Beim Schneesport denken die meisten an die vielen erfolgreichen Schweizer Athletinnen und Athleten auf der Piste, in den Loipen oder auf der Schanze. Doch die grossen Triumphe und die Medaillen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen wären nicht möglich ohne die Mitarbeitenden am Verbandssitz von Swiss-Ski. Diese kümmern sich um alles, was rund um den Sport anfällt – und halten damit Trainerinnen und Trainern sowie den Stars den Rücken frei.
Ein Thema, das Swiss-Ski als Ganzes beschäftigt und antreibt, ist das Ziel, den Skisport und sich selbst in den nächsten Jahren nachhaltiger zu organisieren. Das Gebäude in Muri BE, in dem der Verband 34 Jahre lang untergebracht war, war für diese Absichten jedoch alles andere als ideal. Das alte Gebäude entsprach schlicht nicht mehr den Anforderungen an heutige Arbeitsräume – und an eine moderne Unternehmenskultur. Claudia Lämmli, COO/CFO von Swiss-Ski, sagt: «Wir wollten einen zeitgemässen Arbeitsort, der den Teamgeist fördert und das Gesamterlebnis der Mitarbeitenden verbessert.»
Von Muri nach Worblaufen
Gesagt, getan. Seit Mai dieses Jahres hat Swiss-Ski seinen Verbandssitz im «Home of Snowsports». Nach der Evaluierung mehrerer Standorte fand man in Worblaufen BE das passende Haus. «Für uns war es wichtig, dass genügend Platz für Besprechungsräume vorhanden und das neue Büro gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist», sagt Claudia Lämmli.
Ein Selbstläufer war dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit der BKW realisiert wurde, allerdings nicht. Das Gebäude am neuen Standort stammt aus dem Jahr 1989, seine Technik war entsprechend veraltet und die Energieeffizienz nicht gegeben. Zwei unterschiedliche Eingänge behinderten zudem den gewünschten Effekt eines neuen Teamgeists.
Durch die vielen Einschränkungen schien der neue Standort kaum vereinbar mit der Vision eines nachhaltigen Arbeitsbereichs. Reto Decurtins, Länderleiter Schweiz bei BKW Engineering: «Aufgrund der schlechten Energiesituation und der veralteten Struktur stellte das Gebäude tatsächlich eine Herausforderung dar. Wir mussten Lösungen finden, die ökonomisch Sinn machten und mit den Nachhaltigkeitszielen von Swiss-Ski übereinstimmen.»
Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Sie unterstützt Partner und Projekte in Sport, Kultur und Gesellschaft, um Wohlstand und Umwelt im Gleichgewicht zu halten. Mit ihrem Know-how in nachhaltiger Gebäudetechnik und ihrem Netzwerk sorgt sie dafür, dass die Energiewende möglich wird.
Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Sie unterstützt Partner und Projekte in Sport, Kultur und Gesellschaft, um Wohlstand und Umwelt im Gleichgewicht zu halten. Mit ihrem Know-how in nachhaltiger Gebäudetechnik und ihrem Netzwerk sorgt sie dafür, dass die Energiewende möglich wird.
Energieeffizienz als oberstes Gebot
Am Anfang des Engagements der BKW stand eine intensive Analyse der energetischen Situation des bestehenden Gebäudes. Man entschied sich, das Gebäude digital zu simulieren, unter anderem um den Energiebedarf zu ermitteln und die Effizienz zu optimieren. Gemeinsam wurden danach Massnahmen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele festgelegt.
Das bestehende Gebäude war nicht nur unzureichend isoliert, was zu einem übermässigen Energieverlust sowie unbehaglichen Zuständen führte; sein Heizsystem basierte noch auf fossilen Brennstoffen. Die BKW entwickelte deshalb eine Strategie, um die veraltete Technik zu ersetzen – und so den Gesamtenergieverbrauch drastisch zu senken. «Mit dem Teilersatz der Fassade, zusätzlichen Dämmungen, effizienter Gebäudetechnik sowie einer Photovoltaikanlage auf dem Dach wollten wir die bestmögliche Energiebilanz des Gebäudes erreichen», erklärt Reto Decurtins.
Digitale Transformation essenziell
Die Digitalisierung war beim Projekt enorm wichtig. So sorgten die eingesetzten digitalen Planungsmittel für eine effiziente Realisierung. Die rundum erneuerte Technik bietet zudem modernste Gebäudeautomationssysteme, die eine zentrale Steuerung und eine Optimierung des Energieverbrauchs erlauben.
Claudia Lämmli unterstreicht: «Wir haben uns die Digitalisierung zu eigen gemacht, um eine effizientere und möglichst papierlose Arbeitsumgebung zu schaffen. Durch den Einsatz von digitaler Technologie konnten wir diverse Prozesse optimieren. So können wir einen Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen leisten.»
Kulturwandel bei Swiss-Ski
Das Ergebnis lässt sich sehen. Über die physische Transformation hinaus ist das neue Head Center auch zu einem Symbol für den kulturellen Wandel bei Swiss-Ski geworden. Das zeigt sich etwa in der auffälligen Fensterfront über dem Eingang. Auch die offenere Arbeitsplatzgestaltung mit Lounges fördert den Teamgeist und verbessert die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Claudia Lämmli: «Das neue Head Center hat einen ganz anderen Geist unter unseren Mitarbeitenden geschaffen. Wir haben jetzt einen offenen, modernen Arbeitsbereich, der Transparenz und Teamwork fördert.» Gleichzeitig werden historische Erfolge gewürdigt: Lounges und Sitzungsräume heissen Vreni Schneider, Pirmin Zurbriggen oder Iouri Podladtchikov und erinnern so an die Grössten des Schweizer Schneesports.
Ein Modell für nachhaltigen Fortschritt
Durch die Sanierung gelang es, die Energieetikette des Gebäudes aus den 1980er-Jahren um drei Effizienzstufen zu verbessern. Reto Decurtins zeigt sich zufrieden: «Die erfolgreiche Renovierung hat nicht nur die Energieeffizienz verbessert, sondern auch unsere Partnerschaft mit Swiss-Ski gestärkt. Es ist schön zu wissen, dass unsere Zusammenarbeit zu einem nachhaltigen und inspirierenden Arbeitsumfeld geführt hat.»
Hat das Projekt Vorbildcharakter für andere Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen? Claudia Lämmli und Reto Decurtins nicken: «Der neue Verbandssitz ist ein inspirierendes Beispiel für alle, die mit einem vertrauenswürdigen Partner eine energieeffizientere Zukunft anstreben.»
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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