Im ganzen Land haben heute Mittwochnachmittag während einer Minute rund 5000 stationäre Sirenen geheult. Bei der Auslösung des Wasseralarms gab es Probleme.

Helle Aufregung im Elefantenpark des Zoo Zürich: Mit ihren empfindlichen Ohren nahmen die Tiere den Ton der Sirenen heute Mittag viel extremer wahr. Ausgerechnet während einer Präsentation.

Landesweit wurden heute Tausende Sirenen getestet. Sie sollen im Katastrophenfall die Bevölkerung warnen. Sofern man die Sirenen überhaupt hört.

Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am 1. Februar 2017 findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.

Beim alljährlichen Sirenentest haben am Mittwoch 98 von 100 Sirenen einwandfrei funktioniert. Das sind gleich viele wie im vergangenen Jahr. Trotzdem gibt es Kritik: Die Gehörlosen fühlen sich ausgeschlossen und fordern die baldige Einführung einer SMS-Alarmierung.

Beim alljährlichen Sirenentest haben am Mittwoch 98 von 100 Sirenen einwandfrei funktioniert. Das sind gleich viele wie im vergangenen Jahr. Gemäss dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) ist die rasche Alarmierung der Bevölkerung damit sichergestellt.

Warnhinweise per SMS, Katastrophenalarm mit einer Push-Nachricht aufs Smartphone: Geht es nach den Plänen des Bundes, soll die Bevölkerung ab dem Jahr 2017 in Notlagen nicht mehr ausschliesslich über Sirenen und Radio- und TV-Durchsagen gewarnt werden. Ein erster Schritt in Richtung mobile Alarmierung ist getan.

Die US-Behörden warnen die New Yorker Bevölkerung mit einer Push-Nachricht vor Blizzard Juno. In der Schweiz bleibt ein solcher Handy-Warndienst bis auf weiteres Wunschdenken.