Die Schweizerische Bischofskonferenz (SBK) befürwortet die CVP-Initiative zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Das Ziel der Initiative, Verheiratete bei den Steuern nicht zu benachteiligen, erscheine der SBK «ausgezeichnet», teilte sie heute mit.
Die SBK verteidigt in ihrer Mitteilung auch die Ehedefinition, die mit der Initiative in der Verfassung festgeschrieben werden soll. Es handle sich dabei um die Definition, «die wir auch für unsere religiöse Ehe verwenden, die als Sakrament eine natürliche Realität aufgreift: die Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, die als Sakrament eine natürliche Realität aufgreift».
Die Initiative verlangt, dass die Ehe namentlich bei den Steuern und den Sozialversicherungen gegenüber andern Lebensformen nicht benachteiligt werden darf. Die Ehe wird dabei als «auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» definiert.
Die Initiative kommt am 28. Februar an die Urne. (SDA)