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Nachhaltige Höchstleistungen bei Davos Nordic
Weniger Spuren im Schnee

Der Langlauf-Weltcup Davos Nordic zählt dank der Zusammenarbeit mit der BKW zu den nachhaltigsten Sportveranstaltungen. Die Athleten Marlen Reusser und Jonas Baumann sind beeindruckt.
Publiziert: 05.01.2023 um 01:03 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2023 um 09:00 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von BKW
Impression vom Sprint-Rennen in Davos.
Foto: Valeriano Di Domenico

Von Thomas Renggli (Text) und Valeriano Di Domenico (Fotos)

Davos, kurz vor Weihnachten. Der Schnee liegt wie eine blütenweisse Decke über der Landschaft. Die Tannen sehen aus, als wären sie mit Puderzucker bestäubt.

Doch es ist nicht die Winteridylle, die an diesem Wochenende das Publikum in hellen Scharen ins Landwassertal lockt. Davos Nordic steht auf dem Programm, das traditionelle Kräftemessen der besten Langläuferinnen und Langläufer im Rahmen des Weltcups.

Es ist ein Anlass, der weit mehr vermitteln will als sportliche Höchstleistungen, der vielmehr zeigt, dass sich auch diese zwei Aspekte des Lebens verbinden lassen: die Welt des Spitzensports und ökologische Nachhaltigkeit.

Der Schnee ist vom letzten Januar

Dies beginnt quasi bei der Essenz des Wintersports und der Grundlage jedes Wettkampfs – der Produktion von Schnee. Peter Engler, seit diesem Jahr der Präsident des Organisationskomitees, bezeichnet diesen Aspekt sowie die Zusammenarbeit mit BKW als «Schlüssel des Konzepts»: «Wir stellen den Schnee schon im Januar her, wenn es kalt und trocken ist, und übersommern ihn dann.»

«Snowfarming» nennt man das Prinzip, bei dem das kostbare Weiss unter einer 50 Zentimeter dicken Sägemehl-Schicht gelagert wird – und trotz der langen Dauer nur rund 20 Prozent des Volumens verloren geht. «Würden wir den Schnee im Herbst technisch herstellen, wäre dies sehr energieaufwendig», sagt Engler.

Zum Nachhaltigkeitskonzept von Davos Nordic zählt auch die Verlagerung der Mobilität weg von der Strasse auf die Schiene. Engler: «Damit das Publikum den Zug benützt, stellen wir einen Gratis-Shuttleservice vom Bahnhof zur Verfügung.»

Im Umfeld von Davos Nordic können E-Autos aufgeladen werden.
Foto: Valeriano Di Domenico

Dazu kommen Anreize für Besuchende mit Elektroautos. Am Dorfeingang stehen sechs Ladestationen für E-Fahrzeuge, die von den Besuchenden gratis benutzt werden können. Der Strom wird zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie aus Davos gewonnen.

Auch daneben haben die Veranstalter keinen Aspekt aus den Augen gelassen. Die BKW-Stände sind dank PV-Anlagen und Holzbauweise autark und ökologisch neutral. Die Verpflegung stammt, wo immer möglich, von lokalen Produzenten und wird in Mehrweg- oder kompostierbarem Geschirr serviert. Der Abfall kommt in getrennte Behälter. Die Bekleidung der Helfenden wird nur alle vier bis fünf Jahre erneuert. «So liefert jede und jeder seinen Anteil», sagt Engler.

Jonas Baumann auf der Strecke von Davos Nordic.
Foto: Stephan Bögli

Spitzenläufer Baumann: «Mit gutem Beispiel vorangehen»

Der Bündner Spitzenlangläufer Jonas Baumann (32), der mit seiner Familie seit 17 Jahren in Davos lebt, wurde während des Sportmanagementstudiums an der Fachhochschule Graubünden auf die ökologische Seite von Davos Nordic aufmerksam. Und er ist beeindruckt von den Bemühungen der Veranstalter: «Gerade auch, weil sich der Effort ökonomisch gesehen nicht immer lohnt.» Persönlich setze er sich gerade deshalb für Nachhaltigkeit ein, weil er als Spitzensportler sehr viel reise und deswegen «leider» einen grossen Fussabdruck hinterlasse. Privat versuche er diesen aber zu reduzieren: «Wir haben zwei kleine Mädchen. Ich möchte mit gutem Beispiel vorangehen, damit auch unsere Enkel dereinst noch Wintersport erleben können.»

So benutze er – wenn möglich – den ÖV oder das Velo. Er und seine Familie achten darauf, dass sie das Licht nicht unnötig brennen lassen. Und auch bei der Ernährung schaut Baumann genau hin: «Wenn wir Fleisch essen, dann aus biologischer Tierhaltung oder vom Biohof meiner Schwester. Wir planen unsere Einkäufe gut, um Foodwaste zu vermeiden. Und wir werfen Lebensmittel nicht weg, nur weil sie über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus sind.» Seine Frau baue zudem im Hochbeet eigenes Gemüse an.

Radprofi Marlen Reusser mit Davos-Nordic-Präsident Peter Engler im Zielraum.
Foto: Valeriano Di Domenico

Radprofi Reusser: «Das muss das neue Normal sein»

Auch Radprofi Marlen Reusser, die zweifache Europameisterin im Einzelzeitfahren, ist sich bewusst, dass sie als Spitzensportlerin nie ein gutes Vorbild sein könne: «Jedes Mal, wenn ich ein Flugzeug besteige, ärgere ich mich innerlich.» Umso stärker engagiert sich die 31-jährige Medizinerin neben ihrer sportlichen Kernkompetenz für eine nachhaltigere und ökologische Gesellschaft – auch auf politischem Parkett. Von 2008 bis 2009 präsidierte sie die Berner Kantonalpartei der Jungen Grünen, zehn Jahre später sass sie im Vorstand der Grünen Emmental. Heute sagt sie selbstkritisch: «Unser Lebenswandel ist absurd. Wir müssen massive Massnahmen treffen – sowohl als Gesellschaft als auch als Einzelpersonen. Sonst steuern wir eher früher als später in eine ökologische Katastrophe.»

Vor diesem Hintergrund besitze eine Veranstaltung wie Davos Nordic eine wichtige «Leuchtturm-Funktion», weil sie den Menschen vor Augen führe, dass man auch im Kleinen etwas erreichen könne. Gleichzeitig sagt Reusser: «Eigentlich muss dies das neue Normal sein.» Selber bemühe sie sich, im Alltag so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen: «Ich habe immer Messer und Gabel dabei, damit ich nicht auf Wegwerfbesteck angewiesen bin.»

Gerade aus diesem Grund schätze sie es, dass in Davos jeder Aspekt hinterfragt werde – auch bei der Beleuchtung. Peter Engler und sein Team setzen auf energieneutrale Solarleuchten der Curea Elektro AG, die zum Netzwerk der BKW gehört: «Nach dem Eindunkeln ermöglichen die Lampen den Betreuern und Helfern, die Arbeit zu verrichten.»

Unser Antrieb: Weniger Spuren

Die BKW ist Premium- und Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Der gemeinsam gegründete Verein Snowstainability setzt sich dafür ein, die Zukunft des Schneesports nachhaltiger zu gestalten. Die BKW engagiert sich auch mit ihrem Nachhaltigkeits-Tool dafür, dass Anlässe weniger Spuren hinterlassen.

Die BKW ist Premium- und Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Der gemeinsam gegründete Verein Snowstainability setzt sich dafür ein, die Zukunft des Schneesports nachhaltiger zu gestalten. Die BKW engagiert sich auch mit ihrem Nachhaltigkeits-Tool dafür, dass Anlässe weniger Spuren hinterlassen.

So übernimmt Davos Nordic eine Vorreiterrolle – und setzt dabei auf das Nachhaltigkeits-Tool der BKW. Peter Engler: «Dieses ist für Veranstalter über eine Onlineplattform erreichbar. Vom Strom bis hin zu den Lebensmitteln halten wir dort alles fest, was wir im Rahmen des Anlasses verbrauchen. Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten wir eine detaillierte Auswertung, die aufzeigt, ob wir uns seit der letzten Austragung im Bereich der Nachhaltigkeit verbessert haben und wo noch Potenzial besteht.» Diese stellt dem Anlass ein hervorragendes Zeugnis aus. Davos Nordic befindet sich dank der Zusammenarbeit mit BKW bezüglich Nachhaltigkeit in der Erfolgsspur – auch weil der Event immer weniger Spuren hinterlässt.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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