflegtes Äusseres mittlerweile auch ein Bedürfnis vieler Männer ist», sagt Jan Harmel (28), Co-Founder von Nailsmith & Johnson. «Bei unseren Behandlungen sollen sich Kerle wie Kerle fühlen und in entspannter Atmosphäre, mit einem Bier in der Hand relaxen, ohne belächelnden Blicken von Frauen ausgesetzt zu sein», so Harmel weiter. Statt rosa Deko gibt's robuste Ledersessel und ein Werkstatt-Ambiente, das vor Testosteron nur so strotzt.
Männer, bitte merken: Schmutzige Nägel und Schrumpelhaut sehen nie gut aus. Schon gar nicht neben einer gepflegten Frau.
Mehr Infos zum ersten Schweizer Nagelstudio für Männer unter www.nailsmithjohnson.com