Zwölf Gigatonnen
Börsenkotierte Firmen stossen mehr CO2 aus

Die an den globalen Börsen kotierten Unternehmen haben im vergangenen Jahr zwölf Gigatonnen CO2 emittiert. Das ist der höchste Wert der letzten zehn Jahre und über ein Zehntel mehr als 2022, wie aktuelle Schätzungen des US-Finanzdienstleisters MSCI zeigen.
Publiziert: 06.01.2024 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2024 um 09:51 Uhr
Weltweit haben börsenkotierte Firmen im Jahr 2023 im eigenen Betrieb (Scope 1) insgesamt 12 Gigatonnen CO2 emittiert. Das waren über ein Zehntel mehr als im Jahr 2022.(Symbolbild)
Foto: Andy Wong
Weltweit haben börsenkotierte Firmen im Jahr 2023 im eigenen Betrieb (Scope 1) insgesamt 12 Gigatonnen CO2 emittiert. Das waren über ein Zehntel mehr als im Jahr 2022.(Symbolbild)
Foto: Andy Wong

Dabei handelt es sich allerdings nur um CO2-Emissionen, die ein Unternehmen im Betrieb verursacht (Scope 1) hat, etwa durch die Ölheizung oder die Fahrzeugflotte. Berücksichtigt man zusätzlich die Treibhausgasemissionen der Stromproduktion (Scope 2) und entlang der Wertschöpfungskette, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung (Scope 3), liegen die Emissionen rund fünfmal höher.

Die Ziele des Pariser Klimaabkommens rücken damit weiter in die Ferne. Laut MSCI stehen derzeit nur 22 Prozent der börsenkotierten Firmen weltweit im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel. (SDA)

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