Er war der lauteste Rosenkavalier der Schweiz. Verteilte fleissig seine Blumen und flirtete, was das Zeug hielt. Seit Ex-Bachelor Vujo Gavric (30) der Freund von Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger (37) sein soll, ist es richtig ruhig um den einstigen Partytiger und Womanizer geworden. Nur noch selten sieht man den Zürcher Immobilienmakler in den Nachtclubs der Stadt.
Erstmals spricht Gavric darüber, weshalb er sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen hat. Und das habe nichts mit einer Frau zu tun, wie er sagt. «2015 war ein sehr turbulentes Jahr. Ich musste zwei schwere Schicksalsschläge verarbeiten», sagt er traurig. «Mein Onkel und mein Götti starben kurz hintereinander. Das hat mich umgehauen und tief geprägt.» Er habe Zeit für sich selber gebraucht. «Und ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was in meinem Leben wichtig ist. Trinken und Promianlässe gehören definitiv nicht dazu und sind doch nur Zeitverschwendung.»
Stattdessen gehe er heute viel lieber mit seinem Hund Shady spazieren. Auf seine Beziehung mit Melanie Winiger angesprochen sagt er: «Dazu will ich mich nicht äussern.» Ergänzt dann aber: «Im letzten Jahr ist ein wichtiger Mensch in mein Leben getreten. Das ist Melanie. Sie hat mein Leben geprägt. Dank ihr bin ich heute erwachsener, lebe gesünder und bewusster.» «Heute mache ich nicht mehr jede Dummheit mit.»
Hoppla! Das sind ganz neue Töne vom einstigen Rosenkavalier. Denn in der 3+-Kuppelshow «Der Bachelor» überschritt Gavric gerne die Grenzen des guten Geschmacks. Er posierte nackt im Internet, liess sich mit Hitlerschnauz ablichten, beleidigte Schwule und behinderte Menschen. Ausserdem musste er wegen Trunkenheit am Steuer gleich zweimal den Führerausweis abgeben.
Sein neues, ruhigeres Leben gefällt dem gebürtigen Serben. Ganz will Gavric aber nicht auf das Scheinwerferlicht verzichten. Noch für dieses Jahr plant er sein TV-Comeback. «Die neue Show soll im Herbst starten und wird ein richtiger Knaller», sagt er überzeugt.
Bleibt zu hoffen, dass er bis dahin seinen Führerausweis zurückhat, den er für ein Jahr abgeben musste. «Aktuell fahre ich nämlich noch mit dem Velo zu meinen Terminen», gibt er zu. «Doch das ist Gott sei Dank bald vorbei!»