Dass ganze Häuser zusammenkrachen, wenn die Erde bebt, ist keine Seltenheit. Aber nicht, wenn die Stärke auf der Richterskala nur 4,0 erreicht. Weil nicht erdbebensicher gebaut wurde, erlebte die Ferieninsel Ischia eine Katastrophe.

Rom – Bei einem Erdbeben auf der italienischen Ferieninsel Ischia sind zwei Frauen ums Leben gekommen. Etwa 25 Personen wurden verletzt, wie die Rettungskräfte mitteilten. Ein Baby wurde aus Haustrümmern gerettet, während seine beiden Brüder noch darin eingeschlossen waren.

Venzone – Die friaulische Ortschaft Venzone, die bei einem schweren Erdbeben 1976 weitgehend zerstört wurde, ist zur Gemeinde mit dem schönsten Stadtkern Italiens gewählt worden. Venzone sei ein Beispiel von perfekt wieder aufgebautem Stadtkern, lautete die Begründung.

Rom – Aus dem von einer Schneelawine verschütteten Hotel im italienischen Erdbebengebiet sind vier weitere Menschen gerettet worden. Sie seien von Feuerwehrleuten aus dem Schutt geholt worden, teilten die Rettungskräfte am Samstag mit.

Nach dem Lawinenunglück im Hotel in den Abruzzen haben die Retter mehrere Personen geborgen – auch die bislang vermisste junge Frau aus Rapperswil SG hat das Drama überlebt.

Am Montag bebte die Erde im Wallis, am Mittwoch in Italien. Beide Erdbeben haben die gleiche Ursache.

Arquata del Tronto – Der Spürhund Leo, der ein vierjähriges Mädchen lebend in den Trümmern der mittelitalienischen Erdbebenstadt Amatrice entdeckt hat, erfreut sich zunehmender Popularität. Am Samstag wird der Papst den schwarzen Labrador und seinen Besitzer im Vatikan empfangen.

Amatrice – Trauer und Tränen in Ascoli Piceno: Zum Staatsakt für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Italien sind zahlreiche Trauernde in die Sporthalle der Stadt gekommen.

Der ETH-Seismologe Dominik Zbinden über die Erdbeben-Häufigkeit bei unserem Nachbarn.

Accumoli – Durch ein verheerendes Erdbeben sind in den Bergregionen östlich von Rom am Mittwoch mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen. Der italienische Regierungschef Matteo Renzi sprach am Abend bei einem Besuch in der Katastrophenregion zudem von 368 Verletzten.