Frau Keller-Busse, UBS zählt zu den grössten Lehrbetrieben der Schweiz und unterstützt die Initiative SwissSkills – und jetzt auch noch die ETH Zürich. Wieso dieses Engagement für Bildung?
Die Schweiz ist unser Heimmarkt. Darum wollen wir uns für den Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität engagieren. Unser Land ist derzeit eines der führenden Innovationsländer – und das soll so bleiben. Innovationen sind für uns überlebenswichtig. Sie zählen zu den wenigen «Rohstoffen» der Schweiz. Und Innovation startet bei der Bildung.
Bildung als Schlüssel zum Erfolg: Das klingt eher nach einer rationalen Entscheidung …
Ja, aber dahinter steckt sehr viel Herzblut! Ich habe selbst eine Lehre absolviert und danach studiert. Das duale Bildungssystem eröffnet jungen Menschen tolle Perspektiven. Und die Lehre stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor unserer Wirtschaft dar. Wir sind stolz, dass an den jüngsten Schweizer Berufsmeisterschaften gleich acht Lernende von UBS mitmischten. Mit dem neuen Engagement engagieren wir uns zusammen mit der ETH Zürich zusätzlich bei den sogenannten MINT-Fächern – also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Denn diese Bereiche tragen viel dazu bei, die Innovationskraft eines Landes zu stärken.
Fakt ist: Viermal mehr Männer als Frauen absolvieren einen MINT-Studienabschluss. Warum eigentlich?
Wir möchten grundsätzlich junge Menschen für MINT-Fächer begeistern, die bislang weniger gut erreicht werden konnten. Jede und jeder sollte seiner Leidenschaft nachgehen – unabhängig von Geschlecht und Hintergrund. Dass es weniger weibliche als männliche MINT-Studierende gibt, kann unter anderem daran liegen, dass sich bislang relativ wenige weibliche Rollenmodelle finden. Konkrete Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen, ist eine Möglichkeit, einen Kulturwandel herbeizuführen. Übrigens setzt gerade auch EqualVoice beim Thema Rollenmodelle an – deshalb ist diese Initiative sehr wichtig.
Wieso ist es so wichtig, dass Frauen sich in den Naturwissenschaften einbringen?
Um unseren weltweiten Spitzenplatz in der Innovation zu verteidigen, müssen wir alle unsere Talente fördern. Hinzu kommt: Der Fachkräftemangel ist gerade im technischen Bereich ausgeprägt. Viele Start-ups entstehen im Hightech- und Life-Sciences-Bereich. Laut der OECD liegt der Frauenanteil bei Studienabschlüssen in den MINT-Fächern in der Schweiz tiefer als in unseren Nachbarländern. Und auch bei IT-bezogenen Lehren ist der Frauenanteil sehr tief. Wir haben ein klares Aufholpotenzial. Und ein MINT-Studium oder eine IT-Lehre eröffnet jeder und jedem spannende Chancen für die Zukunft.
Wieso soll gerade UBS eine Begeisterung für MINT-Fächer auslösen können?
Weil wir mit der ETH Zürich zusammenarbeiten, die bereits über wirksame Programme verfügt. Mit vereinten Kräften wollen wir diesen zum Durchbruch verhelfen. Gemeinsam können wir deutlich mehr Schulen erreichen und so mögliche Berührungsängste gegenüber Mathematik und Technik abbauen. Mit dem UBS Kids Cup konnten wir in der Breite die Leidenschaft für Leichtathletik wecken und eine starke Basis an Talenten fördern, die sich heutzutage im Spitzensport etabliert. Das wollen wir nun mit der ETH auch für die MINT-Fächer erreichen. UBS ist in der Schweiz bis in die Kapillaren verankert, und diese Verankerung können wir dafür nutzen.
Die UBS und ETH Zürich haben eine strategische Partnerschaft gestartet. Während zehn Jahren investiert UBS bis zu 20 Millionen Franken in zwei gemeinsame Initiativen. Eine davon will das Unternehmertum und Innovationen beflügeln und soll die Start-up-Förderung der ETH Zürich ergänzen. Eine weitere soll mehr Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern. Hierzu wollen UBS und die ETH basierend auf bewährten Formaten wie CYBATHLON@school neue Verteilkanäle aufbauen. Darüber hinaus unterstützt UBS den Bau eines neuen ETH-Gebäudes auf dem Campus Hönggerberg mit bis zu 20 Millionen Franken. Unter einem Dach sollen studentische Experimentierfreude, ETH Entrepreneurship Club und mehrere Spin-offs Raum finden. Darüber -hinaus engagiert sich UBS weiterhin auf verschiedenen Ebenen für die Initiative SwissSkills – mit dem Ziel, dass junge Menschen ihr Potenzial erkennen und entfalten können.
Die UBS und ETH Zürich haben eine strategische Partnerschaft gestartet. Während zehn Jahren investiert UBS bis zu 20 Millionen Franken in zwei gemeinsame Initiativen. Eine davon will das Unternehmertum und Innovationen beflügeln und soll die Start-up-Förderung der ETH Zürich ergänzen. Eine weitere soll mehr Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern. Hierzu wollen UBS und die ETH basierend auf bewährten Formaten wie CYBATHLON@school neue Verteilkanäle aufbauen. Darüber hinaus unterstützt UBS den Bau eines neuen ETH-Gebäudes auf dem Campus Hönggerberg mit bis zu 20 Millionen Franken. Unter einem Dach sollen studentische Experimentierfreude, ETH Entrepreneurship Club und mehrere Spin-offs Raum finden. Darüber -hinaus engagiert sich UBS weiterhin auf verschiedenen Ebenen für die Initiative SwissSkills – mit dem Ziel, dass junge Menschen ihr Potenzial erkennen und entfalten können.
Laut dem Global Entrepreneurship Monitor bleiben Unternehmensgründungen oft eine reine Männersache. Da wollen Sie auch Gegensteuer geben?
Das Unternehmertum in der Schweiz zu fördern, ist ein zentraler Teil des gemeinsamen Engagements mit der ETH Zürich. Selbstverständlich profitieren davon auch weibliche Studierende. Frauen zeichnen zwar bereits für ein Drittel der Gründungen verantwortlich. Aber bei Start-ups im Bereich Technologie sind sie stark untervertreten.
Wo steht die Schweiz in zehn Jahren?
Der Schweiz wird es gelingen, ihren Spitzenplatz in Sachen Innovationskraft zu verteidigen, wovon unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft profitieren. Und ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Partnerschaft mit der ETH Zürich zum zukünftigen Erfolg unseres Landes beitragen können.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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