Flossfahrt mit Ramon Zenhäusern und Alex Fiva
Dieser Ausflug bläst die Ski-Stars weg

Strom erzeugen ist ganz schön stürmisch, merken Ramon Zenhäusern und Alex Fiva in Mühleberg BE. Auf einer Flossfahrt mit Fans gönnen sich der Slalom-Spezialist und der Skicrosser dann noch ein Bad im Wohlensee.
Publiziert: 08.09.2022 um 00:13 Uhr
|
Aktualisiert: 08.09.2022 um 19:50 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von BKW
1/8
Flossfahrt mit den Fans: Ramon Zenhäusern und Alex Fiva (vorne v. r.) nutzen die Gelegenheit für ein Bad im meergrünen Wohlensee.
Foto: Thomas Meier

Sonnenschein, 27 Grad: Das Wetter ist ideal für einen Ausflug. Auch Ramon Zenhäusern (30) und Alex Fiva (36) sind unterwegs – im Kanton Bern. Sie bekommen eine Führung durch das Wasserkraftwerk Mühleberg, das unweit des gleichnamigen, sich inzwischen im Rückbau befindenden Kernkraftwerks am Wohlensee liegt.

«Wie viele Turbinen gibt es hier?», fragt Ramon Zenhäusern, als er den «Maschinenraum» betritt. «Sieben, doch nur fünf laufen», antwortet Patrick Zemp von der BKW. Er führt die illustren Gäste – und jeweils auch andere Besucherinnen und Besucher – durch das 1920 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk. Dass nicht alle Turbinen gebraucht werden, liegt an der anhaltenden Hitze. «In Spitzenzeiten können 300 Kubikmeter Wasser pro Sekunde turbiniert werden. Jetzt fliessen in der Aare nur 160, und die fünf Turbinen sind nicht auf Vollleistung», sagt Zemp.

Alex Fiva blickt nachdenklich, Ramon Zenhäusern auch. Die beiden erleben Wetterkapriolen und die Folgen des Klimawandels immer wieder hautnah. «Wir Skicrosser müssen nach Chile fahren, um zu trainieren, weil die Lage auf den Gletschern so schlecht ist», erzählt Fiva. Zenhäusern ergänzt: «Aktuell hält Saas-Fee die Hälfte der Anlagen fürs Training offen. Zermatt hat aber vorübergehend das Skigebiet geschlossen. Die Tendenz bei den Gletschern ist klar, und es ist auch klar, zu was das führt. Höchste Zeit, umzudenken!»

Vor dem Baden wird geföhnt

Erstaunt blicken die Stars, als Zemp sie in den Raum zwischen einer laufenden Turbine und dem Generator führt. «Lasst eure Mützen draussen! Es windet ganz schön», warnt er. Als Ramon Zenhäusern rauskommt, hat er eine Sturmfrisur. «Einen so grossen Föhn habe ich noch nie gesehen!», scherzt er. Alex Fiva, dank sehr kurzen Haaren weniger «vertschuddlet», meint: «Wahnsinn, mit wie viel Kraft das hier dreht!» Man ist sich einig: «Unter einem laufenden Generator zu stehen, ist eindrücklich!»

Noch steht die Turbine still: Zenhäusern (M.) und Fiva (r.) hören Führer Patrick Zemp zu.
Foto: Thomas Meier

Auf die Frage, was sie selber antreibt, meint Fiva: «Besser sein als die anderen. Wenn du keinen Erfolg hast, ist es sehr hart. Wenn du aber erfolgreich bist, ist es etwas vom Schönsten, was du haben kannst.» Zenhäusern sagt: «Mich treibt die Freude an der Bewegung an. Und ich liebe Sportarten über alles, bei denen ich mich mit der Kraft der Natur fortbewege. Ich fühle mich dann mit ihr eins und glücklich.» Seine ganz grosse Passion sei der Wind. Deswegen liebe er – wie Alex Fiva auch – das Kitesurfen. «Beim Skifahren ist es die Schwerkraft, die mich den Hang runtertreibt. Diese versuche ich auszutricksen.»

Bei der Führung geht es an den Schlussspurt. Patrick Zemp erklärt noch den Fischlift, der seit 2021 in Betrieb ist und den Tieren hilft, das 20 Meter hohe Wehr zu überwinden. «Er ist so gross wie ein Doppelbett und kippt die Fische oben wieder ins Wasser.» Eine Krebssperre – «Sie funktioniert in etwa wie eine Schneckenfalle» – verhindere, dass eingeschleppte, mit der Krebspest infizierte Arten sich weiterverbreiten und einheimische Krebse anstecken. Auch durch Boote «importierte» Muscheln seien ein Problem: «In Biel verstopfen sie sogar Wasserrohre.»

Ab aufs Floss!

Mit diesem Wissen im Kopf geht es runter zum Steg. Dort wartet bereits ein glücklicher Wettbewerbsgewinner mit Familie und Freunden. Er hat in einer BKW-Ausschreibung eine dreistündige Flossfahrt mit den beiden Ski-Stars auf dem Wohlensee gewonnen. Kaum abgelegt, wirft der Caterer den zum Floss gehörigen Grill an. Zenhäusern und Fiva sitzen mit den Gästen am Tisch, essen Steaks, Würste und Salat und beantworten bereitwillig Fragen und geben Autogramme.

«Ich habe meine Badehose dabei», sagt Ramon Zenhäusern schliesslich auf dem Rückweg. «Ich auch», meint Alex Fiva und lacht. Kaum gesagt, machen die beiden – zusammen mit ein paar Fans – auch schon einen Köpfler ins Wasser. Der krönende Abschluss eines spassigen und auch lehrreichen Ausflugs in die Welt der Wasserenergie.

«Das Floss kann man mieten»
Tom Dietschi mit Alex Fiva (l.) und Ramon Zenhäusern (r.) in der Maschinenhalle des Wasserkraftwerks Mühleberg.
Tom Dietschi mit Alex Fiva (l.) und Ramon Zenhäusern (r.) in der Maschinenhalle des Wasserkraftwerks Mühleberg.
Thomas Meier

Tom Dietschi ist Leiter der BKW-Besucherzentren. Seine Mission: Wasser-, Wind- und Sonnenenergie für alle Menschen erlebbar machen.

Herr Dietschi, wie viele Leute besuchen jährlich die diversen Besucherzentren der BKW?
Die letzten beiden Jahre sind wegen Corona nicht repräsentativ. Aber ich schätze, dass wir dieses Jahr wieder auf rund 10 000 kommen und damit an frühere Jahre anknüpfen können.


Wieso sind die Besucherzentren wichtig?
Die Stromerzeugung ist komplex. In den Besucherzentren können wir 1:1 zeigen, wie sie funktioniert, und die Herausforderungen der Zukunft verdeutlichen. Die Leute, die sich für eine Führung anmelden, wollen hier sein. Sie saugen die Informationen auf und geben sie weiter. Sie werden also zu Botschaftern. Das hilft uns.


Das Kernkraftwerk Mühleberg befindet sich im Rückbau. Gibt es dort auch Führungen?
Nein, aber einen Info-Pavillon, in dem man sich täglich über den Stand informieren kann. Am 22. Oktober gibt es jedoch einen Tag der offenen Tür. Ab nächstem Jahr ist pro Quartal ein Samstag geplant, an dem sich Besuchende den Rückbau anschauen können.


Wer darf im Floss über den Wohlensee fahren?
Das Floss kann man für 300 Fr. pro Stunde für maximal drei Stunden mieten – samt Grill, Festbank, Matrose und Flossführer. Für Firmen- und Vereinsausflüge sowie Hochzeiten ist es ideal.

Tom Dietschi ist Leiter der BKW-Besucherzentren. Seine Mission: Wasser-, Wind- und Sonnenenergie für alle Menschen erlebbar machen.

Herr Dietschi, wie viele Leute besuchen jährlich die diversen Besucherzentren der BKW?
Die letzten beiden Jahre sind wegen Corona nicht repräsentativ. Aber ich schätze, dass wir dieses Jahr wieder auf rund 10 000 kommen und damit an frühere Jahre anknüpfen können.


Wieso sind die Besucherzentren wichtig?
Die Stromerzeugung ist komplex. In den Besucherzentren können wir 1:1 zeigen, wie sie funktioniert, und die Herausforderungen der Zukunft verdeutlichen. Die Leute, die sich für eine Führung anmelden, wollen hier sein. Sie saugen die Informationen auf und geben sie weiter. Sie werden also zu Botschaftern. Das hilft uns.


Das Kernkraftwerk Mühleberg befindet sich im Rückbau. Gibt es dort auch Führungen?
Nein, aber einen Info-Pavillon, in dem man sich täglich über den Stand informieren kann. Am 22. Oktober gibt es jedoch einen Tag der offenen Tür. Ab nächstem Jahr ist pro Quartal ein Samstag geplant, an dem sich Besuchende den Rückbau anschauen können.


Wer darf im Floss über den Wohlensee fahren?
Das Floss kann man für 300 Fr. pro Stunde für maximal drei Stunden mieten – samt Grill, Festbank, Matrose und Flossführer. Für Firmen- und Vereinsausflüge sowie Hochzeiten ist es ideal.

Wasserkraftwerke der BKW: Sanierung für die Fische

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Präsentiert von einem Partner

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Fehler gefunden? Jetzt melden