Das Minus verkleinert sich noch einmal, wenn nicht nur die Devestitionen, sondern auch die Währungseffekte herausgerechnet werden. Ohne die Aufwertung des Frankens hätte die Umsatzeinbusse 2,1 Prozent betragen, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.
Die Einnahmen gingen auch ohne den Einfluss der Wechselkursveränderungen in zwei der drei fortgeführten Segmenten zurück. Einzig das Segment Türen wuchs um 7,3 Prozent, wenn die Währungseffekte ausser Acht gelassen werden. Das Türengeschäft macht knapp die Hälfte des Gruppenumsatzes aus.
Am meisten Federn liess das gemessen am Umsatz zweitgrösste Segment Beschichtungen, bei dem währungsbereinigt 14,2 Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt wurde.
Die detaillierten Geschäftsergebnisse wird der interimistisch von Verwaltungsratspräsident Rudolf Huber und Finanzchef Christoph Fierz geführte Konzern am 17. März publizieren.
Looser kündigte in der Mitteilung einen signifikanten Gewinn aus dem Verkauf des Temperierungs-Segments an. Das Segment wurde an Tim Talaat verkauft, der Ende August als Konzernchef zurückgetreten war. Dank diesem Gewinn dürfte das operative Betriebsergebnis vor Amortisationen und Abschreibungen (EBITDA) deutlich über dem Vorjahr liegen, wie es hiess. Unter Ausklammerung des Gewinn hingegen erwartet Looser deutlich weniger Betriebsgewinn. (SDA)