Das umfasst fünf verschiedene Erscheinungsformen der Cyberkriminalität: Computerviren, Betrug im Online-Handel, Betrug bei Online-Überweisungen, Identitätsdiebstahl und Diebstahl anderer persönlicher Daten.
Die Ergebnisse der Umfrage unterscheiden sich aber erheblich von Land zu Land: In Japan sind demnach bislang 72 Prozent noch nie Opfer einer Cyberattacke geworden, damit ist das ostasiatische Land demnach in dieser Hinsicht das sicherste. In Deutschland hingegen sind laut Umfrage nur 38 Prozent bisher verschont geblieben, das war Platz zehn unter den fünfzehn Ländern. Schlusslicht ist China, dort sagten nur 19 Prozent, dass sie noch nie Opfer eines Online-Täters waren.
Im Schnitt der 15 Länder sagten 53 Prozent, sie seien wegen befürchteter Cyberattacken besorgt oder sogar sehr besorgt. Was die Angst vor Online-Kriminalität betrifft, liegt aber nicht China an der Spitze, sondern Indien. Dort fürchten laut Umfrage 80 Prozent eine Cyberattacke. Am wenigsten besorgt sind laut Umfrage hingegen die Niederländer mit 27 Prozent.
Das Statistikportal Statista hatte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Auftrag des Dax-Konzerns im Januar und Februar online befragt, die Ergebnisse sind laut Munich Re repräsentativ für die einzelnen Nationen.
Zum Ausmass der Cyberkriminalität und den von Cybertätern verursachten Schäden gibt es wegen der hohen Dunkelziffer sehr unterschiedliche Schätzungen. Die meisten Experten sind sich jedoch einig, dass die Schäden nahezu kontinuierlich von Jahr zu Jahr wachsen. Nur wenige Täter werden überführt beziehungsweise gefasst.in