Tattoo Cover-ups
Cover-up 2017: Die hässlichsten Tattoos unserer Leser - Teil 1

Im Rahmen der «Ink Days» suchen wir nach dem hässlichsten Tattoo der Schweiz und verlosen ein gratis Cover-up. Hier sind einige eurer schlimmsten Tätowierungen – und die Geschichten dazu.
Publiziert: 03.04.2017 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2019 um 11:38 Uhr

1. Monika (45) und ihr grösster (Alb)traum

Foto: ZVG

Monika (45) ist alleinerziehende Mutter. Schon lange wünscht sie sich ein Cover-up ihres verpfuschten Tattoos. Eine Vorstellung, wie es aussehen sollte, hat sie schon. Doch das Geld für ein Cover-up fehlt. «Da ich meine Wünsche immer hinten anstelle und zuerst meine Kinder kommen, bleibt es wohl ein Wunsch», schreibt sie.

2. Charlotte (56) und ihre Jugendsünde

Foto: ZVG

16 Jahre jung und verliebt bis über beide Ohren war Charlotte (56) aus Basel, als sie sich diesen Teufel von ihrem Freund auf den Unterarm stechen liess. «Er hatte schon einige Biere intus, doch in meiner Naivitiät und mit der rosaroten Brille auf dachte ich mir nichts dabei», schreibt sie. «Als ich dann aber das Resultat sah, weinte ich bitterlich.»

3. Markus (35) und seine verhun(d)zten Tattoos

Foto: ZVG

Auch Markus (35) aus wünscht sich nichts sehnlicher als ein Cover-Up. Eigentlich sollten seine Tattoos eine Liebeserklärung an seine beiden Hunde werden. Der Border Collie, der unter Epilepsie leidet, und die schwarze Labrador-Dame sind ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. «Beide Hunde hatten es früher nicht immer einfach. Daher ist es mir und meiner Partnerin sehr wichtig, sie fest in unser Leben zu integrieren», schreibt er. Leider spiegeln die missratenen Tätowierungen Markus Liebe zu seinen Hunden nicht wider. Im Sommer traut er sich deshalb kaum noch mit kurzen Hosen aus dem Haus.

4. Mirela und ihre verpfuschte Erinnerung

Foto: ZVG

Eigentlich wollte Mirela mit dem Tattoo die Narbe einer falsch gelegten Infusions-Nadel unsichtbar machen. Doch die Tätowierung, die sie sich nach der Operation stechen liess, habe alles nur noch schlimmer gemacht. «Am Anfang fand ich es noch cool, bis es verheilt war. Der Stern war komisch und die Buchstaben verliefen immer mehr und mehr.» Dabei sollten die sie unter anderem an ihren verstorbenen Onkel erinnern. Mittlerweile nervt sich Mirela nur noch über ihr Tattoo: «T-Shirts trage ich nur noch zu Hause, wo es niemand sieht». Geld fürs Überstechen fehlt ihr. Ihre finanzielle Situation habe sich seit der Operation stark verändert. Deshalb hofft sie nun auf ein gratis Cover-up.

5. Lynne (26) und ihr Leichtsinn

Foto: ZVG

 «Don't think twice, you only live once», steht gross auf Lynnes (27) Unterarm. Sie hätte wohl lieber doch zweimal darüber nachdenken sollen, bevor sie sich von einer Bekannten und Tattoo-Anfängerin stechen liess. «Eine Mischung aus jugendlichem Leichtsinn und dem niedrigen Preis lockten mich, herzuhalten. Böser Fehler!», erzählt die Zürcherin. Sie schäme sich für den Pfusch und das Tattoo nage sehr an ihrem Selbstbewusstsein. Besonders jetzt, wo der Sommer kommt, wünscht sie sich nichts mehr, als sich endlich wieder zeigen zu können.

6. Sandra (48) und die Last auf ihren Schultern

Foto: ZVG

Sandra (48) aus Effretikon hat sich diesen Drachen vor 25 Jahren aus Liebe stechen lassen. Mittlerweile trägt sie nicht nur den Drachen, sondern auch die Last einer kaputten Beziehung auf ihren Schultern. «Nach vier Jahren fand ich heraus, dass mein Freund Drogenprobleme hatte. Er hat mir Geld gestohlen und mich ständig belogen.» Nach dem sie sich von ihm getrennt hatte, blieb Sandra nicht nur auf einem Haufen Schulden, sondern auch auf dem Tattoo sitzen. Weil es sie noch heute an diese schlimme Zeit erinnere, möchte sie es nun gerne weghaben.

7. Angela (35) und ihre jugendliche Naivität

Foto: ZVG

Auch Angela (35) aus Aarau träumt von einem Cover-up. Den Wolf hat sie sich mit 16 Jahren stechen lassen. «Leider habe ich mich damals überreden lassen, zu einem Tätowierer zu gehen, den ich nicht kannte», klagt die Mutter einer kleinen Tochter. Weil das Tattoo so gross ist, schäme sie sich vor allem im Sommer in der Badi sehr.

8. Michèle (30) und ihre Tätowiermaschine

Foto: ZVG

«Mein damaliger Freund und ich kamen auf die Idee, uns eine Tätowiermaschine aus China zu bestellen», erzählt uns Michèle (30) aus Luzern. «Wie wild 'verschönerten' wir unsere Körper gegenseitig. Aber wir waren nicht sonderlich talentiert.» Die Buchstaben S und F auf dem Tattoo sind die Anfangsbuchstaben der Namen ihrer Schwestern. Doch zufrieden ist Michèle mit dem Ergebnis ganz und gar nicht: «Ich liebe meine Schwestern über alles und wünsche mir nichts sehnlicher, als dass mein Tattoo endlich so wunderschön wie sie sein könnte.»

9. Daniela und die zerbrochene Freundschaft

Foto: ZVG

Daniela verliess 2011 die Schweiz, um nach Costa Rica auszuwandern. Als Erinnerung an ihre Heimat liess sie sich für ihre besten Freundinnnen je ein Symbol tätowieren. Doch als sie wieder in die Schweiz zurückkam, zerbrachen die Freundschaften. «Wir hatten einen richtigen Zusammenhalt und waren da füreinander. Leider ist dem jetzt nicht mehr so», erzählt sie uns. Darum möchte sie ihr Tattoo unbedingt wieder loswerden.

10. Luisa und ihr schwacher Löwe

Foto: ZVG

Luisa aus Spreitenbach liess sich einen Löwen auf den Rücken tätowieren. Er sollte als Zeichen für ihre Stärke und Kraft stehen. Doch leider mache sie das Tattoo heute nur noch schwach und traurig. Das Werk stammt von einer Tätowiererin, die Luisa belogen hat. «Sie hat mir viele schöne Kunstwerke gezeigt, nur leider waren die nicht von ihr.» Mit einem Cover-up möchte die Aargauerin ihre Kraft und Stärke zurückerhalten.

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