Diese Übungen sind effektiv
Das hilft gegen ein Doppelkinn

Je nach Position des Kopfes entsteht bei jedem Menschen eine zusätzliche Falte unter dem Kinn – doch wie kann man ein permanentes Doppelkinn loswerden oder zumindest reduzieren?
Publiziert: 17.05.2020 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2020 um 10:43 Uhr
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Massagen des Kinn- und Halsbereiches mit den Händen, Gesichtsmassagerollern oder wie hier abgebildet Gua-Sha-Steinen helfen, den Lymphfluss zu unterstützen und die Durchblutung anzuregen.
Foto: Getty Images/Westend61
Sonja Zaleski-Körner

Ein Doppelkinn kann nicht nur durch Übergewicht oder genetische Veranlagung entstehen, auch Lebensmittelunverträglichkeiten, Schilddrüsenerkrankungen oder übermässiger Konsum von Alkohol, Salz oder Zucker können dazu führen.

Falls man bei durchschnittlichem Körpergewicht ein ausgeprägtes Doppelkinn hat, ist es deshalb ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Ursache abklären zu lassen.

Wer sich einen etwas strafferen Übergang von Kinn zum Hals ohne schönheitschirurgische Eingriffe wünscht, kann mit einfachen Übungen Erfolge erzielen, wenn diese regelmässig durchgeführt werden.

Sanfte Massage

Mit den Händen, der Rückseite eines Löffels, Massagerollern oder Gua-Sha-Massage-Steinen für das Gesicht kann man die Kinnpartie und den Übergang zum Hals vorsichtig massieren. Dabei sollte immer vom Kinn oder Hals aus in Richtung Kopf gestrichen werden, um den Lymphfluss zu unterstützen und eventuelle Schwellungen zu reduzieren. Gleichzeitig wird so die Durchblutung angeregt.

Den Zungenboden trainieren

Zunächst wird eine aufrechte Haltung eingenommen. Es ist egal, ob man dabei steht, sich bewegt oder sitzt, wichtig ist nur, dass der Hals gerade ist. Dann werden die Lippen geschlossen, die Zähne des Ober- und Unterkiefers sollten sanft aufeinander aufliegen. Anschliessend drückt man mit der Zunge gegen den Gaumen und hält die Spannung für einige Sekunden an. Diese Übung sollte mehrmals hintereinander wiederholt werden, um die Zungenboden- und Halsmuskulatur stärken.

Lächeln mit eingezogenen Lippen

Es klingt komisch und sieht auch so aus, doch diese Übung trainiert viele Muskeln im Hals und kann somit ein Doppelkinn reduzieren. Die Lippen werden dafür eingezogen und zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen platziert. Dabei wird so breit wie möglich für zehn Sekunden gelächelt. Auch diese Übung sollte am besten mehrmals hintereinander wiederholt werden. Es spielt keine Rolle, ob man dabei sitzt oder steht – Hauptsache, der Hals wird aufrecht gehalten.

Kussmund Richtung Zimmerdecke

Gerade zu sitzen ist die beste Ausgangsposition für die nächste Übung: Der Kopf wird in den Nacken gelegt, bis man frontal die Decke anschaut. Die Lippen formen dabei einen Kussmund. Der Bauch sollte die ganze Zeit über angespannt sein und die gerade Körperhaltung beibehalten werden. Nach etwa zehn Sekunden kann man die etwas anstrengende Position wieder lösen. Mehrmaliges Wiederholen der Übung ist empfehlenswert, wenn Erfolge sichtbar werden sollen.

Eine Faust unter das Kinn halten

Eine der bekanntesten Übungen, um gegen ein Doppelkinn vorzugehen, ist es, eine Faust unter dem Kinn zu platzieren. Im Sitzen kann man den Ellenbogen praktischerweise auf einem Tisch abstützen, was das Training erleichtert. Mit dem Unterkiefer wird für zehn Sekunden gegen die Faust gedrückt und das Ganze nach jeweils einigen Sekunden Entspannung wiederholt. Das stärkt die Kiefer- und Halsmuskeln im Bereich des Doppelkinns.

Abwechselnd warm und kalt duschen

Sogenannte Wechselduschen regen die Durchblutung an und können in manchen Fällen helfen, ein Doppelkinn reduzieren, da das Bindegewebe durch den Temperaturwechsel gestrafft wird. Man sollte beim Duschen darauf achten, dass der Übergang vom Hals zum Kinn lange genug im unterschiedlich temperierten Wasserstrahl ist. Anschliessendes Massieren der Haut kann den Effekt der Wechseldusche verstärken.

Face-Yoga für straffe Haut

Sie wollen eine junge Haut bewahren ohne Hilfe vom Beauty-Doc? Mit diesen Übungen bleiben Ihr Gesicht und Kinn straff und entspannt.

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5 Tipps gegen Bauchfett, die wirklich helfen

Eine der beliebtesten Fragen im Bereich der Gewichtsreduktion ist die nach dem Kampf gegen das Bauchfett. Wie wird man das unerwünschte Polster um die Körpermitte nur los? Blick klärt auf.

Eine Frau mit Unterwäsche die auf ihren Bauch schaut.
Bauchfett ist besonders schädlich für unsere Gesundheit.
Thinkstock

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Schönheitsideale im Laufe der Zeit

15. Jahrhundert
Im Mittelalter wurden noch möglichst schlanke und mädchenhafte Frauen mit kleinen Brüsten und schmalen Hüften als perfekt angesehen. Wohlgenährte Frauen mit grossen Brüsten galten in der Renaissance als besonders schön. Auch ein leichtes Doppelkinn wurde als anziehend empfunden. 

17. Jahrhundert
Nun galt es, eine Sanduhr-Figur zu haben. Dafür zwängten die Frauen ihren Körper in enge Korsetts.

20. Jahrhundert
Der sportliche Körper kam in Mode, frau sollte schlank, jugendlich aussehen. Daneben galt die «Garçonne» als schön: burschikoser Körper mit abgedrückten Brüsten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieser Schönheitsbegriff aber abgeschafft, es galt, möglichst athletisch und weiblich zu sein.

Ab 1945
Üppigere Formen wie jene von Sophia Loren wurden verehrt. Grösse 42 war Durchschnitt, wie sie auch Marilyn Monroe trug. In den 60ern wurde durch das Model Twiggy ein knochiger, flachbusiger Körper mit schmaler Taille zum Ideal. In den 80ern kam noch mal eine grössere Oberweite kombiniert mit schmaler Taille in Mode.

90er
In einer Zeit, als Kate Moss als ideale Frau galt, etablierte sich der sogenannte Magersucht-Schick. Als schön galt, wer möglichst dünn war.

Heute
Als schön gelten vor allem jene, die schlank sind. Zudem muss der Körper sportlich aussehen, dazu soll frau einen vollen Busen und runden Po haben. Das praktisch unerreichbare Ideal wird durch retuschierte Bilder unterstützt. Jedes Jahr gibt es zudem neue Körpertrends wie die Bikini Bridge. Marken wie Dove setzen sich aber dafür ein, dass echte, diverse Körperformen als schön angesehen werden. Ob es irgendwann gar kein Schönheitsideal mehr geben wird, steht trotzdem in den Sternen.

15. Jahrhundert
Im Mittelalter wurden noch möglichst schlanke und mädchenhafte Frauen mit kleinen Brüsten und schmalen Hüften als perfekt angesehen. Wohlgenährte Frauen mit grossen Brüsten galten in der Renaissance als besonders schön. Auch ein leichtes Doppelkinn wurde als anziehend empfunden. 

17. Jahrhundert
Nun galt es, eine Sanduhr-Figur zu haben. Dafür zwängten die Frauen ihren Körper in enge Korsetts.

20. Jahrhundert
Der sportliche Körper kam in Mode, frau sollte schlank, jugendlich aussehen. Daneben galt die «Garçonne» als schön: burschikoser Körper mit abgedrückten Brüsten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieser Schönheitsbegriff aber abgeschafft, es galt, möglichst athletisch und weiblich zu sein.

Ab 1945
Üppigere Formen wie jene von Sophia Loren wurden verehrt. Grösse 42 war Durchschnitt, wie sie auch Marilyn Monroe trug. In den 60ern wurde durch das Model Twiggy ein knochiger, flachbusiger Körper mit schmaler Taille zum Ideal. In den 80ern kam noch mal eine grössere Oberweite kombiniert mit schmaler Taille in Mode.

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Heute
Als schön gelten vor allem jene, die schlank sind. Zudem muss der Körper sportlich aussehen, dazu soll frau einen vollen Busen und runden Po haben. Das praktisch unerreichbare Ideal wird durch retuschierte Bilder unterstützt. Jedes Jahr gibt es zudem neue Körpertrends wie die Bikini Bridge. Marken wie Dove setzen sich aber dafür ein, dass echte, diverse Körperformen als schön angesehen werden. Ob es irgendwann gar kein Schönheitsideal mehr geben wird, steht trotzdem in den Sternen.

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