«Et alors?»: Präsidentschaftskandidat Fillon betrachtet die Tatsache, dass er sich teure Massanzüge schenken lässt, ziemlich gelassen. Die Wählerinnen und Wähler könnten dies aber anders sehen.
Foto: KEYSTONE/EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON
Gegen den französischen Präsidentschaftskandidaten François Fillon ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Dem konservativen Politiker wird unter anderem eine Veruntreuung von Staatsgeldern vorgeworfen, wie sein Anwalt Antonin Levy am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Der 63-Jährige scheint aus den Negativschlagzeilen nicht mehr herauszukommen. Kürzlich gab er zu, sich zwei Anzüge im Wert von 13'000 Euro als Geschenk angenommen zu haben – eigentlich hätte er dies deklarieren müssen. Auch sonst steht sein Wahlkampf unter keinem guten Stern: Die Kampagne wird seit Wochen vom Verdacht einer Scheinbeschäftigung seiner Frau belastet. (SDA/rey)