Der Schweizer Sport hat einen seiner grössten Skandale: Christian Constantin schlägt Rolf Fringer nieder! Und erst noch vor laufender Kamera im Cornaredo.
CC danach bei Teleclub: «Fringer hat mich diese Woche verbal attackiert und kritisiert. Ich habe das mit ihm geregelt. Wie? Ich habe ihn gepackt und ihm in den Arsch getreten! Es fühlt sich gut an! Das ist nicht die feine Art, aber wenn man angegriffen wird, wehrt man sich halt.»
Die «verbale Attacke», die CC anspricht, soll sich in der Sendung «Kick-Off» zugetragen haben. Dort kritisierte Fringer den Walliser Zampano am Dienstag.
Fringer: «Es sind immer wieder die gleichen Zusammenhänge. Es fängt ganz oben an, beim Präsidenten. Sie haben seit dem Saisonstart acht neue Spieler verpflichtet, was bedeutet, dass der Trainer jedes Wochenende wieder neue Spieler einsetzt. Die Neuen kennen kaum die Namen ihrer Mitspieler. Man sollte Leistung erbringen, Resultate ebenfalls.
Der frühere Nati-Coach weiter: «Geduld hat er überhaupt keine. Wenn man alles erneuert, sollte man wissen, dass der Trainer und auch die Mannschaft Zeit brauchen. Dieses Vertrauen muss ich auch der Öffentlichkeit, den Fans, der Mannschaft und auch dem Trainer geben. Wenn ich alles wechsle und ständig mit neuen Spielern komme, und nach jeder Leistung von einer Katastrophe und vom Abstieg spreche, dann ist das alles hausgemacht. Eigentlich ist es nur typisch Christian Constantin, also nichts Spezielles.»
Über den Typ Trainer, der sich mit Christian Constantin verstehen könnte, sagte Fringer: «Ich glaube, man kann der grösste Löli sein als Trainer, wenn man jedes Spiel gewinnt. Das ist die einzige Chance. Weil früher oder später verliert ein Trainer einmal, weil etwa gute Spieler gehen. Wenn ich beginne, zu verlieren, dann rückt er bereits näher ans Gitter. Mit anderen Worten: Den idealen Trainer gibt es nicht. Da gab es Gattuso, der Weltmeister ist. Nicht einmal ihm gegenüber hatte er Respekt und Achtung. Man muss wirklich sagen, er ist ein Narzisst, schaut nur für sich, hat null Empathie und Gefühle für andere Leute. Deshalb verursacht er das Chaos immer selber. Ich bin schon lange im Fussball. Man hat immer gesagt, er ist ein Farbtupfer in der Liga. Das ist gut für die Boulevard-Zeitung, dann läuft etwas. Aber mittlerweile muss ich sagen, dass das Ganze fast lächerlich wird. Es ist Jahr für Jahr der gleiche Stuss.»
Zuviel für CC, der mit Prügel anwortet... (wst)