Schluss mit Bad Hair Days
Das Geheimnis schöner Haare liegt auf deinem Teller

Fettige Haare sind komplizierter als gedacht. Zu häufiges Haarewaschen verschlimmert das Problem und passende Haarprodukte zeigen oft nicht die erhoffte Wirkung: Was viele nicht wissen, ist, dass die Ernährung eine zentrale Rolle spielt. Hier unsere Tipps:
Publiziert: 08.01.2025 um 14:46 Uhr
1/7
Wenn Shampoos und häufiges Waschen das Problem der fettigen Haare verstärken, könnte es an der Ernährung liegen.
Foto: Unsplash

Auf einen Blick

  • Fettige Haare: Ursachen und Ernährungstipps für gesundes, glänzendes Haar
  • Avocado, Kartoffeln und Haferflocken können Talgproduktion regulieren
  • Täglich eine Handvoll Nüsse kann Zink liefern und die Talgdrüsen beruhigen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Grund für fettiges Haar ist eine übermässige Talgproduktion in den Talgdrüsen der Haarwurzeln. Das produzierte Fett lässt den Haaransatz schnell strähnig und fettig aussehen und ist für den einen oder anderen Bad Hair Day verantwortlich. Bereits unbewusste Gewohnheiten wie das ständige Anfassen der Haare oder zu vieles Bürsten können ebenfalls fettige Haare begünstigen, da sich bei jeder Berührung neuer Schmutz und Öl ablagert und die Bürste das Fett aus den Talgdrüsen in den Haaren verteilt. 

Die richtige Ernährung bei fettigen Haaren

Weil es sich um einen innerlich stattfindenden Prozess handelt, sollten nicht nur die Ursachen, sondern auch die Ernährung betrachtet werden. Die richtigen Haarpflegeprodukte können effektiv gegen schnell fettendes Haar helfen, jedoch konzentrieren sich diese ausschliesslich auf die Behebung bereits vorhandener Schäden und lassen die Ursache ausser Acht. Ein bewusster Umgang mit seinem Körper ist nicht die einzige Voraussetzung für eine schöne Haut, sondern auch – wer hätte es gedacht! – für schönes Haar und ist somit eine Grundvoraussetzung für optisches Wohlbefinden. Fettige Haare werden oft durch bestimmte Lebensmittel, die hauptsächlich aus Fett, Zucker und raffinierten Kohlenhydraten bestehen, begünstigt. Doch die gute Nachricht ist: Genauso gibt es Lebensmittel, die fettigem Haar vorbeugen. 

Lebensmittel gegen fettige Haare

Bekannte Hilfsmittel zur äusseren Anwendung bei fettigen Haaren sind Hausmittel wie Apfelessig, Backpulver oder Zitronensaft. Wenn es um die Ernährung geht, sollte man jedoch zu anderen, natürlichen Lebensmitteln greifen, die die erhöhte Talgproduktion stoppen und die Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht bringen.

1

Avocado

Das Superfood enthält den Wirkstoff Biotin, der von innen gegen fettiges Haar hilft, indem er die Produktion von Talg hemmt. Biotin (oder Vitamin H) ist ein essenzieller Wirkstoff für starkes und gesundes Haar und ist deshalb ein fester Bestandteil in vielen Haarpflegeprodukten. Die ungesättigten Fette der Avocado tragen ebenfalls zur Gesundheit der Kopfhaut und Haarlängen bei und sorgen für einen seidigen Glanz. 

2

Kartoffeln

Die Knollen gehören zu den basischen Lebensmitteln, die bekanntlich ein mögliches Ungleichgewicht im Säuregehalt des Körpers ausgleichen können. Die Balance von Säuren hat einen grossen Einfluss auf die im Körper stattfindenden Prozesse: Wenn der Organismus übersäuert ist, muss er die überschüssige Säure wieder loswerden, was unter anderem über die Kopfhaut erfolgt und zu fettigen Haaren führt. Mit einer basischen Ernährung in Form von Kartoffeln können wir den Organismus und die Talgdrüsen der Kopfhaut dabei unterstützen, den Säuregehalt im Körper zu regulieren und fettigem Haar vorbeugen. 

3

Haferflocken

Ein gesunder Bestandteil von Müsli und Porridge sind Haferflocken. Der Nährstofflieferant Hafer enthält Unmengen an Eisen und Zink sowie Kieselsäure, die dem Haar dabei helfen, Wasser zu speichern. Zink wirkt zum einen effektiv gegen Haarausfall und verhilft zu einer voluminöseren Haarpracht, und zum anderen normalisiert es die Talgproduktion der Kopfhaut, weswegen die Haare weniger schnell fetten. 

4

Pfefferminze

Um fettigen Haaren entgegenzuwirken, eignet sich vor allem Pfefferminztee, der nach der Einnahme die Überproduktion von Talg regulieren kann, eine entfettende Wirkung hat und die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die sie zum Glänzen bringen. Bei der äusseren Anwendung als Tinktur pflegt das ätherische Öl die Haarwurzeln intensiv und verringert ebenfalls die überschüssige Talgproduktion, die das Haar schnell fettig aussehen lässt. Zusätzlich wird trockene Kopfhaut beruhigt, Juckreiz gelindert und die Durchblutung angeregt. 

5

Nüsse

Sie sind dank ihres hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren die perfekte Snack-Alternative und bringen viele Vorteile für den gesamten Organismus mit sich. Das enthaltene Zink hilft gegen fettige Haare, da die Produktion von Fetten gehemmt wird und die Talgdrüsen beruhigt werden. Das enthaltene Kalzium und Magnesium ist essenziell für ein gesundes Haarwachstum und für starkes und gesundes Haar verantwortlich. Täglich eine Handvoll Nüsse kann wahre Wunder wirken.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?