Viele Menschen gehen gerne und regelmässig zum Coiffeur. Leider ist dies wegen der andauernde Corona-Krise momentan nicht möglich, die Salons bleiben mindestens bis zum 19. April geschlossen.
Bei gerade geschnittenen, langen Haaren ist das Spitzenschneiden nicht schwer. Doch wie schaut das bei anderen Haarschnitten oder Kurzhaarfrisuren aus? Tamara Nedic (30), Creative Director des Coiffeursalons Valentino, hat für Hobby-Coiffeure die richtigen Tipps, damit das Haarschneiden zu Hause gelingt. Im Idealfall hat man besser Geduld und überlässt das Haarstyling jedoch einem Profi.
Einen Pony (nach-)schneiden
«Einen Pony schneiden, ist Feinarbeit», sagt Nedic zu BLICK. Am besten schneidet man diese Frisur bei trockenem Haar und in natürlicher Fallrichtung. So sehe man besser, wie kurz oder lang die Strähnen wirklich sind. Dabei sollte zum Haareschneiden eine gut geschliffene Schere verwendet werden.
Und so gehts:
- Wer sich daran wagt, seinen Pony nachzuschneiden – oder sich aus Langeweile neu einen Pony zu schneiden -, der sollte am vorderen Kopf eine Art Dreieck aus den Haaren abteilen. «Man kann sich dabei an seinen Wangenknochen orientieren», rät die Coiffeuse.
- Die restlichen Haare sollten festgesteckt werden, um beim Schneiden nicht zu stören.
- «Ein optimaler Pony ist in der Mitte immer etwas kürzer und wird auf der Seite leicht länger», weiss Nedic. Der Pony werde in drei Teile unterteilt: einen mittigen und zwei Seitenteile. Den mittleren Teil der zu schneidenden Haarpartie solle man zwischen zwei Fingern möglichst flach an der Stirn halten, erklärt die Expertin. Dort beginne man mit dem Schneiden und könne sich anhand dieser Basis zu den Seiten vorarbeiten.
Spitzen schneiden bei Stufen
Auch diese Frisur solle man lieber trocken schneiden. Nedic rät eher davon ab, sich bei Stufen selbst die Spitzen zu schneiden, da das Anpassen der Übergänge eine Kunst für sich sei. «Also bitte nur schneiden, wenn die Spitzen wirklich kaputt und dünn sind.»
Und so gehts:
- Am höchsten Punkt des Hinterkopfes soll ein Passé, eine Art Rechteck abgeteilt werden, was alleine schwierig ist und besser von einer zweiten Person übernommen wird. «Das Haar zieht man komplett hoch und schneidet es oben gerade ab», erklärt die Expertin. «Das ist die Führungslinie.»
- Die komplette vordere Haarpartie könne man laut Nedic durch einen Mittelscheitel unterteilt jeweils an die Länge der Führungslinie anpassen.
- Mit den übrigen, hinteren Haaren gehe man genauso vor – mittig unterteilen und an die zuerst geschnittene Führungslinie angleichen.
- Vorne werden die Haare, die das Gesicht einrahmen, «schön gerade» gekämmt und «ganz fein» entlang der äusseren Strähnen geschnitten.
Haare schneiden bei Männern
«Liebe Männer, bitte nicht alleine schneiden!», warnt Nedic. Eine zweite Person, zum Beispiel die Partnerin, solle dies lieber übernehmen. Zudem brauche man für Männer-Frisuren eine Haarschneide-Maschine.
Und so gehts:
- Zunächst werde mit dem Kürzen der Konturen begonnen. Dies sei schon die halbe Arbeit.
- «Je nach Haarschnitt kann man dann noch die Seiten schneiden. Man fängt immer erst mit einem höheren Aufsatz auf der Haarschneide-Maschine an, wegen der Übergängen», so die Expertin. Anschliessend können nach Bedarf flachere Aufsätze gewählt werden
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