5 Planeten vereint am Nachthimmel
Jetzt verzaubert uns die «Liebes-Linie»

Diese Konstellation gab es seit zehn Jahren nicht: Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn vereint. Astrologen sagen, dass wir mit ihrer Kraft unsere Beziehungen neu definieren können.
Publiziert: 23.01.2016 um 19:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:26 Uhr
Attila Albert

Wie die Zahnräder eines feinen Schweizer Uhrwerks greifen sie ineinander: Die Bahnen der Planeten am nächtlichen Himmel. Jetzt treffen sie sich zu einer Konstellation, wie es sie in mehr als zehn Jahren nicht gab: Fünf Planeten in einer «Liebes-Linie»!

Bis 20. Februar stehen Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn aufgereiht - dazu zieht am 24. Januar der Vollmond durch. «In dieser Konstellation werden alle Beziehungen berührt», sagt die Zürcher Star-Astrologin Pascale Portmann (48). «Auf Ehrlichkeit basierende Beziehungen vertiefen sich. Wo es aber an Sicherheit und Beständigkeit mangelt, kommt es zu Trennungen – viel Dramatik inklusive.»

Jeder der Planeten hat seine eigene Bahn: Der Merkur zieht in 88 Erdtagen um die Sonne, der Saturn dagegen in knapp 30 Erdjahren. Jetzt treffen sie aufeinander in einer magischen Linie, die der Bahn der Sonne am Horizont entspricht (siehe Grafik).

Zuletzt gab es eine derartige Konstellation vom 15. Dezember 2004 bis 15. Januar 2005. Damals gab es schwere Erdbeben und den Tsunami mit 230 000 Toten in Asien, aber auch Durchbrüche in Forschung und Technik (u.a. bei Mars-Expeditionen).

Astrologisch steht der Merkur für Kommunikation und Verhandlungen, die Venus für die Liebe, Mars für Durchsetzung und Kämpfe, der Jupiter für Glück und der Saturn für Regeln und Normen. Pascale Portmann: «Die Liebe wird neu ausgehandelt.»

Das bedeutet: Wer sich entfremdet hat, wird sich endlich trennen. Wer sich zugetan ist, wird seine Liebe offenbaren und festigen. Pascale Portmann: «In dieser Konstellation kann sich keiner mehr um die Wahrheit herumschummeln.»

Der Vollmond, aktuell im Sternbild Löwe, bringt eine dramatische Note ein: «Es ist die Zeit der Liebesdramen und grossen Erklärungen, der Emotionalität und Egoismen.» Dank Glücksplanet Jupiter können wir aber durchaus optimistisch sein!

Wer die Planeten beobachten will: 45 Minuten vor Sonnenaufgang, also etwa 7.20 Uhr, treffen sie am südöstlichen Horizont aufeinander - bei klarem Himmel mit blossem Auge erkennbar. Die nächste derartige Konstellation kehrt erst 2018 zurück.

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