«Die Leute stürmten zur Bühne, als gäbe es etwas gratis»
Ein grossartiges Wochenende erlebte Blick-Lesereporterin Esther mit ihrer Kollegin Manuela in der deutschen Hauptstadt Berlin. Bei sommerlichem Wetter und eitel Sonnenschein, gab es neben Sightseeing natürlich am Samstagabend das Highlight ihrer Reise: Das Comeback von Dieter Bohlen. Das Idol ihrer Jugend kehrte endlich wieder auf die Bühne zurück.
Schon vor dem Konzert war die Vorfreude nicht nur bei Esther gross. Das eigentlich einzige Konzert in Deutschland, dass Bohlen aus dem MEGA-Konzert eine MEGA-Tournee machte. Diese führt ihn am 14. September übrigens auch ins Hallenstadion Zürich.
Als am Samstag in der Zitadelle Spandau dann pünktlich um 18.00 Uhr die Tore öffneten, rannten die Zuschauer los, um sich die besten Plätze in der Nähe von ihrem Dieter zu sichern. «Wir mussten schmunzeln, als wir gesehen haben, wie die Leute kreischend auf die Bühne losstürmten. Dennoch konnten wir uns gute Plätze in der Nähe der Bühne sichern», sagt Esther. Die Zitadelle füllte sich nach und nach mit den rund 10'000 Zuschauern, die sich auf eine unterhaltsame Open-Air-Show von Bohlen freuten.
Stimmung am Siedepunkt
Als dann endlich Dieter auf die Bühne kam, gab es kein Halten mehr für die Besucher. «Es war die Hölle los und es wurde immer wieder sehr laut 'Dieter, Dieter' gekreischt.» Was folgte war ein Feuerwerk an Hits des Pop-Titanen. Beginnend mit dem Modern Talking-Hit «You can win if you want», über Songs seiner Zeit mit der Band Blue System und von ehemaligen DSDS-Kandidaten, bis hin zu seinen produzierten Hits für Beatrice Egli, DJ Ötzi und Helene Fischer. Bohlen sang alle seine Hits live und mochte durchaus überzeugen. Esther: «Mit seiner typischen Kopfstimme performte er alle Songs live. Die Lieder von Modern Talking waren besonders gut. Da haben auch alle Leute lautstark mit gesungen.»
Was Dieter Bohlen aber an diesem Abend am meisten auszeichnete, war es seine Art mit dem Publikum zu interagieren. Ein richtiger Entertainer halt, dieser Mann, der schon seit bald vier Jahrzehnten im Show-Business unterwegs ist. «Er hatte zu jedem Song eine lustige Story zu erzählen und gab Geschichten zu seinen grössten Erfolgen zum Besten», so Esther. Er habe das Publikum immer wieder «Schnuckelhasen» genannt und die Zuschauer mit seinen lustigen Sprüchen zum Lachen gebracht. Krönender Abschluss der Show war dann, als Bohlen nach dem letzten Medley von Modern Talking auf die Knie sank und sich beim Publikum für die Treue über all die Jahre bedankte. «Die Stimmung am Konzert war vom Anfang bis zum Schluss wirklich toll und ich werde dieses Erlebnis noch lang in sehr guter Erinnerung behalten», schwärmt Esther.