Will sich künftig auf eigene Forschungsarbeiten konzentrieren
Prominente Top-Managerin Mira Murati verlässt OpenAI

Als Technologiechefin von OpenAI wurde Mira Murati zu einem der bekanntesten Gesichter in der KI-Branche. Jetzt verlässt sie den ChatGPT-Entwickler.
Publiziert: 26.09.2024 um 03:35 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2024 um 09:52 Uhr
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OpenAI-Forschungschefin Mira Murati verlässt den ChatGPT-Entwickler.
Foto: Barbara Ortutey
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Beim ChatGPT-Erfinder OpenAI gibt es den nächsten Abgang in der Führungsetage. Technologiechefin Mira Murati (35), die oft als ein Gesicht der Firma auftrat, kündigte ihren Rückzug an. Sie wolle Zeit und Raum für eigene Forschungsarbeit haben, schrieb Murati auf der Online-Plattform X. Sie bedankte sich bei OpenAI-Chef Sam Altman (39) und liess keinen Eindruck eines Abgangs im Streit aufkommen.

Murati war im vergangenen November kurzzeitig zur Chefin von OpenAI ernannt worden, nachdem der Verwaltungsrat des KI-Entwicklers Altman überraschend herausgedrängt hatte. Wenig Tage später kehrte der Mitgründer jedoch nach Druck von Mitarbeitern und des Grossinvestors Microsoft auf den Chefposten zurück. Murati stellte sich hinter ihn.

Im Mai verliess dann Forschungschef Ilya Sutskever (37), der eine Rolle bei Altmans Rauswurf gespielt hatte, OpenAI. Er hat inzwischen ein neues Start-up, das hochintelligente KI-Software entwickeln will. Ein weiterer Mitgründer von OpenAI, der Forscher John Schulman, ging zum Konkurrenten Anthropic.

Der Chatbot ChatGPT von OpenAI hatte vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz ausgelöst. Solche KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen.

Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Altman betont, dass KI in Zukunft auch viel komplexere Aufgaben übernehmen können werde.

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