Seit seiner Gründung im Jahr 2007 haben viele illustre Acts den Weg ans Zermatt Unplugged gefunden. Nur eine Band tat sich schwer: Die legendären britischen Hardrocker Nazareth verwechselten Zermatt und Andermatt und landeten im Kanton Uri statt im Wallis. «Dream On», kann man da nur sagen, getreu einem ihrer grössten Hits. Als dann auch noch der Wagen streikte, schien der Auftritt geplatzt. Doch ein hilfsbereiter Garagist rettete die Herren und damit das Konzert. Hoffen wir, dass die Künstlerinnen und Künstler dieses Jahr einen besseren Orientierungssinn haben. Eventuell nehmen sie ja sogar die Bahn, der Umwelt zuliebe. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Zermatt Unplugged 2023.
Wer spielt wann und wo?
Eröffnet wird das Festival am Dienstag, 11. April, am Mittag von der Walliser Indie-Rock-Band Them Fleurs. Das Tiroler Gypsy-Swing-Quintett Hot Club Du Nax, das seinen Namen einer Innsbrucker Bar verdankt, spielt das erste der zahlreichen Pop-up-Konzerte. Zeit noch unbekannt. Für eines der abendlichen Highlights des ersten Tages sorgen Patent Ochsner. Über die weiteren Tage kann man vor der malerischen Matterhorn-Kulisse internationale Acts wie Peter Maffay, Philipp Fankhauser, Passenger oder Calum Scott geniessen. Am Samstagabend tritt zudem Jules Ahoi auf. Der deutsche Surf-Folk-Musiker ziert mit seiner Gitarre die Plakate des diesjährigen Zermatt Unplugged. Den Schlusspunkt setzt zweieinhalb Stunden später Xinobi, ein portugiesischer DJ, der gekonnt House, Disco, Techno und Dreamy Pop vermischt. Eine virtuelle Karte hilft übrigens dabei, jeweils die gewünschte Bühne zu finden. Mehr zum Programm sowie Tickets gibt es unter zermatt-unplugged.ch. Wir verlosen zudem 1 x 2 Tickets für Samstag, 15. April.
Wo gibts Flammkuchen und Cholera?
Wer Hunger hat, kommt im Taste Village auf seine Kosten. Von regionalen Fleischspezialitäten über Plant-Based-Burger bis hin zum traditionellen Walliser Raclette ist alles zu finden. Im Wood Cube der BKW gibt es zudem Flammkuchen, und eine Walliser Köchin bereitet Cholera zu. Hinter dem wenig einladenden Namen versteckt sich eine lokale Spezialität, genauer ein gedeckter Lauch-Kartoffel-Kuchen. Die Gastronomie funktioniert dabei mit nachhaltiger Sonnenenergie, die der Wood Cube auf seinem Dach erzeugt. «Erzeugt das Gebäude mehr Strom, als es verbraucht, wird der Überschuss in das elektrische Stromnetz eingespeist und auf dem restlichen Festivalgelände verwendet», erklärt Thomas Ming von der Firma Enerpeak. Diese gehört zum Netzwerk der BKW und sorgt am Festival für sauberen Strom. Ming: «Die BKW unterstützt Veranstalter dabei, weniger Spuren zu hinterlassen. Daher setzt sie sich dafür ein, vor Ort nachhaltige Energie zu erzeugen und damit die Lastspitzen am Tag durch Sonnenenergie zu minimieren.» Der Rest der benötigten Energie stamme aus zertifiziertem Ökostrom.
Welcher Tiktok-Star reist extra an?
Hugo Bach (20) wurde durch seine Videos, in denen er an französischen Bahnhöfen auf öffentlichen Klavieren spielt, zum Tiktok-Star. Inzwischen hat sein Account hugobach_83 über 1,5 Millionen Follower und mehr als 39 Millionen Likes. Nun zeigt der französische Pianist und Komponist sein Können am Zermatt Unplugged – mit Pop-up-Konzerten am E-Piano des BKW-Wood-Cube. Bach reist umweltfreundlich per Zug aus Paris an und wird an allen Festivaltagen spielen.
Wo kannst du dein Handy aufladen?
Gerade noch ein Selfie und ein paar Konzertbilder auf Instagram oder Facebook gepostet – und dann? Akku leer, nichts geht mehr. Ein ärgerlicher Moment, wenn man ein Festival besucht. Zum Glück gibt es in der Lounge des Wood Cube den Akkumat. Dort kannst du kostenlos Energie tanken. 100 Prozent umweltfreundlich, weil der «Saft», wie oben erwähnt, von der Solaranlage auf dem Dach produziert wird.
Wie umweltfreundlich ist der Event?
«Nachhaltigkeit war bei Zermatt Unplugged schon immer ein wichtiges Thema», sagt Rolf Furrer, Geschäftsführer und Managing Director des Anlasses. «Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst – gerade auch, weil unser Festival in eine so schöne Landschaft eingebettet stattfindet.»
Wirklich effizient könne man an solchen Themen jedoch erst arbeiten, wenn man systematisch vorgehe und möglichst vieles messbar mache. Daher setzt Zermatt Unplugged auf das Nachhaltigkeitstool der BKW, über das Veranstalter die Nachhaltigkeit ihrer Events messen und verbessern können. «2019 setzen wir es zum ersten Mal ein und wurden dazu parallel von der BKW begleitet und beraten», so Furrer. «Wir hatten damit zum ersten Mal klare und belastbare Kennzahlen, unter anderem aus den Bereichen Mobilität, Beschaffung, Abfall, Strom, Wasser, Verpflegung und Emissionen allgemein.»
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden 2022 beim ersten Zermatt Unplugged nach der Corona-Zwangspause in Massnahmen umgesetzt. Mit Erfolg: «Die Vergleichszahlen haben gezeigt, dass wir uns in vielen Bereichen verbessert haben – und daran werden wir weiter arbeiten.» So spart unter anderem das umweltfreundliche Mobilitätsangebot Emissionen ein. Dazu wurde das Angebot an vegetarischen Gerichten ausgebaut, und der Anteil regionaler Produkte wurde gesteigert. Intensiviertes Recycling sorgt ausserdem für weniger Abfälle.
Lebensräume lebenswert zu machen, treibt die BKW an. Als Energie- und Infrastrukturdienstleisterin, aber auch als Nachhaltigkeitspartnerin von Eventveranstaltern wie Zermatt Unplugged. Das Nachhaltigkeitstool der BKW unterstützen Organisatorinnen und Organisatoren von Anlässen dabei, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.
Lebensräume lebenswert zu machen, treibt die BKW an. Als Energie- und Infrastrukturdienstleisterin, aber auch als Nachhaltigkeitspartnerin von Eventveranstaltern wie Zermatt Unplugged. Das Nachhaltigkeitstool der BKW unterstützen Organisatorinnen und Organisatoren von Anlässen dabei, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.
Was wird 2023 verbessert?
«Beim Abfall werden wir die Wiederverwertungs-Quote noch einmal erhöhen, primär durch den Einsatz von Mehrwegmaterialien und den bewussteren Einsatz von Baumaterialien», erklärt Rolf Furrer. «Die Beschaffung soll vermehrt lokal erfolgen, ebenfalls mit dem Fokus auf Wiederverwertbarkeit.» Dies hat auch einen Einfluss auf die Emissionen aus dem Transportbereich. «Wir versuchen, diese zusätzlich mit einer Reduktion der Transporte zu optimieren.» In allen Bereichen werden ausserdem modernere und effizientere Heizungen eingesetzt, um die Emissionen zu reduzieren.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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