Vorher/Nachher Bilder aus Bondo GR
In der roten Zone bleibts gefährlich!

Heute Mittag informierten die Behörden über den Bergsturz von Bondo: Für die acht vermissten Wanderer besteht kaum mehr Hoffnung. Die meisten Bewohner des Bergdorfs können indessen in ihre Häuser zurückkehren. Unsere Vorher/Nachher Fotos aus dem Dorf zeigen, wie gross die Schäden in der Bergeller Ortschaft sind.
Publiziert: 25.08.2017 um 14:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:49 Uhr
Grafik: Dominik Baumann

Nach dem verheerenden Bergsturz am Mittwochmorgen im Südbündner Dorf Bondo werden acht Wanderer immer noch vermisst. Sechs davon offiziell. Die Suche wird weiterhin mit einem Helikopter aus der Luft sowie am Boden mithilfe von Spürhunden geführt, wie die Polizei bei der Pressekonferenz heute, Freitag, mitteilt.

Doch die Hoffnung auf eine Rettung schwindet mit jeder Stunde. «Da das Ereignis bereits über 24 Stunden zurückliegt, liegen die Überlebenschancen der Vermissten nicht mehr in einem hohen Bereich», so der Polizeisprecher.

Einige Bewohner dürfen in ihre Häuser zurück

Die Gemeindepräsidentin Anna Giacometti teilte mit, dass das Dorf Bondo nun in drei Zonen aufgeteilt wurde: grün, orange und rot.

Drei Zonen: Ein Grossteil der Menschen (grün) darf zurück in die Häuser.
Foto: Myrte Müller

Die Menschen, die in der grünen Zonen wohnen, dürfen bereits heute Nachmittag zurück in ihre Häuser. Dabei handelt es sich um einen Grossteil der Bewohner. Die Bewohner der orangen Zone können zwar zurück, müssen aber jederzeit mit neuen Evakuierungen rechnen. Dabei handelt es sich nicht mehr um sehr viele Menschen, da in diesem Gebiet unter anderem das Schulhaus und das Gemeindegebäude steht.

Die Menschen aus der roten Zone – noch ein paar Familien – müssen sich darauf einstellen, für mehrere Tage oder gar Wochen nicht zurückkehren zu können. Sie werden aber die Möglichkeit haben, in Begleitung der Feuerwehr persönliche Dinge aus ihren Häusern zu holen. (gr)

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