«Wir sind die erste Generation, die das wahre Ausmass der Probleme unseres Planeten kennt. Und wir sind die letzte, die noch präventiv etwas dagegen tun kann»: UBS fasst es in einem Bericht treffend zusammen – es ist fünf vor zwölf. Höchste Zeit zum Handeln. Aus diesem Grund wurden 2015 auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung von der UNO-Generalversammlung 17 Ziele definiert, die bis 2030 weltweit erreicht werden müssen (siehe unten). Für einen gesünderen Planeten. Und eine bessere Welt für alle.
Armut bekämpfen
Das erste Ziel lautet: Armut in allen ihren Formen und überall beenden. Über 800 Millionen Menschen leben gemäss der Weltbank von weniger als 1,25 Dollar pro Tag, also in extremster Armut. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen. In den ärmsten Ländern geht es dabei immer noch um Leben und Tod. Erreicht werden sollen Verbesserungen unter anderem über Sozialschutzsysteme, die den Bedürfnissen der entsprechenden Länder angepasst sind, sowie über einen Basisschutz für alle. Darüber hinaus sollen armutsorientierte und geschlechtersensible Entwicklungsstrategien politisch Rückendeckung erhalten. Damit schneller Geld fliesst, um Missstände zu beheben.
Am 22. April 1970 gingen Millionen von Menschen auf die Strasse, um gegen die zunehmende Umweltverschmutzung zu protestieren. Unter anderem, weil vielerorts der Smog tödlich geworden war. Seither wird der Earth Day - also der Tag der Erde - jährlich begangen. Eine Milliarde Menschen in 192 Ländern nehmen inzwischen daran teil. Damit ist er der grösste zivile Aktionstag der Welt. Dieses Jahr steht der Earth Day ganz im Zeichen des Artenschutzes.
Am 22. April 1970 gingen Millionen von Menschen auf die Strasse, um gegen die zunehmende Umweltverschmutzung zu protestieren. Unter anderem, weil vielerorts der Smog tödlich geworden war. Seither wird der Earth Day - also der Tag der Erde - jährlich begangen. Eine Milliarde Menschen in 192 Ländern nehmen inzwischen daran teil. Damit ist er der grösste zivile Aktionstag der Welt. Dieses Jahr steht der Earth Day ganz im Zeichen des Artenschutzes.
Die Meere schützen
Dringlich sind auch die restlichen Punkte auf dem Programm. So zum Beispiel Ziel 14. Es fordert, bis 2025 alle Arten der Meeresverschmutzung erheblich zu verringern und die Versauerung der Ozeane auf ein Mindestmass zu reduzieren. Bereits bis 2020 sollen die Meeres- und Küstenökosysteme nachhaltig bewirtschaftet und geschützt werden. Bis 2020 soll zudem der Fischfang wirksam geregelt werden. Um der Überfischung der Meere Einhalt zu gebieten, will man erreichen, dass die illegale und unregulierte Fischerei sowie zerstörerische Fangpraktiken bis 2020 eingestellt werden. Vorgesehen ist zudem ein Verbot bestimmter Formen der Fischereisubventionen.
Abholzung stoppen
Auch an Land besteht Handlungsbedarf. Die Biodiversität nimmt stetig ab, der Wald schwindet in erschreckendem Tempo. Ziel 15 fordert deshalb ein Ende des Abholzens bis 2020 und eine Wiederherstellung geschädigter Wälder. Weltweit soll wesentlich mehr Wald wieder aufgeforstet werden. Auch die Wüstenbildung ist ein grosses Problem. Bis 2030 will man Flächen sanieren, die davon betroffen sind oder durch Dürre oder Überschwemmungen gelitten haben. Zum Schutz der Artenvielfalt fordert Ziel 15 ausserdem Massnahmen, um die Wilderei und den Handel mit geschützten Pflanzen- und Tierarten zu beenden.
Nachhaltigkeit ist UBS wichtig – sowohl bei ihrem Engagement für die Gesellschaft wie auch als Investitionskriterium bei ihren verwalteten Vermögen oder der Kreditgewährung.
Anlagen/Finanzierungen
- In der Schweiz bietet UBS ihren Privatkunden 100 Prozent nachhaltige anlagenübergreifende Portfolios an. Weltweit sind bereits heute um die 5 Mrd. Franken an Kundengeldern in solchen Portfolios investiert.
- Per Ende 2018 machten nachhaltige Anlagen mit 1'110 Milliarden US Dollar mehr als ein Drittel der von UBS verwalteten Vermögen aus.
Am WEF 2017 bekannte sich UBS dazu, innert fünf Jahren 5 Milliarden USD an privaten Vermögen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele sowie der Pariser Klimaschutzziele zu mobilisieren (Impact Investments).
UBS hat sich strenge Standards für die Finanzierung von CO2-Emissionen inklusive eines globalen Verbots der Finanzierung neuer Kohlekraftwerke auf Projektebene auferlegt. Zudem wurde ein Rückgang der Investitionen in CO2-relevante Anlagen von 60 Prozent (vs. 2017) auf 2.7 Mrd. US Dollar verzeichnet.
Umwelt
- UBS bezieht in der Schweiz 100 Prozent der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen.
UBS hat die Flugkilometer global von einer Milliarde km (2007) auf 515 Mio. km (2018) halbiert und kompensiert seit 2007 100 Prozent der Emissionen, die durch Flüge entstehen.
Über 60 Prozent der UBS-Kunden bekommen ihre Bankdokumente heute bereits vollständig elektronisch zugestellt. Der Anteil der Kunden, die ihre Bankdokumente rein postalisch erhalten, ist damit auf fast einen Viertel gesunken. Noch vor einem Jahr war dieser Anteil doppelt so hoch. Dadurch spart UBS inzwischen jährlich etwa 40 Mio. Blatt Papier, was einer Waldfläche von mehr als zwei Fussballfeldern entspricht.
Engagements/Community Affairs
- UBS und ihre Mitarbeitenden engagieren sich seit Jahren für wohltätige Projekte. Wir engagieren uns in der Schweiz für die Schweiz – mit persönlichem Einsatz vor Ort, Partnerschaften und Vergabungen. Unterstützt werden ausgewählte Projekte in unseren Schwerpunktbereichen Bildung und Unternehmertum wieauch Aktivitäten in den Feldern Umwelt, Soziales und Kultur.
Mehr als 4 500 UBS-Mitarbeitende – und somit mehr als ein Fünftel unserer Mitarbeitenden in der Schweiz – haben allein im vergangenen Jahr über 42 000 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. 27 % der geleisteten Freiwilligenstunden waren «skills-based», das heisst, Beschäftigte konnten ihre beruflichen Fähigkeiten einsetzen und ausbauen.
Mehr Informationen zum Engagement von UBS finden Sie hier.
Nachhaltigkeit ist UBS wichtig – sowohl bei ihrem Engagement für die Gesellschaft wie auch als Investitionskriterium bei ihren verwalteten Vermögen oder der Kreditgewährung.
Anlagen/Finanzierungen
- In der Schweiz bietet UBS ihren Privatkunden 100 Prozent nachhaltige anlagenübergreifende Portfolios an. Weltweit sind bereits heute um die 5 Mrd. Franken an Kundengeldern in solchen Portfolios investiert.
- Per Ende 2018 machten nachhaltige Anlagen mit 1'110 Milliarden US Dollar mehr als ein Drittel der von UBS verwalteten Vermögen aus.
Am WEF 2017 bekannte sich UBS dazu, innert fünf Jahren 5 Milliarden USD an privaten Vermögen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele sowie der Pariser Klimaschutzziele zu mobilisieren (Impact Investments).
UBS hat sich strenge Standards für die Finanzierung von CO2-Emissionen inklusive eines globalen Verbots der Finanzierung neuer Kohlekraftwerke auf Projektebene auferlegt. Zudem wurde ein Rückgang der Investitionen in CO2-relevante Anlagen von 60 Prozent (vs. 2017) auf 2.7 Mrd. US Dollar verzeichnet.
Umwelt
- UBS bezieht in der Schweiz 100 Prozent der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen.
UBS hat die Flugkilometer global von einer Milliarde km (2007) auf 515 Mio. km (2018) halbiert und kompensiert seit 2007 100 Prozent der Emissionen, die durch Flüge entstehen.
Über 60 Prozent der UBS-Kunden bekommen ihre Bankdokumente heute bereits vollständig elektronisch zugestellt. Der Anteil der Kunden, die ihre Bankdokumente rein postalisch erhalten, ist damit auf fast einen Viertel gesunken. Noch vor einem Jahr war dieser Anteil doppelt so hoch. Dadurch spart UBS inzwischen jährlich etwa 40 Mio. Blatt Papier, was einer Waldfläche von mehr als zwei Fussballfeldern entspricht.
Engagements/Community Affairs
- UBS und ihre Mitarbeitenden engagieren sich seit Jahren für wohltätige Projekte. Wir engagieren uns in der Schweiz für die Schweiz – mit persönlichem Einsatz vor Ort, Partnerschaften und Vergabungen. Unterstützt werden ausgewählte Projekte in unseren Schwerpunktbereichen Bildung und Unternehmertum wieauch Aktivitäten in den Feldern Umwelt, Soziales und Kultur.
Mehr als 4 500 UBS-Mitarbeitende – und somit mehr als ein Fünftel unserer Mitarbeitenden in der Schweiz – haben allein im vergangenen Jahr über 42 000 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. 27 % der geleisteten Freiwilligenstunden waren «skills-based», das heisst, Beschäftigte konnten ihre beruflichen Fähigkeiten einsetzen und ausbauen.
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Mit vereinten Kräften ans Ziel
Um die Umsetzung aller 17 Ziele der Agenda 2030 zu erreichen, sind Politiker und Wirtschaftsführer gefordert. Ebenso wie Finanzinstitutionen. Eines der führenden Unternehmen aus diesem Bereich, das sich dieser Verantwortung stellt, ist UBS. Sie hat sich mit einer Partnerschaft an der Agenda 2030 beteiligt. Überhaupt hat bei der Schweizer Grossbank das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Einerseits legt sie immer mehr Gewicht auf nachhaltige Investitionen. Andererseits setzt das Unternehmen den Hebel bei sich selbst an: Bis 2020 will UBS beispielsweise nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen. Ebenfalls bis 2020 will sie den Treibhausgasausstoss gegenüber 2004 um 75 Prozent senken. Das Motto: «Mit gutem Beispiel vorangehen». Das gilt auch im kleinen Rahmen. Denn um die 17 Ziele der Agenda 2030 zu erreichen, sind nicht nur die grossen Unternehmen gefordert – es braucht jeden Einzelnen. Damit die Welt auch in elf Jahren noch ein lebenswerter Ort ist.
Ziel 1: Armut in allen ihren Formen und überall beenden.
Über 800 Millionen Menschen sind extrem arm und leben von weniger als 1,25 Dollar pro Tag. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen
Ziel 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
Die 800 Millionen Armen sind auch diejenigen, die Hunger leiden. Bis 2050 müssten weltweit doppelt so viele Lebensmittel produziert werden wie heute, um die rasch ansteigende Nachfrage zu decken.
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter 15 Jahren. Das sind etwa 5,4 Millionen Kinder pro Jahr. Weltweit leben 36,9 Millionen Menschen mit HIV, 200 Millionen erkranken schätzungsweise jährlich an Malaria.
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Rund 61 Millionen Kinder im Primarschulalter gehen weltweit nicht zur Schule. Geschätzte 130 Millionen Kinder können auch nach vier Jahren Schule kaum lesen, schreiben und rechnen.
Ziel 5: Geschlechtergleichstellung erreichen sowie alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.Weltweit leben geschätzt 650 Millionen Frauen, die im Kindesalter verheiratet wurden. Jedes Jahr ereilt zwölf Millionen minderjährige Mädchen das gleiche Los.
Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
2,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser, 4,4 Milliarden keinen sicheren Zugang zu sanitären Einrichtungen. 892 Millionen Menschen verrichten ihre Notdurft im Freien.
Ziel 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.
Heute haben weltweit 1,6 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Elektrizität. 2,5 Milliarden hängen von traditioneller Biomasse als Energiequelle ab, sprich von Holz, Holzkohle oder Tierdung.
Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Weltweit sind über 200 Millionen Menschen arbeitslos. Über 70 Millionen der Betroffenen sind zwischen 15 und 24 Jahre alt.
Ziel 9: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
1,1 Milliarden Menschen müssen noch immer ohne Strom leben. 3,9 Milliarden können vom Internet nur träumen.
Ziel 10: Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.
42 Reiche besitzen so viel wie 3,7 Milliarden Arme.
Ziel 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten. 2050 werden es 70 Prozent sein. Städte verbrauchen drei Viertel der globalen Ressourcen und sind für 75 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. In Zukunft sind Smart Cities gefragt.
Ziel 12: Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.
1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsmittel landen laut der Welthungerhilfe Jahr für Jahr im Müll. Allein in der Schweiz werden jährlich rund zwei Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.
Ziel 13: Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Weltweit beträgt der CO-Ausstoss, der die Erderwärmung fördert, 36 153 Millionen Tonnen. Zwischen 1990 und 2012 stieg er um über 50 Prozent an, 2017 war ein Rekordjahr.
Ziel 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.Heute isst jeder Mensch durchschnittlich 19,2 kg Fisch pro Jahr – etwa doppelt so viel wie noch vor 50 Jahren. 2012 wurden weltweit knapp 80 Millionen Tonnen Meeresfisch gefangen. Zwischen 1970 und 2010 gingen Fischpopulationen weltweit um 50 Prozent zurück.
Ziel 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern.
Bis zu 170 Millionen Hektare Wald werden laut einer Studie des WWF ohne Gegenmassnahmen bis 2030 verloren gehen. Davon allein 48 Millionen Hektare am Amazonas, der dann zu 30 Prozent entwaldet wäre.
Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern.
Die 100 grössten Rüstungsunternehmen der Welt verkauften 2017 Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von 398,2 Milliarden US-Dollar – 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mitte 2018 waren 68,8 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.
Ziel 17: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.
2018 gab die Schweiz 3 Mrd. Franken für Entwicklungshilfe aus. Das sind 0,44 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens. Die Agenda 2030 sieht vor, dass künftig alle entwickelte Länder 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens aufwenden.
Ziel 1: Armut in allen ihren Formen und überall beenden.
Über 800 Millionen Menschen sind extrem arm und leben von weniger als 1,25 Dollar pro Tag. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen
Ziel 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
Die 800 Millionen Armen sind auch diejenigen, die Hunger leiden. Bis 2050 müssten weltweit doppelt so viele Lebensmittel produziert werden wie heute, um die rasch ansteigende Nachfrage zu decken.
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter 15 Jahren. Das sind etwa 5,4 Millionen Kinder pro Jahr. Weltweit leben 36,9 Millionen Menschen mit HIV, 200 Millionen erkranken schätzungsweise jährlich an Malaria.
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Rund 61 Millionen Kinder im Primarschulalter gehen weltweit nicht zur Schule. Geschätzte 130 Millionen Kinder können auch nach vier Jahren Schule kaum lesen, schreiben und rechnen.
Ziel 5: Geschlechtergleichstellung erreichen sowie alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.Weltweit leben geschätzt 650 Millionen Frauen, die im Kindesalter verheiratet wurden. Jedes Jahr ereilt zwölf Millionen minderjährige Mädchen das gleiche Los.
Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
2,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser, 4,4 Milliarden keinen sicheren Zugang zu sanitären Einrichtungen. 892 Millionen Menschen verrichten ihre Notdurft im Freien.
Ziel 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.
Heute haben weltweit 1,6 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Elektrizität. 2,5 Milliarden hängen von traditioneller Biomasse als Energiequelle ab, sprich von Holz, Holzkohle oder Tierdung.
Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Weltweit sind über 200 Millionen Menschen arbeitslos. Über 70 Millionen der Betroffenen sind zwischen 15 und 24 Jahre alt.
Ziel 9: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
1,1 Milliarden Menschen müssen noch immer ohne Strom leben. 3,9 Milliarden können vom Internet nur träumen.
Ziel 10: Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.
42 Reiche besitzen so viel wie 3,7 Milliarden Arme.
Ziel 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten. 2050 werden es 70 Prozent sein. Städte verbrauchen drei Viertel der globalen Ressourcen und sind für 75 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. In Zukunft sind Smart Cities gefragt.
Ziel 12: Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.
1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsmittel landen laut der Welthungerhilfe Jahr für Jahr im Müll. Allein in der Schweiz werden jährlich rund zwei Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.
Ziel 13: Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Weltweit beträgt der CO-Ausstoss, der die Erderwärmung fördert, 36 153 Millionen Tonnen. Zwischen 1990 und 2012 stieg er um über 50 Prozent an, 2017 war ein Rekordjahr.
Ziel 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.Heute isst jeder Mensch durchschnittlich 19,2 kg Fisch pro Jahr – etwa doppelt so viel wie noch vor 50 Jahren. 2012 wurden weltweit knapp 80 Millionen Tonnen Meeresfisch gefangen. Zwischen 1970 und 2010 gingen Fischpopulationen weltweit um 50 Prozent zurück.
Ziel 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern.
Bis zu 170 Millionen Hektare Wald werden laut einer Studie des WWF ohne Gegenmassnahmen bis 2030 verloren gehen. Davon allein 48 Millionen Hektare am Amazonas, der dann zu 30 Prozent entwaldet wäre.
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Die 100 grössten Rüstungsunternehmen der Welt verkauften 2017 Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von 398,2 Milliarden US-Dollar – 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mitte 2018 waren 68,8 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.
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