1. Die Klick-Spuren
Da schaut man sich auf einer Shopping-Seite einen bestimmten Gegenstand an – und bekommt ihn noch Tage später in Werbeeinblendungen auf anderen Seiten vorgeführt. In solchen Momenten werden die Klick-Spuren für jedermann sichtbar. Das Netz weiss viel über die Nutzer.
2. Bittersüsse Cookies
Zentral sind Cookies (Kekse), kleine Dateien mit Codes, die auf der Festplatte abgespeichert und von Webseiten ausgelesen werden. Damit wissen Unternehmen, was wir suchen oder welche Webseiten wir anschauen. Anbieter wie Google erstellen ganze Profile, um gezielter Werbung schalten zu können. Natürlich haben Cookies auch positive Seiten: Sie merken sich für uns Einstellungen oder Warenkörbe.
3. Bewusster surfen
Wer wissen will, wer einem beim Surfen über die Schulter schaut, installiert eine Erweiterung für seinen Internetbrowser von www.ghostery.com. Man sieht dann für jede Webseite, welche Firmen Zugriff haben – für nützliche Funktionen, für die Statistiken oder aber auch zur Datensammlung. Wer mehr Privatsphäre möchte, surft im «Privaten Modus» oder «Inkognito» – das lässt sich in jedem Browser einstellen. So werden Cookies immer gleich wieder gelöscht.
4. Freiwillige Datenspender
Oft genug geben die Nutzer viele Informationen von sich aus preis. Wer auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken Seiten favorisiert oder private Informationen eingibt, der informiert nicht nur seine Freunde, sondern auch die Datensammler. So tragen wir ohne Absicht selber dazu bei, dass ganze Online-Profile von uns erstellt werden können. Deshalb ist es wichtig: Daten nur ganz bewusst eingeben.