Letzte Woche berichtete «Der Spiegel» über Schweiz-Kontakte der deutschen Rechtspartei AfD. Gestern doppelte das Nachrichtenmagazin nach: Die AfD-Gratiszeitung «Extrablatt» sei von der Dübendorfer Goal AG gestaltet worden. Die PR-Firma des deutschen Auswanderers Alexander Segert ist für die meisten Kampagnen der SVP verantwortlich.
Inzwischen machte die «Bild»-Zeitung eine weitere Verbindung zwischen der AfD und der Schweiz öffentlich: Der im Wallis wohnhafte deutsche Werber und Bestsellerautor Thor Kunkel (53) unterstützte die Berliner AfD als Werbeberater: «Ich war für die Partei 14 Tage im Einsatz. Sie nutzte dabei die Erkenntnisse aus meiner Studie 'Konservatives Polit-Marketing'», wie Kunkel sagt. Insgesamt belief sich sich das Budget der AfD im Berlin-Wahlkampf auf 500 000 Euro.
Wie erfolgreich das Engagement für die Rechtspartei ist, wird sich heute zeigen. Berlin wählt sein Parlament, die AfD tritt zum ersten Mal an.