Mutige Klima-Ansage am Schweizer Wintersport-Gipfel
«Die Skisaison 2050 findet statt!»

Die Nullgradgrenze steigt, der Schnee schwindet. Doch Hoffnung bleibt: Beim Snow Summit präsentieren zentrale Akteure konkrete Massnahmen, um den Schneesport zukunftsfähig zu machen – mit Projekten wie ressourcenschonenden Speicherseen und LED-Technologie auf Schanzen.
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2025 um 09:47 Uhr
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Diskutieren die Zukunft des Schneesports (v.l.): Moderatorin Kathrin Hönegger, bekannt aus SRF-«Einstein», Robert Itschner, CEO der BKW, sowie Diego Züger und Walter Reusser von Swiss-Ski.
Foto: Sandra Blaser

Auf einen Blick

  • Wintersport 2050: Herausforderungen und Innovationen für alpine Regionen
  • BKW und Swiss-Ski treiben nachhaltige Lösungen für Schneesport voran
  • 73 Prozent der Schweizer unterstützen erneuerbare Energieprojekte im Alpenraum
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Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von BKW

Bis ins Jahr 2050 steigt die Nullgradgrenze um 300 Meter nach oben – eine Prognose, die von verschiedenen Meteorologen und Klimaexperten geteilt wird. 

Diese Entwicklung stellt alpine Regionen vor immense Herausforderungen. Schneesport und Tourismus, wie wir sie kennen, müssen sich transformieren. Genau darum treffen sich beim Snow Summit in Interlaken zentrale Akteure der beteiligten Branchen. Der Event fällt mit den Lauberhornrennen zusammen. Gastgeber sind die BKW, Swiss-Ski und der gemeinsame Verein Snowstainability.

Damit auch künftige Generationen noch den Schneesport geniessen können müssen jetzt Weichen gestellt werden.
Foto: Schweiz Tourismus

Wie Innovation den Wintersport zukunftsfähig macht

«Die Skisaison 2050 findet statt», erklärt Moderatorin Kathrin Hönegger, die sonst für SRF-«Einstein» im Einsatz ist, mit Nachdruck. Es ist eine Kampfansage an den Klimawandel – und ein Versprechen. Doch die Herausforderungen sind komplex: Steigende Temperaturen, schwindender Schnee und gesellschaftliche Veränderungen machen die Zukunft des Wintersports zu einer Herkulesaufgabe. Für die BKW, eine zentrale Akteurin im alpinen Lebensraum, steht fest: Energieeffiziente Innovationen und technische Fortschritte sind der Schlüssel. «Es sind die vielen kleinen Beiträge, die den Unterschied machen», betont Robert Itschner, CEO der BKW, beim Snow Summit. Beispiele wie Pellets, die Festzelte beim Weltcup in Adelboden beheizen, oder LED-Technologie auf Einsiedler Schanzen zeigen, wie Technologien Energie sparen und den CO₂-Fussabdruck reduzieren.

Die Herausforderungen sind zu gross, um sie mit Einzelmassnahmen zu lösen. Deshalb verfolgen die BKW, Swiss-Ski und weitere Partner einen umfassenden Ansatz, der den gesamten alpinen Lebensraum umfasst – von der Energieerzeugung bis zur ökologisch verträglichen Tourismusentwicklung.

Ein Paradebeispiel liefert der Snow Space Salzburg in Österreich – ein Vorzeigeprojekt mit massgeblicher Beteiligung der AEP Planung und Beratung GmbH, einer Konzerngesellschaft der BKW. Drei Skigebiete haben sich dort zu einer Einheit zusammengeschlossen und nutzen ihre Ressourcen nun deutlich effizienter. Die geplanten Ausbauschritte sind beeindruckend: Zwei hoch gelegene Speicherseen sparen durch clevere Wasserführung jeweils über 500'000 Kilowattstunden Energie pro Jahr. «Unsere drei Speicherseen befinden sich auf den höchstgelegenen Punkten der Skigebiete. Dadurch können wir das Wasser mit minimalem Energieaufwand zu den Beschneiungsanlagen transportieren», erklärt Robert Wendlinger, Geschäftsführer der AEP, beim Snow Summit. Hinzu kommt eine neue Seilbahn, die drei ältere Bahnen ersetzt und den Energieverbrauch nochmals drastisch reduziert.

Erklärt, welche Lösungen beim Projekt Snow Space Salzburg gewählt wurden: Robert Wendlinger, Geschäftsführer der AEP Planung und Beratung GmbH. Sie ist eine Konzerngesellschaft der BKW.
Foto: Sandra Blaser

Pisten mit doppelter Mission

Nicht nur in Österreich verändert sich der Schneesport grundlegend. In der Schweiz treiben hochalpine Solaranlagen, die speziell für schwierige Wetterbedingungen entwickelt werden, die Energieproduktion voran. Auch der Ausbau effizienter Beschneiungsanlagen läuft, ebenso wie der Einsatz nachhaltigerer Materialien im Bau von Tourismusinfrastrukturen. Diese Projekte zeigen: Die Zukunft des Wintersports entsteht aus der Symbiose von Technologie und Umweltbewusstsein. Swiss-Ski gestaltet diese neue Realität aktiv mit. «Unsere Rennstrecken sind nicht wie in der Formel 1 – sie sind die Hauptstrassen des alpinen Tourismus», sagt Walter Reusser, CEO Sport bei Swiss-Ski, beim Snow Summit. Was er meint: Nach einem Weltcuprennen in Adelboden oder Wengen fahren nur wenige Tage später Touristen genau über dieselben Pisten – allerdings ohne die Geschwindigkeit eines Marco Odermatt. Diese «Hauptstrassen des alpinen Tourismus» sollen auch 2050 noch befahrbar bleiben. Aber wie?

Ein Masterplan, der Schneeprojektionen für 23 Regionen umfasst, ist ein zentraler Schritt, den Swiss-Ski aktuell erarbeitet. Damit sichern sie nicht nur den Trainings- und Wettkampfbetrieb langfristig, sondern fördern auch einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen. «Einige Sportarten wie Skispringen kommen mittlerweile auch ohne Schnee aus. Das wird nicht überall möglich sein, aber es zeigt, wie anpassungsfähig wir sein müssen», sagt Marlen Marconi, Leiterin Strategische Projekte bei Swiss-Ski und Präsidentin von Snowstainability. Diese Flexibilität erfordert auch, kulturelle Aspekte neu zu denken. Der Schneesport als Kulturgut soll nicht verloren gehen. Swiss-Ski setzt sich dafür ein, dass auch kommende Generationen eine emotionale Verbindung zu dieser Tradition aufbauen können.

Lebenswerte Lebensräume

Die BKW bietet mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise zukunftsgerichtete Lösungen für Private und Unternehmen in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Ihre Lösungen für den alpinen Lebensraum lassen sich in der interaktiven Karte entdecken.

Die BKW bietet mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise zukunftsgerichtete Lösungen für Private und Unternehmen in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Ihre Lösungen für den alpinen Lebensraum lassen sich in der interaktiven Karte entdecken.

Schnee allein reicht nicht mehr

Nicht nur die Natur stellt den Wintersport vor Herausforderungen. Die Gesellschaft verändert sich ebenfalls. Prof. Dr. Thomas Bieger von der Universität St. Gallen erklärt: «Mit dem Altern der Baby-Boomer-Generation sinkt ihre Beteiligung am Schneesport. Millennials fokussieren auf Karriere, Familie und Wohneigentum – und die hohen Kosten des Wintersports schrecken zusätzlich ab.»

Diese Entwicklungen wirken sich direkt auf die Nachfrage in den Alpen aus. Seilbahnbetreiber rechnen weniger mit sinkenden Besucherzahlen, sorgen sich aber zunehmend um Einschränkungen durch Naturgewalten. Lawinen, Stürme und andere extreme Wetterereignisse reduzieren die Betriebszeiten und belasten die Infrastruktur.

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Interaktiv entdecken:Nachhaltigere Lösungen für den alpinen Raum

Wie die BKW den Wandel gestaltet

Es gibt zahlreiche Herausforderungen, und die BKW möchte bei vielen Projekten eine aktive Rolle übernehmen. Eine interaktive alpine Karte zeigt eindrucksvoll, wo überall im Alpenraum innovative Technologien eingesetzt werden. Ob hochalpine Solaranlagen, die direkt vor Ort Energie erzeugen, oder effizientere Beschneiungsanlagen – die Projekte sind vielfältig und vielversprechend.

Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist dabei ein entscheidender Faktor. Eine Sotomo-Studie zeigt: 73 Prozent der Schweizer*innen unterstützen erneuerbare Energieprojekte im Alpenraum. «Diese Zustimmung ist entscheidend, um den Wandel voranzutreiben», betont Reto Decurtins, Gastgeber des von der BKW organisierten Ateliers «Alpiner Lebensraum», beim Snow Summit. Er sieht die BKW als Bindeglied zwischen Technologie, Gesellschaft und Natur.

Die Skisaison 2050 wird anders sein. Aber sie wird stattfinden – so die Ambitionen von Unternehmen wie der BKW und Partnern wie Swiss-Ski. «Wir sind im Starthäuschen», sagt Marlen Marconi, Präsidentin von Snowstainability. «Jetzt liegt es an uns, das Ziel zu erreichen.» Und so wird aus einer Herausforderung eine Vision: Wintersport, der zukunftsfähig, innovativ und emotional bleibt – selbst 300 Meter höher.

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Mehr über Nachhaltigkeit erfahren? Auf greencircle.ch gibt es viele weitere Artikel. Green Circle ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Ringier. Sie verbindet Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs. Fünf Prozent der Werbeeinnahmen fliessen in nachhaltige Projekte. Die BKW unterstützt Green Circle als Main Partner.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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