Schweizer habens erfunden
iSpin-Sensoren machen Windturbinen effizienter

Der Windmesser iSpin am Kopf des Rotors von Windturbinen verhindert Produktionsverluste durch Windturbulenzen und verlängert die Lebensdauer.
Publiziert: 04.10.2019 um 12:56 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2019 um 14:18 Uhr
Ein iSpin am Rotor ­einer Windturbine. Die BKW testet die Sensoren in einer eigenen Windfarm in Italien.
Foto: ZVG
In Kooperation mit BKW

Artikel aus SI GRUEN

Wind ist in Europa der grösste Strom­lieferant unter den erneuerbaren Energien. Möglich machen das moderne Windkraftanlagen. Damit sie effizient arbeiten, benötigen sie eine Vielzahl an Sensoren und vor allem robuste Bauteile. Kernstück sind die Rotoren und die Rotorblätter, die vom Wind bewegt werden. Sie sind der Entstehungspunkt der Leistung. Damit Windkraftanlagen effizient arbeiten, ist es wichtig, sie jederzeit richtig ausrichten zu können. Entscheidend dabei sind Daten, die möglichst genau abbilden, wie der Wind auf den Rotor trifft.

Genauere Werte

Das Schweizer Start-up Romo Wind hat nun mit der Erfindung eines neuartigen Windmessers ein Pro­blem gelöst, mit dem Betreiber von Windparks tagtäglich konfrontiert sind: Konventionelle Windmessgeräte sind immer auf der Rückseite des Rotors befestigt. Die so gelieferten Daten können zum Teil ungenau sein, da sie nicht der Windkraft entsprechen, die vorne auf den Rotor und die Blätter der Windturbine einwirken. Romo Wind hat mit iSpin einen Sensor entwickelt, der vorne auf dem Rotor befestigt wird und die Windstärken und -richtungen genau dort misst, wo der Wind auftrifft.

Start-up@BKW

Mit ihrer Start-up-Initiative «Level-up» setzt die BKW auf die Zusammenarbeit mit innovativen und umsetzungsstarken Start-ups, um Energielösungen für morgen zu entwickeln. www.bkw.ch/startup

Mit ihrer Start-up-Initiative «Level-up» setzt die BKW auf die Zusammenarbeit mit innovativen und umsetzungsstarken Start-ups, um Energielösungen für morgen zu entwickeln. www.bkw.ch/startup

Bessere Leistung und Lebensdauer

Die BKW testet nun in der eigenen Windfarm Ripacandida in Süditalien den iSpin. An neun Turbinen wurde das System installiert. Insgesamt hat Romo Wind bereits über 1000 Windanlagen mit dem System ausgerüstet. «Unsere Sensoren erkennen beispielsweise auch Scherwinde oder ­Turbulenzen, die einen Einfluss auf die Last und die Produktion haben», erklärt Luca Alemanno von Romo Wind. Die Mess­daten würden auch helfen, die Lebensdauer der Turbinen zu erhöhen und die Produktion besser zu steuern. «Zudem kann damit auch erkannt werden, wenn eine Windturbine im Vergleich zum auftretenden Wind nicht genug Leistung erbringt, und das Problem schneller gelöst werden», weiss Alemanno.

Die iSpins von Romo Wind sind die ein­zigen solchen Sensoren auf dem Markt. Betreiber von Windfarmen können sich zwischen zwei Versionen mit entweder einem oder drei iSpins entscheiden. «Unser Ziel ist, iSpins als neuen Standard einzu­führen. Das gibt den Betreibern von Windparks die Möglichkeit, von den Herstellern ­Leistungsgarantien zu verlangen, da ja genaue Winddaten vorliegen», erklärt der Romo-Wind-Manager.

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