Robin Rhode thematisiert in seinen Werken den Zusammenprall der westlichen und südafrikanischen Moderne. Dabei kombiniert er Street-Art, Malerei, Performance, Film, Fotografie und neuerdings auch Skulptur. Basis bildet oft die Zeichnung. Mit ihr entfacht er im öffentlichen Raum wie an Museumswänden performative Prozesse, wobei sein eigener Körper eine zentrale Rolle spielt.
In seiner Ausstellung «a plan of the soul» präsentiert Robin Rhode verschiedene Werke, die er eigens für das Haus Konstruktiv konzipiert hat. In einer Performance, die der Künstler am 24. Oktober anlässlich der Ausstellungseröffnung geben wird, zeichnet er - angeseilt über dem Boden schwebend - mit diversen, an einem zweiten Seil fixierten Einzelteilen eines Autos. Zurück bleiben die Zeichnungen an der Wand und die hängenden Zeicheninstrumente.
Parallel zu Rhodes Ausstellung zeigt das Haus Konstruktiv eine Werkauswahl der Wiener Op-Art-Künstlerin Helga Philipp (1939-2002) Die Auswahl von den 1960er- bis in die 2000er-Jahre umfasst Zeichnungen, Druckgrafiken, Malereien, zudem dreidimensionale Werke und Objekte aus dem Bereich der angewandten Kunst. (SDA)