Machtverhältnisse in Berner Regierung bestätigt
Evi Allemann (SP) in die Berner Regierung gewählt

Die Machtverhältnisse bleiben gleich: Die Stimmen der Berner Regierungsratswahlen sind ausgezählt. Zwei neue, national bekannte Gesichter haben es in die Regierung des Kantons geschafft: SP-Frau Evi Allemann und FDP-Mann Philippe Müller regieren neu in Bern. Im grossen Rat haben die SP und die FDP gewonnen – Verliererin ist die SVP.
Publiziert: 25.03.2018 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:35 Uhr
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Politisiert neu in der Berner Regierung: SP-Frau Evi Allemann
Foto: ANTHONY ANEX

Die Bürgerlichen haben ihre Mehrheit im Berner Regierungsrat verteidigt. Sie verfügen weiter über vier Sitze, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. Das rotgrüne Lager bleibt auf drei Sitzen. Die Mitte geht leer aus.

Im Amt bestätigt wurden auf der bürgerlichen Liste Beatrice Simon (BDP) - sie erzielte wie vor vier Jahren das beste Resultat - sowie Christoph Neuhaus (SVP) und Pierre Alain Schnegg (SVP). Dazu kommt als Neuer Philippe Müller (FDP). Der langjährige Parlamentspolitiker aus der Stadt Bern tritt die Nachfolge seines abtretenden Parteikollegen Hans-Jürg Käser an.

Die Linke kann Sitze halten

Auf der rotgrünen Liste schaffte Christoph Ammann (SP) problemlos die Wiederwahl. Der Regierung gehören neu auch Evi Allemann (SP) und Christine Häsler (Grüne) an. Sie ersetzen Barbara Egger und Bernhard Pulver, die beide nicht mehr antraten.

Die beiden Mitte-Kandidaten verpassten die Wahl, ebenso diverse exotischen Bewerber. Insgesamt standen 16 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl.

Bei den bernischen Grossratswahlen gehen indes die FDP und die SP als Sieger hervor. So legt die SP 5 Sitze zu und die FDP 3. Zu den Verlierern gehören die SVP mit 3 Verlusten und die EVP mit deren 2. Je einen Sitz büssen die autonomistische PSA und die BDP ein. (SDA)

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