Okay, wir geben zu, ein bisschen gruselig klingt das Ganze schon: Ab sofort sollen wir unser Gesicht mit einer Säure peelen, statt wie bisher mit freundlich klingenden Aprikosenkern-Stückchen. Und dann nennt sich der Trend auch noch «Skin Purging».
Was ist Skin Purging?
Es geht um die porentiefe Reinigung der Haut im Gesicht. In den unteren Schichten können sich Talg, Dreck und Bakterien verstecken und schon die nächsten Unreinheiten vorbereiten. Die Folge: unreine Haut und entzündete Pickel – das Gegenteil von #skingoals.
Wie funktioniert das?
Gegen unreine Haut hilft nur eine Reinigung bis in die tieferen Schichten – und hier kommt die Salicylsäure ins Spiel. Die ist viel harmloser, als es klingt. Statt wie die «mechanischen» Peelings mit oben genannten Aprikosen-Stückchen aggressiv zu rubbeln, wirkt sie einmal aufgetragen von ganz allein.
Salicylsäure gehört zu den Beta-Hydroxysäuren (BHA) die lipophil (fettliebend) sind. So kann sie die fettige, obere Hautschicht durchdringen und auch in der Tiefe reinigen. Schmutz und andere Rückstände werden an die Oberfläche transportiert und lassen reine, feinporige Haut zurück.
Wo ist der Haken?
Klingt zu gut, um wahr zu sein? Einen kleinen Haken gibt es an der Geschichte: Die Unreinheiten, die «an die Oberfläche» transportiert werden, sind wörtlich zu nehmen.
In den ersten Tagen nach der Anwendung kommt erst einmal alles ans Licht. Dann heisst es geduldig bleiben und ja nicht drücken! Um unangenehmes Brennen zu vermeiden, bekommt auch die Salicylsäure erst einmal eine Pause.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Style veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.style-magazin.ch.
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