Natürlichkeit ist Trumpf
So tragen Männer 2019 ihre Haare

Aufgepasst, Männer! Coiffeur Charles Aellen erklärt, welche Frisuren angesagt sind und warum ihr mehr Geld in eure Haarpracht investieren solltet.
Publiziert: 21.02.2019 um 15:21 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2019 um 14:32 Uhr
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Als Gegenbewegung zum Undercut wird jetzt langes Haar getragen.
Foto: Getty Images for Michael Kors
Lara Zehnder

2019 wird das Jahr der Natürlichkeit – zumindest wenn es um das Haar von Männern geht. Herren verabschieden sich vom 08/15-Undercut und setzen jetzt auf eine längere Mähne. Auch Schnauzer finden Anklang. 

Langes Haar und natürliche Töne

Welchen Schnitt sollte Mann denn nun tragen? «Vor allem langes Haar ist wieder angesagt. Das ist eine typische Gegenbewegung zum Undercut», sagt Charles Aellen, Eigentümer des Salons Charles Aellen Company in Zürich. Der coole Langhaar-Look verleiht dem Träger ein modernes Aussehen. «Wichtig ist dabei, dass der Schnitt nicht wie frisch geschnitten, sondern gar etwas herausgewachsen wirkt.»

Wer findet, dass lange Haare nicht zu seinem Typ passen, kann auch auf den Millimeterschnitt zurückgreifen. Der Kurzhaar-Look steht jedem Typen, der seine Kopfform betonen will. Nach wie vor beliebt ist ein schöner Scheitel. Der Klassiker komme laut dem Friseur niemals aus der Mode.

Bei der Farbe der Haarpracht gilt: Natürliche Töne sind dieses Jahr Trumpf! Blond, Braun, Schwarz – Hauptsache, es sieht nicht gefärbt aus. Wer aus der Masse herausstechen will, kann allerdings zu Rottönen greifen.

Der Seehundschnauzer ist zurück

Auch beim Bart gibt es 2019 Trends zu beachten. Immer gern gesehen ist der altbekannte Dreitagebart. Hier sollte auf die Pflege geachtet werden, damit Hygiene und Männlichkeit betont werden.

Ebenfalls gefragt ist laut Aellen der Schnauzer: «Seehundschnauzer werden wir dieses Jahr noch öfters sehen.» Allerdings ist Vorsicht geboten, denn nicht jedem steht dieser Trend.

Ein guter Haarschnitt darf was kosten

Laut dem Coiffeur geben Männer immer mehr acht auf ihre Frisur. In den letzten zehn Jahren habe es einen Zuwachs an männlichen Kunden gegeben: «Es findet ein Umdenken statt. Männer geben mittlerweile gerne etwas mehr für ihren Haarschnitt aus.»

Aellen vergleicht den Coiffeur-Besuch mit einem Personal Trainer im Fitnessstudio. «Eine Stunde Personaltraining darf nicht mehr kosten als ein perfekter Männerhaarschnitt.» Obwohl der Trainer viel koste, habe man danach kein grosses Ergebnis. Hingegen könne ein Friseur innerhalb von einer Stunde wahre Wunder auf dem Kopf bewirken. Aellen ist sich sicher: «Ein guter Haarschnitt umrahmt das Gesicht und darf darum auch etwas kosten.»

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