Kenzo, Pucci und Ungaro schreiben dieses Jahr Kriegsbemalung vor: aufgeklebte Glitzerpartikel, dunkel geschminkte Lippen und schwarzer Balken-Lidstrich. Nicht wirklich was für jeden Tag, erklärt Bea Petri (61) von Schminkbar in Zürich.
Dunkler Lippenstift – so funktionierts
«Nachteil des dunklen Lippenstifts ist, dass er das Gesicht hart aussehen lässt und die Lippen optisch schmaler macht. In jedem Fall ist es eine Farbe für junge Frauen. Den strengen Effekt mildern kann man, indem man in der Mitte der Lippen einen helleren Rotton aufträgt. Beim Auftragen muss sorgfältig gearbeitet werden. Dazu gehört es, die Lippen mit einem Stift in der gleichen Farbe wie der Lippenstift zu umranden. Nach dem Essen oder Trinken muss kontrolliert werden, ob die Farbe noch sitzt.»
Schwarzer Lidstrich – wann geht der?
«Der Look ist nur für abends gedacht. Die Augenpartie muss vor dem Auftragen mit einem Concealer vorbereitet werden. Etwas Puder fixiert den Concealer. Auf dieser Unterlage hält der Eyeliner länger. Noch dramatischer ist die komplette Umrahmung des Auges mit Schwarz. Mit dem Eyeliner lassen sich die Konturen so scharf und blockig zeichnen, wie es zu dem Trend gehört.»
Glitzer – wann passt er?
«Dieser Trend funktioniert nur bei Modeschauen, Fotoshootings oder im Ausgang. Dann verwendet man am besten Lidschatten mit Glitzerpartikeln, der sich problemlos mit dem Pinsel oder sauberen Fingern auftragen lässt. Für den ganz grossen Auftritt kauft man losen Glitzer und fixiert ihn mit Hautleim oder Vaseline.»