Diese Woche sickerte in diversen Beauty-Blogs die Nachricht durch, dass das «Conscious»-Sortiment von Kleiderhersteller H&M durch eine eigene, nachhaltig produzierte Kosmetik-Linie ergänzt wird.
Inzwischen wurde das Gerücht bestätigt. Die rund 30 Produkte für Haut, Haare und Körper werden nach fairen und ökologisch zertifizierten Richtlinien hergestellt. Auf Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikon, Aluminium (in Deos) oder synthetische Parfums wurde komplett verzichtet, die Packungen sind aus recyceltem Plastik und Papier.
Mit Produkten, die laut eigenen Angaben «gut für die Menschen, den Planeten und das Portmonnaie ist», knüpft H&M an den Erfolg des «Conscious»-Labels (die faire Linie des Kleiderherstellers) und setzt damit voll auf den Nachhaltigkeits-Trend.
Dieser scheint nämlich nicht mehr zu stoppen. So ergab eine letztjährige Untersuchung des Zentrum für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit der Universität Zürich), dass sich auch Schweizer Bürger bei ihrem Konsumverhalten immer stärker für das Thema Nachhaltigkeit interessieren. Man wolle vermehrt wissen, wo und wie die Ware produziert wurde und sei auch bereit mehr dafür zu bezahlen.
Wer die neue Beauty-Linie ausprobieren möchte, muss sich aber noch ein bisschen gedulden, denn die Produkte sind erst ab Anfang März in ausgewählten Geschäften erhältlich. Kurz darauf, am 7. April wird die neue H&M Conscious Exclusive-Kollektion, die in enger Zusammenarbeit mit dem Musée des Art Decoratifs entstanden ist.
Gesicht der Kampage ist Julia Restoin Roitfield (35), die Tochter der langjährigen Vogue-Chefredaktorin Carine Roitfield (61).