Es gibt sie noch, die Nicht-Smartphones von Nokia oder Samsung. Bei den Telekomanbietern kann man sie zusammen mit einer Prepaid-Karte für 20 Franken kaufen. Zum Telefonieren und SMS verschicken reichen sie. In der Branche werden sie zuweilen auch Dealer-Handys genannt, weil mit ihnen die Anonymität gewähren kann.
Aber bevor die Smartphones die Welt eroberten, waren sie die grossen Stars. Je kleiner, desto besser. Im Internet surfen war bis vor etwa acht Jahren noch kein Thema. Fotos machte man mit den schlechten Kameras nur zum Spass.
Um das Jahr 2020 werden sie spätestens verschwunden sein. Das hat die Swisscom am Donnerstag bekannt gegeben. Denn sie sind vom 2G-Netz abhängig, das noch zu viel Kapazität braucht und bis in fünf Jahren vom 5G-Netz abgelöst wird.
Was machen Sunrise und Salt?
«Wir haben schon heute 70 Prozent Smartphones in unserem Netz», sagt Swisscom-Sprecher Olaf Schulze zu Blick.ch. Nur noch 10 Prozent seien 2G-Handys. «Bis 2020 rechnen wir damit, dass es nur noch 2 Prozent sein werden.»
Bei Sunrise und Salt gibt es zwar noch keinen so konkreten Zeitplan, doch europäische Anbieter gehen wie die Swisscom davon aus, dass ab 2020 keine reinen Handys mehr genutzt werden und somit das 2G-Netz abgeschaltet wird.
Spätestens dann werden wir nur noch Smartphones sehen. Für Nostalgiker haben wir jetzt schon eine Galerie der coolsten Handys aus dem 2G-Zeitalter zusammengestellt.