Solarbank füllt leere Akkus
Ausruhen und Energie tanken – wortwörtlich

Publiziert: 24.04.2019 um 09:18 Uhr
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Aktualisiert: 26.06.2019 um 07:18 Uhr
Stefan Gehrig von Partino demostriert bei der Autobahnraststätte Neuenkirch LU die Solarsitzbank.
Foto: Stephan Rappo
In Zusammenarbeit mit BKW

Artikel aus SI GRUEN, Foto: Stephan Rappo

Es gibt Ideen, von denen man denkt, wieso man nicht selber darauf gekommen ist. Zum Beispiel, warum die Parkbank an der Sonne nicht auch gleich Strom produziert. Die holländische Firma ecotap hat die Idee in die Tat umgesetzt, und dank der Firma Partino gibt es die Solarsitzbänke auch in der Schweiz. «Wir haben die Exklusivrechte für den Vertrieb», sagt Stefan Gehrig, Mitinhaber der Firma Partino, eines Partner-Unternehmens der BKW. Seine Firma hat sich die Verbreitung von mobilen Energie­lösungen auf die Fahne geschrieben.

Erfindung mit Potenzial

«Als Stefan Gehrig auf uns zukam und uns die innovativen Solarsitzbänke vorgestellt hat, habe ich sofort das Potenzial einer Vertriebs­partnerschaft gesehen», betont Julia Plümper, Product & Startup Innovation Manager der BKW. «Gerade für unsere Gemeinde-Kunden ist das ein gutes Angebot.»

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Die Solarbänke stossen in der Tat auf grosses Interesse, vor allem von Städten, Tourismusgebieten, Spitälern und Firmen. Die erste bereits installierte Bank steht bei der Autobahnraststätte Neuenkirch LU. Kostenpunkt je nach Ausführung zwischen 10 000 und 12 500 Franken. Dass einem beim Sitzen auf der Solar­sitzbank nicht heiss wird, dafür sorgt eine schlagfeste ­Saffier-Kunstoffplatte.

Zwölfmal eine halbe Stunde Strom pro Tag

Eine Solarsitzbank liefert zwölfmal eine halbe Stunde Strom pro Tag bei maximaler Entladung. Handys können damit laufend und den ganzen Tag hindurch geladen werden. Aber auch Laptops, E-Scooter, E-Bikes sowie weitere elektronische Geräte können angeschlossen werden. Im Angebot von Partino sind auch Solarladesäulen. Sie produzieren noch mehr Strom und sind auch E-Scooter- und E-Roller-tauglich.

«Neu haben wir auch den SMARTY-PORT im Angebot, eine überdachte Solarlade­station, welche zum Beispiel als Bushaltestelle genutzt werden kann. Diese Station verfügt zusätzlich über einen Touchscreen, wo Busfahrplan, Sehenswürdigkeiten, ­Wetter, Regionalinfos und Weiteres rauf­geladen werden können», erklärt Gehrig.

Ladestationen der Zukunft

Er ist überzeugt, dass dezentrale und ­harmonisierte Ladestationen die Zukunft sind. Partino ist deshalb auch Distributor von Lithiumspeichern, die an öffentlichen Orten, aber auch in Einfamilienhäusern Sonnenenergie speichern und mit einer Schnellladestation Strom ans Elektroauto abgeben können.

Startup@BKW

Mit ihrer Start-up Initiative «Level-up» ­setzt die BKW auf die Zusammenarbeit mit innovativen und umsetzungsstarken Start-ups, um Energielösungen für morgen zu entwickeln. www.bkw.ch/startup

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Suzanne Thoma: «S Füferli und s Weggli – das ist nicht gratis»

Suzanne Thoma ist CEO der BKW Gruppe, eines international ­tätigen Energie- und Infrastruktur­unternehmens mit Sitz in Bern.

Alles ist möglich. Wir müssen es nur wollen. Das ist das Mantra unserer Zeit. Im Klartext heisst das: immer erreichbar sein. Von anderen dasselbe erwarten. 24 Stunden am Tag online alles zeitnah er-ledigen. Aber: Gleichzeitig wollen wird die Möglichkeit haben, uns auszuklinken und zu entschleunigen. Wir suchen uns einen heraus­fordernden Job, wollen die Karriere vorantreiben, aber der Familie auch das geben, was sie braucht. Wir wollen einen hohen Lebensstandard geniessen und laufend die Work-Life-Balance verbessern.

Die Erwartung, möglichst viel unter einen Hut zu bringen, zeigt sich auch auf Unternehmensseite. Bei der BKW stellen wir uns zum Beispiel folgende Fragen: Wie adres­sieren wir die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft nach Lösungen, die das Leben erleichtern und sehr nahe bei den Kundinnen und Kunden erbracht werden, jedoch auch den neusten globalen Standards und Trends entsprechen? Gehen Gegensätze wie die einer digitalisierten Welt einher mit dem Bedarf nach nachhaltigen, fair produzierten Produkten und Dienst­leistungen aus der Region? Und wie entwickeln wir zukunftsorientierte Geschäfts­modelle, obschon herkömmliche heute noch funktionieren und einem Bedürfnis entsprechen – in wenigen Jahren aber vielleicht bereits veraltet sind?

Kombiangebote sind effizient

Es gibt aus meiner Sicht kein Richtig oder Falsch auf solche Fragen und auch kein Patent­rezept, was wir alles kombi­nieren können. Orientieren wir uns jedoch am Kunden­nutzen und erarbeiten neue Geschäftsmodelle in vernetzter Zusammenarbeit, dann ­finden sich Kombi­angebote, aus denen sich alle das rausnehmen, was für sie sinnvoll ist. Und dies ist effizient: Denn wir können uns für ein Angebot entscheiden, das im Idealfall alle unsere Anforderungen erfüllt und für das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis steht. Fast alles ist möglich, wenn wir es wollen und uns dafür engagieren. «Wir müssen es nur wollen» gilt dann plötzlich auch hier. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren sehr schnell weiterentwickelt.

Sowohl als auch statt entweder oder

Wir werden getrieben durch neue Möglichkeiten, den internationalen Wettbewerb und eine andere Haltung: Wer es schafft, Sowohl-als-auch-Lösungen zu bieten, gewinnt. Bei Kunden und Mitarbeitenden. Es ist also durchaus ­möglich, alles – also «s Füferli und s Weggli» – zu haben. Dies hat jedoch seinen Preis: Wir müssen einiges dafür investieren, es steckt viel Engagement und Arbeit dahinter. Das gilt für uns als Unter­nehmen, aber ich glaube, auch für jeden Einzelnen und uns alle.

Suzanne Thoma ist CEO der BKW Gruppe, eines international ­tätigen Energie- und Infrastruktur­unternehmens mit Sitz in Bern.

Alles ist möglich. Wir müssen es nur wollen. Das ist das Mantra unserer Zeit. Im Klartext heisst das: immer erreichbar sein. Von anderen dasselbe erwarten. 24 Stunden am Tag online alles zeitnah er-ledigen. Aber: Gleichzeitig wollen wird die Möglichkeit haben, uns auszuklinken und zu entschleunigen. Wir suchen uns einen heraus­fordernden Job, wollen die Karriere vorantreiben, aber der Familie auch das geben, was sie braucht. Wir wollen einen hohen Lebensstandard geniessen und laufend die Work-Life-Balance verbessern.

Die Erwartung, möglichst viel unter einen Hut zu bringen, zeigt sich auch auf Unternehmensseite. Bei der BKW stellen wir uns zum Beispiel folgende Fragen: Wie adres­sieren wir die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft nach Lösungen, die das Leben erleichtern und sehr nahe bei den Kundinnen und Kunden erbracht werden, jedoch auch den neusten globalen Standards und Trends entsprechen? Gehen Gegensätze wie die einer digitalisierten Welt einher mit dem Bedarf nach nachhaltigen, fair produzierten Produkten und Dienst­leistungen aus der Region? Und wie entwickeln wir zukunftsorientierte Geschäfts­modelle, obschon herkömmliche heute noch funktionieren und einem Bedürfnis entsprechen – in wenigen Jahren aber vielleicht bereits veraltet sind?

Kombiangebote sind effizient

Es gibt aus meiner Sicht kein Richtig oder Falsch auf solche Fragen und auch kein Patent­rezept, was wir alles kombi­nieren können. Orientieren wir uns jedoch am Kunden­nutzen und erarbeiten neue Geschäftsmodelle in vernetzter Zusammenarbeit, dann ­finden sich Kombi­angebote, aus denen sich alle das rausnehmen, was für sie sinnvoll ist. Und dies ist effizient: Denn wir können uns für ein Angebot entscheiden, das im Idealfall alle unsere Anforderungen erfüllt und für das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis steht. Fast alles ist möglich, wenn wir es wollen und uns dafür engagieren. «Wir müssen es nur wollen» gilt dann plötzlich auch hier. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren sehr schnell weiterentwickelt.

Sowohl als auch statt entweder oder

Wir werden getrieben durch neue Möglichkeiten, den internationalen Wettbewerb und eine andere Haltung: Wer es schafft, Sowohl-als-auch-Lösungen zu bieten, gewinnt. Bei Kunden und Mitarbeitenden. Es ist also durchaus ­möglich, alles – also «s Füferli und s Weggli» – zu haben. Dies hat jedoch seinen Preis: Wir müssen einiges dafür investieren, es steckt viel Engagement und Arbeit dahinter. Das gilt für uns als Unter­nehmen, aber ich glaube, auch für jeden Einzelnen und uns alle.

Suzanne Thoma ist Chefin des Berner Stromkonzerns BKW.
ZVG
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