Amok-Pilot Andreas Lubitz (†27) brachte am 24. März eine Maschine der Germanwings zum Absturz. Die Bergung der 150 Toten war für die Helfer eine Riesenaufgabe.

Die französischen Behörden haben neue Details der Untersuchung bekannt gegeben: Todespilot Lubitz hat im Monat vor dem Absturz 7 Ärzte aufgesucht. Jetzt geraten auch die Airlines Germanwings und Lufthansa ins Visier der Ermittler.

An der Germanwings-Absturzstelle in den französischen Alpen haben die abschliessenden Räumungsarbeiten begonnen. Für die Lufthansa ist der Fall aber noch lange nicht abgeschlossen. Der Airline droht jetzt sogar eine Anklage.

Lufthansa wusste von Andreas Lubitz' Depressionen. Der Amok-Pilot war jahrelang in ärztlicher Behandlung, nahm starke Medikamente und gaukelte seinen Ärzten was vor.

Die Fliegerei war seine Passion, Pilot sein Traumberuf. Trieb die Liebe zum Cockpit Andreas Lubitz zur Wahnsinnstat?

Schreie, Tränen, Verzweiflung. Die Blackbox zeichnete die letzten Rufe des Kapitäns auf, der Andreas Lubitz vergeblich dazu auffordete, die Türe zum Cockpit zu öffnen.

Andreas Lubitz muss es vor seinem Tod sehr schlecht gegangen sein. Offiziell sagt die Staatsanwaltschaft noch nicht mehr, als dass «zerrissene Krankschreibungen» in den Wohnungen des Todes-Piloten gefunden worden sind. Jetzt heisst es auch noch, er habe an Sehstörungen gelitten.

Wer Pilot werden will, muss umfangreiche medizinische Checks und Persönlichkeitstests durchlaufen. Wo ist Todes-Pilot Andreas Lubitz (†27) durch die Maschen gefallen?