Solaranlage an VIP-Tribüne liefert seit November Strom
Hauptsache, am Lauberhorn scheint die Sonne

Die Lauberhorn-Rennen in Wengen sind eine Ikone des Wintersports. Mit der Solaranlage auf der Wengernalp setzt die BKW ein Zeichen, das in die Zukunft der Energiegewinnung zeigt.
Publiziert: 13.01.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2024 um 10:59 Uhr
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Bereits im November wurde die Anlage an der Seite der VIP-Tribüne installiert.
Foto: BKW

Was für eine Lobeshymne auf die Lauberhorn-Abfahrt! «Dieses Rennen verkörpert unseren Sport wie kaum ein anderer Anlass. Allein der Ort ist ein Highlight der Saison. Vor einer schöneren und spektakuläreren Kulisse fährt man nirgends Ski. Steht man auf der Lauberhornschulter am Start, erlebt man als Sportler wahre Glücksgefühle. Eiger, Mönch und Jungfrau machen einen demütig und respektvoll. Ein Skirennen in einer solch grandiosen Umgebung spiegelt die Magie unseres Sports.»

Die Worte stammen nicht von einem Schweizer Skiprofi, sondern ausgerechnet von Franz Klammer, dem österreichischen Abfahrts-Kaiser.

Stefan Gassmann, Bereichsleiter Regionale Projekte Berner Oberland der BKW-Tochtergesellschaft ISP Electro Solutions AG, kann dem nur zustimmen: «Für mich als Oberländer stehen die Rennen natürlich fest in meiner Agenda. Schon als kleiner Junge war ich mit meinen Eltern viel in diesem Skigebiet unterwegs.»

60 Quadratmeter Fläche nimmt die Solarwand letztlich ein.
Foto: BKW

Grosser Teil des Gesamtbedarfs gedeckt

So war es für Gassmann eine Herzensangelegenheit, als die BKW im vergangenen Jahr erstmals eine Photovoltaik-Anlage (mit einer Leistung von 12 Kilowatt und einer Fläche von 60 Quadratmetern) bei der VIP-Tribüne auf der Wengernalp installierte, um den LED-Screen und das VIP-Zelt mit Solarenergie zu beliefern. «Wenn die Sonne scheint, können wir einen grossen Teil des Bedarfs decken und zu einer nachhaltigen Veranstaltung beitragen», sagt Gassmann.

2023 stand auch im Zeichen eines Testlaufs. Nun baute man das Projekt vor allem zeitlich aus – und erzielte damit eine deutlich grössere Wirkung. Um die Stromproduktion nicht nur auf die (vergangene) Rennwoche zu beschränken, installierte die BKW die Module bereits Anfang November, als das Gerüst für die VIP-Tribüne hochgezogen wurde. So können in zwei Monaten rund 1200 Kilowattstunden Strom produziert werden – so viel, wie ein Einfamilienhaus pro Jahr verbraucht. Solange der Strom nicht vor Ort benötigt wird, fliesst er ins Netz – quasi als vorgeleistete Kompensation. «Es ist uns ein grosses Anliegen, zu einem nachhaltigen Skirennsport beizutragen», sagt Gassmann.

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Während 65 Tagen in Betrieb

Andreas Mühlheim, seit 2019 Geschäftsführer der Lauberhorn-Rennen, streicht die Signalwirkung hervor, die sich mit einer Veranstaltung wie dem Ski-Klassiker in Wengen erzielen lässt: «Als lokaler Organisator machen wir in Zusammenarbeit mit Swiss-Ski viel, um unseren ökologischen Fussabdruck zu optimieren und die Nachhaltigkeit zu steigern. Mit dem Betrieb der PV-Anlage während 65 Tagen können wir einen schönen Beitrag leisten.» Dabei müsse man aber immer auch das «Gesamtpaket» im Auge behalten: «Wir bauen die Tribünen auch deshalb schon so früh auf, weil wir sämtliche Materialien mit der Bahn transportieren.» Dasselbe gelte für die PV-Module. «Somit können wir auch temporäre Bauten differenzierter nutzen.»

Es sei ihnen durchaus bewusst, dass der Skirennsport in Sachen Klimaverträglichkeit mit einem Imageproblem kämpfe, umso mehr seien sie in Wengen darum bemüht, alle Möglichkeiten auszuschöpfen: «Wir setzen beispielsweise auf Pelletheizungen, wiederverwendbares Geschirr und Akkreditierungen aus rezyklierbarem Material.» Auch bezüglich PV-Anlagen sei die Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Mühlheim: «Es bestehen Ideen bei unseren fixen Bauten – dem Starthaus und der Zielanlage. Da befinden wir uns in der Konzeptphase.»

Lebenswerte Lebensräume

Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise bietet die BKW Gruppe zukunftsgerichtete Lösungen im Schneesport in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.

Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise bietet die BKW Gruppe zukunftsgerichtete Lösungen im Schneesport in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.

Sensibilisierung der Bevölkerung

Dies freut auch Stefan Gassmann von der ISP AG. Neben der Energiegewinnung erhofft er sich mit der Sichtbarkeit der PV-Module, die Bevölkerung für das Thema der nachhaltigen Stromproduktion zu sensibilisieren: «Bei einer PV-Anlage wird einem viel leichter bewusst, wann wir Strom produzieren können – und wann wir ihn verbrauchen.» Der Skisport biete sich auch deshalb als ideale Plattform an, weil er «in der Natur stattfindet – und die BKW aufzeigen kann, dass sie Verantwortung übernimmt und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft anbietet.» Lauberhorn-Geschäftsführer Andreas Mühlheim spricht von einem «Puzzle aus vielen Teilchen», mit denen man ein Zeichen setzen und als Veranstalter eine Vorbildrolle spielen könne.

Im Fokus bleibt aber auch immer das grosse Bild – beispielsweise die alpinen Solaranlagen, wie sie die BKW unter anderem in Adelboden plant. Sie bieten eine grosse Chance, die Stromwinterlücke zu minimieren; weil durch die Sonneneinstrahlung und durch die Reflektion des Lichts durch den Schnee der Effekt noch verstärkt wird. «In diesen Höhenlagen herrschen optimale Verhältnisse», sagt Gassmann. Die Module auf der Wengernalp erzeugen täglich von 9 bis 16 Uhr Strom mit dem Höhepunkt um 12 Uhr – und dies, auch wenn die Sonne nicht mit voller Kraft scheint. «Wir können auch bei nicht optimalen Bedingungen Strom produzieren», so Gassmann. Eine andere wichtige Botschaft dabei ist: «Auch mit etwas verhältnismässig Kleinem wie hier kann man Grosses bewirken.»

Das Berner Oberland besitze diesbezüglich Symbolkraft, erklärt Stefan Gassmann weiter: «Die BKW leistete schon mit dem Wasserkraftwerk Hagneck Pionierarbeit. Nun möchten wir diesen Geist in die Alpensolaranlagen einbringen.»

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