Diese Volkskrankheit wird (zu) oft unterschätzt: 800’000 Menschen leiden in der Schweiz an Schlafapnoe. Betroffene schnarchen meist sehr stark, haben zudem mit nächtlichen Atemaussetzern zu kämpfen. Diese verunmöglichen erholsamen Schlaf und haben eine lähmende Tagesmüdigkeit zur Folge. Gefährlich sind aber besonders die langfristigen Folgen – dazu zählen Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt und Depressionen.
Laut Experten ist es deshalb wichtig, einem Schlafapnoe-Verdacht rasch auf den Grund zu gehen. Prof. Dr. Nikolaus Netzer, Leiter des Hermann Buhl Instituts für Hypoxie- und Schlafmedizinforschung in Lenggries (D): «Falls man unter den erwähnten Symptomen leidet oder der Partner oder die Partnerin die Atemaussetzer sogar bemerkt, ist eine Analyse des eigenen Schlafs dringend angezeigt. Betroffene riskieren sonst ihre Gesundheit.»
Die gute Nachricht: Schlafapnoe lässt sich heute ganz einfach zu Hause analysieren. Schnell und bequem geht es mit dem System von Sleepiz. Das Start-up hat ein Gerät entwickelt, mit dem sich der Schlaf im eigenen Bett messen lässt (siehe Box unten).
Das geschieht nach der Diagnose Schlafapnoe
Ergibt das Schlafscreening einen Apnoeverdacht und stellt die Ärztin oder der Arzt im Nachgang eine Erkrankung fest, folgen zunächst weitere Abklärungen bei Spezialisten wie Pneumologen. Denn es gibt eine weitere gute Nachricht: Schlafapnoe lässt sich therapieren. Zusammen mit dem Spezialisten werden nun zunächst mögliche Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen diskutiert, danach werden Schweregrad und Symptome der Erkrankung berücksichtigt: Leidet der Patient stark darunter und ist tagsüber todmüde? Oder spürt er die Auswirkungen nur ganz leicht? Mit einbezogen werden zudem die Lebensumstände: Ist die Person pensioniert oder noch mitten im Berufsleben, vielleicht sogar in einem Risikoberuf (z.B. LKW-Chauffeur)? Aus all diesen und weiteren Informationen wird dann die individuell beste Therapieform bestimmt.
Du hast Verdacht auf Schlafapnoe oder bist nach einer Schlafapnoe-Diagnose auf der Suche nach einer für dich passenden Therapie? Unsere Experten bieten dir die für dich perfekte Therapie und Behandlung an.
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Abspecken oder Muskeltraining
In leichten Fällen von Schlafapnoe reichen manchmal bereits allgemeine Massnahmen. Zum Beispiel Abnehmen im Fall von Übergewicht oder Verzicht auf Alkohol am Abend – beides Risikofaktoren für Schlafapnoe. Wichtig ist auch das Etablieren einer Schlafhygiene: Damit ist gemeint, vor dem Schlafen zu ausreichend Ruhe und zu einem entspannenden Schlafplatz zu kommen, indem das Handy weggelegt, der TV ausgeschaltet und das Schlafzimmer gelüftet wird. Wer nicht runterfährt, startet mitunter nicht entspannt genug in die Nacht.
Bei leichten bis mittleren Fällen kann auch ein Rachenmuskeltraining helfen – zum Beispiel mit dem medizinischen Didgeridoo. Wer das täglich ca. 20 Minuten macht, hat laut Experten Chancen, dass die Apnoeerkrankung sogar besser wird.
Handelt es sich um eine mittlere bis schwerwiegendere Form der Erkrankung, gibt es drei gängige Therapieformen. Welche das sind, erläutern wir nachfolgend.
CPAP-Therapie (Schlafmaske)
Am effektivsten vor allem bei schweren Apnoefällen ist die Schlafmaske, die sogenannte CPAP-Therapie. Diese erkennt die Atemaussetzer und führt dem Rachen via angeschlossenes Atemgerät Luft zu – so, dass sich der Rachen nicht mehr verschliessen kann. Unter allen Therapieformen ist die CPAP-Therapie mit Abstand am beliebtesten, wird von Lungenfachärzten bevorzugt verschrieben. Die Erfolgsquote liegt sehr hoch. Mehr dazu findest du in diesem Blogeintrag. Gut zu wissen: Das Schlafen mit der Maske erfordert eine gewisse Eingewöhnungszeit. Manche fühlen sich durch das Tragen dieses Hilfsmittels gestört. Das ist aber kein Grund zur Sorge, denn es gibt Alternativen.
Unterkieferschiene
Bei leichten bis mittelschweren Apnoefällen kann die Unterkieferschiene helfen. Diese wird von einem Zahnarzt oder einem Kieferorthopäden angefertigt. Die Schiene verlagert sowohl Kiefer als auch Zunge nach vorne, was den Rachen erweitert und verhindert, dass der Zungengrund die Atemwege verschliesst.
Zungenschrittmacher
Eine weitere Alternative ist der Zungengrundschrittmacher, der in etwa nach demselben System wie ein Herzschrittmacher funktioniert. Es wird ein Kästli auf Brusthöhe unter der Haut implantiert, und von dort aus wird eine Elektrode zum Zungengrundnerv gezogen. Setzt der Atem aus, gibt der Schrittmacher der Zunge einen Impuls in Form eines Stromstosses, was das Zurückfallen der Zunge in den Rachen verhindert. Dieser Stromstoss ist aber nur ganz leicht. Schliesslich soll man ja deswegen nicht erwachen.
Fazit: Es gibt für jeden Patienten und jede Patientin die individuell passende Therapieform. Welche am besten zu dir passt, wird im Gespräch mit deiner Ärztin oder deinem Arzt erörtert. Hinweis bezüglich der Kosten: Die Schlafapnoe-Therapien werden von der Krankenkasse übernommen.
Um herauszufinden, ob du unter Schlafapnoe leidest, bietet sich das neue bequeme, exakte und kostengünstige Verfahren von Sleepiz an. Mit dem Promocode Blick35N sparst du 35 Franken!
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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