Auf einen Blick
- Interaktive Karte der BKW zeigt Alpintechnik und Infrastruktur in den Bergen
- Kluges Beschneiungsystem spart Energie
- Snow Space Salzburg will bis 2025/2026 klimaneutral werden
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Alpintechnik? Welchen Vorteil haben hochalpine Solaranlagen? Wie viele Strommasten gibt es eigentlich in den Bergen? Und wie hängen Speicherseen und künstliche Beschneiung zusammen? Die neue interaktive Karte der BKW liefert Antworten auf diese – und viele weitere – Fragen. Wer in die schön gestaltete virtuelle Alpenwelt eintaucht und auf die darin zu findenden blauen Vierecke klickt, lernt auf unterhaltsame Art dazu.
So erfährt man zum Beispiel, dass sich die Alpintechnik mit dem ökonomischen und ökologischen Ausbau von Infrastrukturbauten im alpinen Raum befasst. Veränderungen erfolgen dabei mit Rücksicht auf Natur und Umwelt. Oder man lernt, dass hochalpine Solaranlagen etwa dreimal mehr Strom erzeugen als diejenigen im Flachland – und dass es bei uns im Bereich über 800 Meter über Meer 18’778 Strommasten gibt.
Interessant – und für Schneesport-Regionen relevant – ist auch der Punkt «Speicherseen und Beschneiung». Aufgrund der Klimaerwärmung fällt bei uns im Winter immer seltener genügend Schnee, was in Wintersportgebieten den Einsatz von Schneekanonen unumgänglich macht. Die Lenk Bergbahnen im Berner Oberland haben aus diesem Grund am Betelberg einen Speichersee geschaffen, der 93’000 Kubikmeter Wasser fasst. Pro Stunde können dank ihm 3700 Kubikmeter an technischem Schnee produziert werden. Geplant und errichtet wurde das Wasserreservoir von der BKW.
Die Energie- und Infrastruktur-Dienstleisterin hat Langzeiterfahrung mit derartigen Projekten – auch in Österreich. Dort setzt die Schneesport-Region Snow Space Salzburg schon seit fast 15 Jahren auf das Know-how der AEP Planung und Beratung GmbH, ihrerseits eine Konzerngesellschaft der BKW. «Wir durften 2010 die erste Studie für die Neuausrichtung der Beschneiungsanlage von Snow Space Salzburg übernehmen», erzählt Robert Wendlinger, Ingenieur und Geschäftsführer der AEP Planung und Beratung GmbH. «Auf Basis dieser Studie konnten wir dann sehr schnell einzelne Projekte ausarbeiten.»
Die BKW bietet mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise zukunftsgerichtete Lösungen für Private und Unternehmen in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.
Die BKW bietet mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise zukunftsgerichtete Lösungen für Private und Unternehmen in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.
Snow Space Salzburg sei sehr auf Nachhaltigkeit bedacht, gerade auch was die Dekarbonisierung betreffe. «Unsere Aufgabe ist es daher, vor allem für die Beschneiung Lösungen zu entwickeln, bei denen wirklich Energie gespart wird und Ressourcen geschont werden – und damit auch Natur und Umwelt.»
Besonders wichtig ist dabei die wasserwirtschaftliche Gesamtbetrachtung. Denn um Pisten technisch zu beschneien, braucht es Wasser. Muss man dieses den Berg hochpumpen, verbraucht das viel Energie. Aus diesem Grund wird im Snow Space Salzburg mit einem Speicherteich gearbeitet. Höhenlage und Verteilsystem wurden so gewählt, dass das Wasser mit viel natürlichem Druck bewegt werden kann. «Die Stromersparnis gegenüber einer herkömmlichen Schneeanlage ist dadurch immens», sagt Wendlinger. Um noch punktgenauer beschneien zu können, kommt bald ein weiterer Speicherteich hinzu.
Die AEP Planung und Beratung GmbH unterstützt Snow Space Salzburg aber nicht nur bei der Herstellung von technischem Schnee, sondern auch bei den Seilbahnprojekten. Vor fünf Jahren wurde mit der «Flying Mozart» ein beispielhaftes Vorhaben umgesetzt: Weil das Skigebiet, das aus zwölf Gipfeln und fünf Tälern besteht, aus vier einzelnen Seilbahngesellschaften entstanden ist, gibt es redundante Bahnen. Also wurden drei zu einer zusammengelegt, die jedoch gleich viele Personen befördern kann. Dabei liess man sich auch durch einen eigens ins Leben gerufenen Ökologiebeirat beraten, der durch vier Professorinnen und Professoren mit entsprechenden Lehrstühlen gebildet wird.
«Wichtig ist zudem, dass man bei solchen Projekten im Vorfeld die Behörden für Naturschutz einbindet», sagt Mario Seebacher, Spezialist für Alpintechnik bei der AEP Planung und Beratung GmbH. «Das ist der erste wichtige Schritt, damit man das Go für die weiteren Schritte bekommt.» Beim Bau der «Flying Mozart» wurde die grosse, bereits bestehende Zwischenstation neu unterirdisch integriert. Davon profitieren Landschaftsbild und Umwelt gleichermassen. «Gerade was die Herpetofauna, sprich die Gesamtheit der Reptilien und Amphibien, angeht, haben wir dort wichtige Erkenntnisse gewonnen», so der Fachmann. Dieses Wissen fliesst in das neuste Projekt ein: die Grafenbergbahn. Dort sollen ebenfalls drei Bahnen zu einer zusammengelegt werden.
Spannend ist auch der Kurs, den Snow Space Salzburg in Sachen nachhaltigere Mobilität verfolgt. «Wir wollen den Individualverkehr zurückdrängen», erklärt Geschäftsführer Wolfgang Hettegger. «Wer unser Skiticket hat, kann aus dem gesamten Bundesland Salzburg kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Bei der ‹Flying Mozart› kommt alle acht Minuten ein Bus an der Talstation an.» Die insgesamt 25 Skibuslinien würden möglichst ökologisch betrieben – teils elektrisch, teils mit HVO-Kraftstoffen, also Dieselkraftstoffen aus Resten und Abfall. Auch Wasserstoff wird versuchsweise eingesetzt.
«Wir wollten Vorreiter sein», betont Wolfgang Hettegger. «Unser grosses Ziel ist, auf die Wintersaison 2025/2026 klimaneutral zu werden.» Die Chancen stehen gut: Im Vergleich zu 2018 wurden 2024 bereits 75 Prozent Emissionen eingespart. «Jetzt gilt es, noch die letzten 25 Prozent zu schaffen.»
Mehr über Nachhaltigkeit erfahren? Auf greencircle.ch gibt es viele weitere Artikel. Green Circle ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Ringier. Sie verbindet Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs. 5 Prozent der Werbeeinnahmen fliessen in nachhaltige Projekte. Die BKW unterstützt Green Circle als Main Partner.
Mehr über Nachhaltigkeit erfahren? Auf greencircle.ch gibt es viele weitere Artikel. Green Circle ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Ringier. Sie verbindet Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs. 5 Prozent der Werbeeinnahmen fliessen in nachhaltige Projekte. Die BKW unterstützt Green Circle als Main Partner.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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