Wissenschaftlich berechnet testen
So sexy sind Sie laut ETH

Wie schön sind Sie eigentlich? Seit heute gibt Ihnen ein Internet-Tool dank ETH-Forschern eine eindeutige Antwort. Der Test bei unseren sieben Bundesräten: Sie haben ihren Job nicht wegen der Attraktivität!
Publiziert: 06.01.2016 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:52 Uhr
Wie schneiden unsere Bundesräte im wissenschaftlichen Schönheits-Test ab?
Foto: /EDOUARD RIEBEN

Ob jemand schön ist oder nicht, hänge – so sagt man – vom persönlichen Geschmack ab. Ein Forscherteam der ETH Zürich hat zusammen mit dem Zürcher Start-up «Blinq» die Webseite faces.ethz.ch entwickelt, die ein objektives Urteil über die Schönheit eines Menschen treffen soll.

Seit einigen Stunden kann jeder und jede sein eigenes Profilbild hochladen. Das Forscherteam entwickelte einen sogenannten Computer-Algorithmus, der das hochgeladene Bild mit über 13'000 Profilfotos und den 17 Millionen Bewertungen einer Datingseite vergleicht.

Im Bruchteil einer Sekunde gibts dann ein Urteil, vom enttäuschenden «Hmm…» bis zum göttlichen «Godlike».

Wir haben den wissenschaftlichen Schönheitstest an unseren sieben Bundesräte ausprobiert. Eine erste Auswertung zeigt: Unsere sieben Magistraten wurden Anfang Dezember nicht wegen ihres Aussehens gewählt! Ein mittelmässiges «nice» (englisch für hübsch) erzielen demnach nur der SP-Mann Alain Berset und Aussenminister Didier «George Clooney» Burkhalter (FDP). Denen wird seit längerem nachgesagt, dass sie zumindest optisch beim Volk gut ankommen.

Heisser Bundeskanzler

Unter dem Strich ein mittelschöner Bundesrat! Alles andere als hässlich soll hingegen der achte Mann im Bundesratszimmer sein. Der neugewählte Bundeskanzler Walter Thurnherr (CVP) erzielt ein heisses «Hot» beim Online-Test.

Bundeskanzler Walter Thurnherr (CVP) ist der Hübscheste im Bundesratszimmer.
Foto: Screenshot

Wie Alex Zimmermann von «Blinq» gegenüber BLICK sagt, haben sich über eine halbe Million Leute weltweit ihre Schönheit beurteilen lassen. «Die ursprüngliche Idee war ein Tool, mit dem man testen kann, was besser in in der Community der Kuppel-App ‹Blinq› ankommt», so Zimmermann.

Aus der Idee wurde dann später eine Konkurrenz zu Microsoft: Der US-Computerkonzern hatte vor Monaten bereits ein ähnliches Tool zur Alterseinschätzung veröffentlicht. Wie ETH-Entwickler Luc Van Gool gegenüber «Blick» sagt, seien die Ergebnisse nicht immer überzeugend gewesen. «Wir haben deshalb versucht das besser zu machen. Und es ist uns tatsächlich gelungen», sagt Van Gool stolz. (nju)

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