Gewellte Hingucker-Mähne
So zaubern Sie mühelos Locken ins Haar

Wer wünscht sich nicht eine perfekt gestylte Frisur? Mit diesen Tipps gelingen traumhafte Locken wie von selbst.
Publiziert: 26.06.2020 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2020 um 15:42 Uhr
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Locken müssen nicht immer zeitaufwendig oder vom Coiffeur gemacht sein.
Foto: Getty Images/Image Source
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Locken können je nach Styling wild, romantisch oder elegant aussehen und sind sehr beliebt – auch bei Menschen mit glatten Haaren. Um trotzdem die gewünschte Lockenpracht zu erhalten, gibt es verschiedene Methoden: Neben einem Coiffeur-Besuch mit professioneller Dauerwelle gibt es für zu Hause oder unterwegs Lockenstäbe oder andere hilfreiche Geräte, mit denen das Styling schnell gelingt.

Man kann sich um die Wellen im Haar aber auch im Schlaf und ganz ohne Hitze kümmern. Mit den folgenden sieben Methoden zaubern Sie sich selbst die perfekte Frisur über Nacht.

1. Mit Strohhalmen zu kleinen Löckchen

Wer auf ganz kleine, feine Löckchen steht, der greift zu Strohhalmen. Das mag im ersten Moment etwas verwirrend klingen, doch die Röhrli sind heimliche Beauty-Utensilien.

Und so gehts:

  1. Die Haare anfeuchten und in kleine Strähnen trennen.
  2. Haarspray darauf sprühen.
  3. Die einzelnen Strähnen auf je einen Strohhalm aufwickeln.
  4. Anschliessend die Strohhalme zu einem Knoten binden.
  5. Am Morgen die Strohhalme herauslösen und die Locken mit Haarspray befestigen.
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2. Mit Flechtfrisuren zu gleichmässigen Locken

Mit Zöpfen können Sie ebenfalls einen schönen Lockenkopf zaubern. Dabei gibt es keine feste Regeln, welche Art von Zopf oder wie viele davon es sein müssen. Ein einziger eingeflochtener französischer Zopf sorgt für natürliche, kleine Wellen. Mit zwei geflochtenen Zöpfen bekommen Sie hingegen besonders gleichmässige Locken. Einzig beachten müssen Sie, desto mehr Zöpfe Sie flechten, desto mehr Wellen sind das Ergebnis.

3. Mit Lockenstäben grosse oder kleine Locken zaubern

Eine einfache Methode, um sich Locken nach Wunsch zu stylen, sind Lockenstäbe. In kurzer Zeit kann man glatte Haare so in eine Lockenpracht verwandeln und von definierten Korkenzieher-Locken bis hin zu weichen, grossen Wellen alle möglichen Frisuren testen. Strähnen werden einfach in gewünschter dicke um den erhitzten Lockenstab gewickelt und erhitzt. Um die Haare zu schonen, sollte bei klassischen Lockenstäben am besten zuvor ein Hitzeschutz auf die Haare aufgetragen werden, der sie vor Schädigungen durch die hohen Temperaturen schützt. Inzwischen gibt es aber auch Geräte, die mit weniger Hitze Locken zaubern können. So ist der Vorgang für die Haare schonender.

4. Mit einem Glätteisen moderne Beachwaves kreieren

Obwohl es eigentlich für den gegenteiligen Zweck gedacht ist, nämlich zum Glätten der Haare, kann ein Glätteisen auch Locken zaubern. Ein Hitzeschutz empfiehlt sich auch bei dieser Styling-Methode.

Die richtige Technik ist entscheidend: Man beginnt auf der Höhe, ab der die Locken oder Wellen starten sollen und klemmt eine Strähne zwischen die erhitzten Platten des Glätteisens, ganz so als würde man die Haare damit glätten. Anschliessend dreht man das Gerät leicht ein, sodass die Haare eine Locke bilden und zieht in diesem schrägen Winkel das Glätteisen langsam bis zu den Spitzen der Haare. Bleibt man zu lange an einer Stelle, entstehen unschöne Knicke im Haar, ein gleichmässiges Tempo ist darum wichtig. Mit etwas Übung gelingen so schöne Locken, die etwas mit den Fingern aufgelockert, zu modernen Beachwaves werden.

5. Mit Haarschnecken zu voluminösen Locken

Sogenannte Haarschnecken können ebenfalls über Nacht zur Lockenpracht verhelfen. Hierfür teilen Sie die Haare in zwei gleichmässige Sektionen. Anschliessend drehen Sie die Strähnen in Dutts und befestigen diese direkt anliegend am Kopf.

Sie können aber auch mehrere kleine Minidutts bilden. Hierfür teilen Sie Ihre Haare in beliebig viele Partien, die Sie zu kleinen Schneckenhäusern wickeln. Zum Schlafen über Nacht gewickelt lassen, morgens öffnen und mit Haarspray fixieren. Fertig ist die gelungene Frisur!

6. Mit Socken zu weichen Wellen

Mit Socken zu Locken? Das funktioniert! Es gibt zwei Varianten, wie Sie die Fussbekleidung als Locken-Master verwenden können. Schneiden Sie die Fussspitzen der Socken ab und rollen Sie sie zu einem Donut auf. Binden Sie dann die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz und ziehen Sie diesen durch das Socken-Haarkissen. Wickeln Sie anschliessend die Spitzen einmal um den Kringel. Dann ziehen Sie sie durch die Öffnung wieder heraus. Letzter Schritt: Das Ganze nach unten einrollen – und ein Dutt entsteht! Wer seine Socken aber nicht zerschneiden will, kann Sie auch als ganzes Stück verwenden.

Und so gehts:

  1. Trennen Sie eine Strähne ab und befeuchten Sie diese mit etwas Wasser.
  2. Falls bei Ihren Haaren Locken nicht gut halten, können Sie etwas Schaumfestiger in die Haare geben.
  3. Drehen Sie die Socke, beginnend an den Haarspitzen, bis zum Ansatz in die Haare ein.
  4. Anschliessen die Socke zu einem Knoten binden. Achtung: Tun Sie das in der entgegengesetzten Rollrichtung!
  5. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft, bis alle Ihre Haare in Socken eingewickelt sind.
  6. Am Morgen die Socken herauslösen und die Locken mit Haarspray befestigen.

7. Mit Alufolie zu Superlocken

Etwas, was jeder daheim hat: Mit Alufolie lassen sich Superlocken machen. Zweckentfremdet kann sie ganz einfach zu Papilloten umgeformt werden. Der Rest funktioniert anschliessend wie gewohnt.

Und so gehts:

  1. Schneiden Sie ein zehn Zentimeter langes und einen halben Zentimeter breites Stück Alufolie ab.
  2. Rollen Sie die die Folie zusammen, dass kleine Röllchen (ähnlich wie Papilloten) entstehen.
  3. Die Haare in Strähnen teilen und um die selbst gemachten Alufolien-Stäbchen wickeln.
  4. Am Morgen die Alufolie herauslösen und die Locken mit Haarspray befestigen.
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