Vier Fakten zu Online-Kritiken
Viel Lob gegen Geld

Amazon geht gegen Firmen vor, die Bewertungen verkaufen. Zu Recht.
Publiziert: 14.04.2015 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:05 Uhr
Von Lorenz Keller

1. Klage in den USA
Erstmals hat Onlinehändler Amazon Firmen verklagt, die professionelle Produktebewertungen abgeben.

2. Zehn Reviews für 250 Franken
Webseiten wie Buy­amazonreviews.com bieten Topbewertungen für 25 Franken das Stück. Inklusive individuellem Text dazu.

3. Gefälscht und gekauft
Nicht nur bei Amazon sind fingierte Bewertungen ein Pro­blem, sondern auch bei Hotelbewertungsseiten wie Trip­advisor oder Holidaycheck. Das Problem: Jeder kann jederzeit eine Kritik schreiben. 20 bis 30 Prozent sind laut des Magazins «Audio Video Foto Bild» gefälscht.

4. Kritikern und Details vertrauen
Dank einiger Tipps können Onlinebewertungen trotzdem Anhaltspunkte für die Qualität eines Angebots liefern. Durchschnittsnoten sollte man erst ab 50 bis 100 Kritiken anschauen. Und immer auch die Details lesen. Denn auf merkwürdige Bewertungen weisen andere User schnell hin. Spannend sind übrigens meist die schlechtesten Kritiken. Und wie der Anbieter darauf reagiert.

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