Orangenhaut – ein mühseliges Problem, das viele Frauen kennen. Dabei sind Dellen etwas ganz Natürliches, das man nicht verstecken muss. Trotzdem sagen viele der Cellulite den Kampf an. Sport und ausreichend Bewegung können dabei helfen. Ein Punkt, der ebenfalls beachtet werden sollte und Einfluss auf Orangenhaut hat, ist die Ernährung.
Was ist Cellulite?
Denn was wir täglich essen, hat auf die Bildung der Orangenhaut eine Auswirkung. Dellen sind eine Ansammlung von aufgeblähten Fettzellen, die meist an Oberschenkeln, Po und Bauch auftreten. Diese sogenannten Problemzonen sind aber kein Zufall: Frauen sind an diesen Stellen mit Reservespeichern ausgestattet und haben eine sehr flexible Haut. Der Grund? Wir sind genetisch so veranlagt, damit wir Kinder kriegen können, und liefern Cellulite deshalb beste Voraussetzungen.
Laut der Autorin Irène Grimm ist das aber keine Ausrede, um sich einfach mit Orangenhaut zufriedenzugeben. Klar, die Dellen sind etwas Natürliches und keine Seltenheit. Wer aber trotzdem etwas gegen Cellulite unternehmen will, kann mit der Ernährung einiges verbessern.
In ihrem Buch «Cellulite STOP» schreibt Grimm deshalb unter anderem über die vier «Todsünden» unserer Ernährung. Diese seien nicht nur ungesund, sondern fördern auch Cellulite.
Die vier «Todsünden»
- Zucker: Zucker trägt viel zu Cellulite bei, denn er geht direkt in die Fettzellen. Ausserdem lässt laut Grimm Zucker Zellen schneller altern und beschleunigt somit die Faltenbildung.
- Chemische Geschmacksverstärker, E-Stoffe: E-Stoffe geben Nahrungsmitteln ein tolles Aroma, färben, verdicken, homogenisieren oder desinfizieren, machen länger haltbar und verstärken den Geschmack. Aufgrund dieser Fähigkeiten sind sie in fast allen Lebensmitteln enthalten. Diese Inhaltsstoffe gehen durch Darm, Leber, Lymphe, Niere und landen schlussendlich in den Fettzellen.
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Transfette: Fette sind eine lebenswichtige Energiequelle für den Körper. Hingegen sind Transfette ungesund. Die Autorin beschreibt im Buch: «Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, die bei der chemischen Härtung von Fetten entstehen.» Das kann beispielsweise beim Erhitzen von Fett über 200 Grad sein. So sind Transfettsäuren in vielen Fertigprodukten wie Chips, Croissants und Pommes frites enthalten. Der Haken? Der Körper kann es nicht verarbeiten, und das Herz-Kreislauf-System wird geschwächt. Je mehr Transfette die Zellen blockieren, desto schlechter funktionieren die Hormone und desto mehr Dellen entstehen.
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Salz: Zu viel Salz kann tatsächlich schädlich für das Herz-Kreislauf-System sein. «Durch die übermässige Aufnahme von Salz ist die Salzkonzentration ausserhalb der Zellen höher, was zu einer Austrocknung der Zelle führt», schreibt Grimm. Ausserdem würden sich die Blutfettwerte verschlechtern, die eine Belastung für Herz und Nerven werden – und so würde Cellulite begünstigt.
Was sollte man essen?
Achten Sie also auf eine ausgewogene und vor allem bewusste Ernährung. Glücklicherweise gibt es zu den «schlechten» Nahrungsmitteln meist eine gesunde Alternative. Folgende Punkte sollten Sie deshalb für eine Cellulite-freie Zukunft beachten:
- Meiden Sie Zucker. Als Alternative bieten sich Kokosnussblüten-Zucker, Honig oder Stevia an.
- Verwenden Sie wenig Salz. Falls Sie nicht verzichten können, greifen Sie zu gesundem Meersalz.
- Braten Sie Ihre Speisen mit Kokosöl anstelle von normalem Bratfett und Co.!
- Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten selbst zu und verzichten Sie auf Fertigprodukte. Verwenden Sie frisches Obst und Gemüse.
Sie wollen mehr über die lästigen Dellen Erfahren? Erfahren Sie von Dermatologin Dr. Marianne Meli, woher die störenden Dellen kommen und was Sie im Kampf um den Traumkörper noch tun können.
Sie wollen mehr über die lästigen Dellen Erfahren? Erfahren Sie von Dermatologin Dr. Marianne Meli, woher die störenden Dellen kommen und was Sie im Kampf um den Traumkörper noch tun können.