So sparen Sie beim Roaming
Die besten Tipps und Tricks fürs Handy im Ausland

Netflix am Strand? Ferienfotos schicken per Whatsapp? Experte Ralf Beyeler verrät seine wichtigsten Tipps und Tricks für Mobilfunk im Ausland.
Publiziert: 13.04.2019 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2019 um 15:48 Uhr
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Wer sich vor den Ferien nicht mit dem Thema Roaming befasst, kann böse Überraschungen erleben, auch wenn viele Anbieter inzwischen die Konsumenten besser schützen.
Foto: Getty Images
Lorenz Keller
Lorenz KellerDigital-Redaktor

Ralf Beyeler (40) von Moneyland.ch beobachtet und analysiert den Telekom-Markt seit über 20 Jahren. Er weiss: Noch immer ist es für Konsumenten schwierig, sich bei Handytarifen zu orientieren. Noch schwieriger wirds mit all den Varianten für Roaming: Inklusive-Abos, Datenpakete, Optionen – BLICK berichtete darüber im grossen Roaming-Report.

Doch egal, welches Abo man schliesslich hat, es gibt durchaus Mittel und Wege, sich Ärger bei der Mobilfunknutzung in den Ferien zu ersparen. Hier verrät der Experte seine wichtigsten Tipps und Tricks für die Nutzung des Handys im Ausland.

Nicht einfach lossurfen

Wer sich nicht schon vor den Ferien mit dem Thema Roaming beschäftigt, kann immer noch böse Überraschungen erleben. Dies sowohl in Europa wie in exotischen Destinationen.

Datenpakete buchen

Die ersten Datenpakete kann man auch schon in der Schweiz kaufen. Es ist meist günstiger, ein passendes Abo für die Bedürfnisse in der Schweiz mit Zusatzpaketen aufzurüsten, als ein teures All-inclusive-Abo zu lösen.

Kein Streaming, keine Updates

Während 1000 Whatsapp-Textnachrichten nur rund 1 MB Daten verbrauchen, sind es bei einer Stunde Video-Streaming schnell mehrere GB. Für Updates, Netflix, Youtube, Spotify und Co. sollte man das Hotel-WLAN nutzen. Viele Streaming-Angebote haben auch einen Offline-Modus, bei dem man bereits zu Hause für die Ferien Videos oder Musik herunterladen kann. Übrigens: Auch Routen-Apps bieten oft die Möglichkeit, Karten vorab abzuspeichern.

Combox ausschalten

Wenn eine Combox die Anrufe beantwortet, droht ein Anruf-Pingpong mit Weiterleitung und Abhören. So bezahlt man womöglich dreifach.

Telefonalternativen nutzen

Auch über Social-Media-Kanäle wie Whatsapp oder Facebook kann man jemanden anrufen. Im WLAN ist das kostenlos, und so kann man auch bedenkenlos die Videotelefonie-Funktion nutzen.

WLAN einschalten

Auch sonst spart man Roamingkosten, wenn man in den Ferien wo immer möglich das WLAN nutzt. Im Hotel genauso wie in Restaurants oder Cafés.

Lokale SIM kaufen

Wer länger auf Reisen ist oder an Destinationen, wo Roaming sehr teuer ist, kann sich als Alternative eine Prepaid-SIM-Karte eines lokalen Anbieters besorgen. Die lässt sich gut über den zweiten SIM-Karten-Slot nutzen, den viele Smartphones haben. Oder aber man kauft sich einen kleinen Hotspot-Router, der über die SIM-Karte ein eigenes Ferien-WLAN aufbaut. Übrigens: SIM-Karten aus dem EU-Raum lassen sich seit kurzem in allen EU-Ländern ohne Roamingkosten nutzen.

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